Christoph Amort lässt aufhorchen
Preisregen für jungen Matreier Filmemacher

Christoph Amort hat sich dem Filme machen verschrieben. | Foto: privat
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  • Christoph Amort hat sich dem Filme machen verschrieben.
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Er drehte gerade in Sibirien, während ein anderer Film von ihm in New York ausgezeichnet wurde: Dem 24-jährigen Christoph Amort läuft's!

MATREI. Sein Vater Toni ist über das Wipptal hinaus für sein künstlerisches Schaffen bekannt. Die kreative Ader hat Christoph Amort zweifelsohne von ihm, sagt er: "Die habe ich sicher vom Papa mitgenommen. Er hat uns schon als Kind eine Kamera in die Hand gedrückt. Das mit dem Fotografieren fing also schon früh an."

Schwerpunkt Film

Christoph besuchte die HTL für Bau und Design in Innsbruck und entdeckte dort auch immer mehr seine Leidenschaft für's Filmen. Derzeit besucht der Matreier die FH in Salzburg für MultiMediaArt, Schwerpunkt Film, und nimmt gerade Kurs auf den Master. Dass in der Ausbildung laufend Filmprojekte realisiert werden, versteht sich. Zumeist macht Christoph das gemeinsam mit Patricia Neuhauer (D) und Christoph Platzer (OÖ).

Ernste Themen

Die drei Filmemacher bearbeiten verschiedene Richtungen. Angefangen von Werbespots bis hin zu Social Awareness Spots wird alles durchprobiert. "Be unbreakable" ist ein solches Projekt zu einem sozialen Thema: "Darin geht es um besondere Charaktäre wie Transvestiten, die als gesellschaftliche Norm nicht wirklich anerkannt werden und durchgehend mit Klischees zu kämpfen haben."

Die Darstellung der Problematik hat Jurys im In- und Ausland beeindruckt! Es regnete etliche Preise – unter anderem wurde das Werk beim weltweit renommierten Kreativfestival ADC in New York in der Kategorie "The young ones" mit Silber ausgzeichnet und gewann den Salzburger Landespreis.

"Es ist total interessant"

Damit es idealerweise in der selben Tonart weitergeht, verwirklichen Christoph und seine Freunde derweil schon die nächsten Ideen: Im vergangenen Sommer wurde ein Kurzfilm zum Thema Depression gedreht – ein großer Förderpreis bei einem Konzeptwettbewerb folgte sogleich – und im September ging es für eine innovative Art von Doku nach Sibirien.

Als Regisseur Fuß fassen

"Es ist total lässig und abwechslungsreich. Das Coole ist, dass ich mich mit Themen auseinandersetzen kann, die mir total am Herzen liegen", freut sich Christoph Amort, dass er "definitiv den richtigen Beruf" ergriffen hat. Der junge Regisseur ist momentan dabei, mit seinen Kollegen ein Kollektiv zu gründen, damit mittelfristig auch zahlende Kunden angesprochen werden können.
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