Wohnen in Tirol
Probleme der Leerstandserhebung

Es gibt eine gewisse Anzahl von Wohnungen und Häusern, die leer stehen. Wie viele genau, weiß man nicht.

TIROL. Generell darf jeder sein Eigentum leer stehen lassen, doch es gibt auch Kritiker. Christian Piegger von der Firma Immobilien Piegger (Schönberg im Stubaital) argumentiert auf mehreren Ebenen: Erstens werde in Österreich jeden Tag eine Fläche so groß wie 30 Fußballfelder verbaut, sprich versiegelt. Das bedeutet zum Beispiel, dass das Wasser an dieser Stelle nicht in den Boden versickern kann, was bei schweren Niederschlägen oder Überschwemmungen zum Problem werden kann. Würde man den Leerstand nutzen, müsse weniger gebaut werden. Zweitens würden durch das größere Angebot auch die Mieten sinken, zumindest im Moment.

Die Idee

Die Idee, die sich die Firma Piegger ausgedacht hat, ist Leerstand quasi zu versteuern. Lässt man eine Wohnung oder ein Haus für längere Zeit leer stehen, würde eine Gebühr fällig werden. Deren Höhe wird berechnet durch die Dauer des Leerstandes, die geografische Lage und ob der Raum einer Firma oder Privatperson gehört. So soll Leerstand vermieden werden.

Das Problem

Auch das Land Tirol hat Interesse an einer Leerstandserhebung, weist aber auf die Problematik des Datenschutzes hin. Über die IKB beispielsweise sind die Daten nicht zu bekommen. Piegger und sein Team hätten eine Lösung dafür, wie diese genau aussieht, soll nicht verraten werden, aber es läuft über „manpower“. Der Programmierer würde auch gleich eine Datenbank anfertigen, also Datenerhebung und Bereitstellung in einem leisten. Das Konzept ist von vorne bis hinten durchdacht, doch bisher scheiterte Piegger daran, das Land Tirol dafür zu begeistern. „Ja, man arbeitet an einer Leerstandserhebung, möchte das aber in Zusammenarbeit mit der Universität machen und nicht mit einer privaten Firma“, heißt es von Seiten des Landes.

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