Neue Entwicklungen
Naviser Vize zahlt bei Mauer mit

Die kritisierte Stützmauer im unteren Teil des Burgwegs beschäftigt neben den Navisern selbst auch die Staatsanwaltschaft, das Landeskriminalamt und die Gemeindeaufsicht. | Foto: Demir
  • Die kritisierte Stützmauer im unteren Teil des Burgwegs beschäftigt neben den Navisern selbst auch die Staatsanwaltschaft, das Landeskriminalamt und die Gemeindeaufsicht.
  • Foto: Demir
  • hochgeladen von Tamara Kainz

Spätestens seit das BEZIRKSBLATT berichtete ist die Mauer, die teilweise auf dem Grund von Vizebgm. Wolfgang Taxer gebaut wurde, Gesprächsthema Nummer Eins in Navis.

NAVIS. Dazu gibt es jetzt auch neue Entwicklungen: In der Gemeinderatssitzung Mitte Juni wurde das Thema ausführlich behandelt – emotionsgeladene Debatten inklusive. An den grundsätzlichen Standpunkten hat sich nichts geändert. Taxer verweist zwar auf einen Aktenvermerk, demzufolge der Bürgermeister als Auftraggeber dieser Stützmauer angeführt wird, Lukas Peer bestreitet aber weiterhin, das Projekt wissentlich in Auftrag gegeben zu haben. Er stellt erneut die Gegenfrage: "Warum sollte ich meinem Polit-Kontrahenten eine Mauer zuschanzen?"

"Kein Schuldeingeständnis!"

Unverändert dieser Sachlage lässt Taxer wissen, dass er sich – um den Diskussionen und Diffamierungen ein Ende zu setzen, wie er betont – entschlossen habe, einen Kostenbeitrag für die Errichtung der Mauer zu leisten. Genauer steuert er 25 Prozent des Gemeindeanteils bei. Diese Vorgangsweise wurde vom Gemeinderat auch mehrheitlich begrüßt, sprich beschlossen. Taxer: "Dies ist aber auf keinen Fall als Schuldeingeständnis zu werten bzw. sehe ich mich nach wie vor auch nicht als 'Schuldigen'!"

Teilprojekt wird neu verhandelt

Peer dazu: "Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht, aus freien Stücken zahlt Taxer nicht! Erst auf Drängen des Gemeinderats kam diese Lösung zustande, die nun beispielgebend für ähnliche Sachverhalte sein wird." Der Ortschef will das Projekt Mauer jetzt übrigens auch neu verhandeln, um einem eventuellen Amtsmissbrauch vorzubeugen.
www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.