Kutschenfahren Ranalter
Mit der Kutsche durch das winterliche Neustift

- Friedrich Ranalter mit seinen Kutschpferden Benni (li.) und Farah (re.)
- hochgeladen von Katharina Ranalter (kr)
NEUSTIFT (kr). Schon von weitem hört man die kleinen Glöckchen, die sie ankündigen - die Kutsche von Friedrich Ranalter. Brav ziehen die zwei Haflingerpferde Farah und Benni die Kutsche durch die winterliche Schneelandschaft in Neustift im Stubaital. Friedrich Ranalter ist im Stubai- und Wipptal einer der wenigen, der Kutschenfahrten anbieten.
Leidenschaft fürs Fahren
Ob strahlender Sonnenschein, frischer Wind oder romantischer Schneefall: Friedrich Ranalter ist mit seinen Pferden bei jedem Wetter unterwegs. Schon lange ist der Pferdesport sein Hobby: Seit 17 Jahren besitzt er Haflingerpferde. Zunächst standen eher das Ausreiten oder Dressurarbeit auf dem Programm, vor zehn Jahren entdeckte er aber seine Leidenschaft für den Fahrsport: Mit seinen Pferden Benni und Nicco hat er das Österreichische Fahrabzeichen in Bronze absolviert. "Das Kutschenfahren hat etwas sehr Ruhiges und Entschleunigendes. Man kann sich dabei gut in alte Zeiten zurückversetzen, wo die Kutsche eines der einzigen Fortbewegungsmittel war", beschreibt der 69-Jährige Neustifter.
Reiten und Fahren
Derzeit besitzt der pensionierte Oberst insgesamt vier Haflingerpferde. Drei von ihnen - die Wallache Benni und Cid und die Stute Farah - spannt der Neustifter regelmäßig vor die Kutsche. "Pferde müssen eigens dafür ausgebildet werden, um vor eine Kutsche gespannt zu werden", so Ranalter. Zunächst müssen die beiden Pferde gut harmonisieren, einander und vor allem dem Kutscher vertrauen. Auch Ruhe und Gelassenheit der Pferde im Gelände sind gefragt. Im Vergleich zum Reiten wird das Pferd außerdem in einer anderen Art und Weise belastet, auch die Hilfengebung seitens des Kutscher ist eine andere als von einem Reiter beim Reiten. Wenn all das zusammenpasst und die Kommunikation von Kutscher und Pferde gut gelingt, kann man entspannt mit der Kutsche seine Runden drehen.
Touristen und Einheimische
Friedrich Ranalter fährt sowohl mit Einheimischen, als auch mit Touristen oder einfach mit seiner Familie. "Beim Kutschenfahren lernt man sehr viele verschiedene Menschen kennen und kommt ins Gespräch", erklärt der Kutscher. Auch für Kinder ist eine Kutschenfahrt immer ein besonderes Erlebnis. Gefahren wird im Winter meist auf dem Winterwanderweg durch den Schnee, im Sommer auf Forstwegen durch den Wald. "Ob Winter oder Sommer, eine Kutschenfahrt ist immer etwas Tolles und gleichzeitig eine schöne Beschäftigung sowohl für die Pferde als auch für mich", sagt Kutscher Friedrich Ranalter.
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