NR Gahr und NR Grünberg hielten Gipfelkonferenz in Schlick

GR Manfred Witsch, NR Hermann Gahr, Schlick-GF Martin Pittl, GR Fabian Muigg und NR Kira Grünberg | Foto: Witsch
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FULPMES (kr). „Die Nationalratswahlen, bei denen wir ein hervorragendes Ergebnis erreichen konnten, sind nun fast ein Jahr her. Für uns ein geeigneter Zeitpunkt, um eine Zwischenbilanz zu ziehen“. Mit diesen Worten eröffnete Nationalrat Hermann Gahr gemeinsam mit Nationalrätin Kira Grünberg diese Woche ein Pressegespräch in der Schlick 2000.

Rückblick auf das vergangene Jahr

Zunächst blickten NR Gahr und NR Grünberg auf das vergangene, erste Regierungsjahr zurück. Dabei hoben sie vor allem den Familienbonus hervor und betonten: „In Tirol profitieren rund 122.000 Kinder davon, deren Familien durch die Senkung der Steuerlast mehr in der Geldtasche bleibt“, betonte NR Gahr.
Das Thema Deutschförderklassen möchte der langjährige VP-Nationalrat betont sachlich angehen: „Das Beherrschen der deutschen Sprache ist die Basis für jeden Unterricht. Daher muss es das Ziel sein, Menschen schnellstmöglich auf ein gewisses Sprachniveau zu bringen“. 

Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderung

Nationalrätin Kira Grünberg gestand erklärte zu Beginn, dass der Start in die Politik für sie nicht einfach gewesen sei. Sie sei deshalb für die Unterstützung von Hermann Gahr besonders dankbar. In den letzten Monaten habe sie mehr als 35 Institutionen, Einrichtungen und Vereine für Menschen mit Behinderung besucht, um sich ein umfassendes Bild von der Betreuungslandschaft in Tirol und in Österreich zu machen, erklärt Grünberg: „Diese zahlreichen Gespräche geben mir einen sehr guten Einblick darüber, was gut funktioniert und wo es noch Nachbesserungsbedarf gibt".
Zwei Themenbereiche hätten sich für die junge Nationalrätin dabei besonders herauskristallisiert: „Auch wenn es bereits zahlreiche Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderung gibt, fühlen sich viele durch die Bürokratie, die damit verbunden ist, belastet und überfordert. Hier gilt es anzusetzen. Denkbar wäre für mich, dass es, ähnlich wie in anderen Bereichen, auch im Förderwesen für Menschen mit Behinderung eine Art ‚One-Stop-Shop‘-Lösung gibt. Eine zentrale Anlaufstelle, die sowohl beratende Funktion hat als auch alle Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten bündelt und koordiniert“.
Ebenfalls Luft nach oben sieht sie im Bereich der Persönlichen Assistenz: „Tirol kann hier durchaus als Vorbild herangezogen werden. Ziel muss es sein, dass die hohen Standards, die Tirol anbietet, auch in anderen Bundesländern eingezogen werden“.

Ausblick auf politischen Herbst

Im Zuge des Pressegespräches wurde auch ein Ausblick auf den politischen Herbst gegeben – und hier stand vor allem das Thema Verkehr im Mittelpunkt. „Wir müssen als Tiroler in Wien klare Forderungen stellen. Wenn wir uns die aktuellen Verkehrszahlen ansehen, dann ist es hier 5 vor 12!“, so Gahr und Grünberg.
Auch die Reform der Sozialversicherung werde im Herbst eine große Herausforderung werden, wobei beide Nationalräte die Zusammenlegung von 21 auf fünf Träger befürworten.
Zudem gäbe es in Bezug auf die Deregulierung viele Vorschläge vom Rechnungshof, die man umsetzen wolle. Hier wünschen sich Grünberg und Gahr, dass Reformen in Zukunft noch mutiger angegangen und konsequenter umgesetzt werden.

GR Manfred Witsch, NR Hermann Gahr, Schlick-GF Martin Pittl, GR Fabian Muigg und NR Kira Grünberg | Foto: Witsch
NR Kira Grünberg und NR Hermann Gahr | Foto: Witsch
NR Hermann Gahr und NR Kira Grünberg | Foto: Witsch
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