Trins
Padasterjochhaus ist Naturfreunde-Hütte des Jahres 2023

Agi und Paul Pranger mit dem Vorsitzenden der Naturfreunde Österreich, Andreas Schieder (l.), der dem Wirtepaar die Auszeichnung "Hütte des Jahres" überreichte. | Foto: Moritz Klee
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  • Agi und Paul Pranger mit dem Vorsitzenden der Naturfreunde Österreich, Andreas Schieder (l.), der dem Wirtepaar die Auszeichnung "Hütte des Jahres" überreichte.
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Agi und Paul Pranger dürfen sich über eine besondere, erstmals vergebene Auszeichnung freuen.

TRINS. Anfang Juli machten sich der Naturfreunde Bundesvorsitzende Andreas Schieder, Bundesgeschäftsführer Günter Abraham und die beiden Landesgeschäftsführer von Tirol und Wien Hanspeter Gärtner und Helmut Frank zu einer besonderen Wanderung auf. Ziel war das Padasterjochhaus im Bergsteigerdorf Gschnitztal, welches sich über die Auszeichnung „Hütte des Jahres“ freuen darf.

Älteste Naturfreunde-Hütte

Diese Ehrung wurde heuer zum ersten Mal vergeben. Mit großer Freude wurde dem Pächterpaar Agi und Paul Pranger die Urkunde persönlich überreicht. Das Haus auf 2.232 Metern Seehöhe ist nicht nur die höchstgelegene, sondern mit stolzen 116 Jahren auch die älteste Naturfreunde-Hütte. Dementsprechend wurde auf dem Padasterjochhaus auch das 125-Jahr-Jubiläum der Naturfreunde gefeiert (wir berichteten). „Die neu ins Leben gerufene Naturfreunde-Auszeichnung 'Hütte des Jahres' ist eine gute Gelegenheit, die großartige Arbeit der Pächter und Hüttenverantwortlichen vor den Vorhang zu holen und danke zu sagen. Was Paul und Agi seit 1977 am Padasterjochhaus leisten, ist mehr als beeindruckend“, so Andreas Schieder, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich.

Prangers sind seit 1962 Pächter

Seit 1962, stolze 61 Jahre, bewirtschaftet Familie Pranger nun schon das Padasterjochhaus mit viel Leidenschaft und Hingabe. Maria Pranger, die Mutter von Paul, verbrachte damals jeden Tag der Saison auf dem Haus. Die Liebe zu diesem besonderen Ort hat sie ihrem Sohn mitgegeben, der heute die Hütte führt. Durch seinen unermüdlichen Tatendrang konnten zahlreiche Neuerungen und Erweiterungen umgesetzt werden. Dennoch sollen das ursprüngliche Flair und die Tradition aufrechterhalten bleiben „Es war uns immer ein Anliegen, das Haus trotz den neuesten technischen und sanitären Anforderungen immer in seinem ursprünglichen Charakter zu bewahren. Dies ist sicherlich mit ein Grund, warum wir schon seit Jahrzehnten auf den Besuch vieler Stammgäste stolz sein können“, freut sich Hüttenwirt Paul Pranger. Zur Stärkung verwöhnen Agi und Paul gerne mit herzhaften, regionalen Speisen – aber das ist unter den Einheimischen ja längst weitum bekannt.

Seit 1907 ein wahres Juwel

1907 von den Naturfreunden Wien erbaut, steht das Padasterjochhaus nun schon über 100 Jahre im Angesicht der Zillertaler Alpen, der Tuxer Voralpen, der Tribulaune und der Dolomiten. Auch weit über 100 Jahre nach der Gründung gilt das Padasterjochhaus als ein Juwel fernab vom Massenbergsteigen mit einem atemberaubenden Panorama. Als Ausgangspunkt für zahlreiche Bergtouren gilt das Haus als ein lohnendes Ausflugsziel für die ganze Familie. Mit Zustiegsmöglichkeiten von Gschnitz und aus dem Stubaital, liegt das Padasterjochhaus zentral zwischen den bekannten Berggipfeln von Habicht und Serles.

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