Schmarren sucht Pfanne: Weltrekordversuch Stubai

Die Entwürfe der HTL Fulpmes für die überdimensionale Schmarrenpfanne. | Foto: TVB Stubai Tirol/Harry Putz
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  • Die Entwürfe der HTL Fulpmes für die überdimensionale Schmarrenpfanne.
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FULPMES. Das erste Stubaier Schmarrenfest am 3. Oktober ist der Höhepunkt des heurigen Eventsommers im Stubai. Im Rahmen des Festes wird versucht, den weltgrößten Kaiserschmarren zu backen. Damit dieser auch gelingt, arbeiten schon jetzt Organisatoren, Köche und nicht zuletzt die Schüler und Lehrer der HTL Fulpmes tatkräftig zusammen.

Zwischen 130 und 150 Kilogramm soll er wiegen, der weltgrößte Kaiserschmarren, der im Rahmen des ersten Stubaier Schmarrenfests zubereitet wird. Dafür braucht es die passende Pfanne, für deren Herstellung die Schüler und Lehrer der Höheren Technischen Bundeslehranstalt für Maschinenbau in Fulpmes zuständig sind.
Direktor Martin Schmidt war vom fächer- und klassenübergreifenden Großprojekt sofort überzeugt. Denn bei der Umsetzung sind die Schüler kreativ gefordert, können ihre Fähigkeiten praxisnah einsetzen und auch viel Neues lernen. So wurde in der HTL Fulpmes erstmals eine Kochstunde abgehalten, um zu erfahren, was beim Schmarrenkochen wichtig ist.

Die Anforderungen an die Pfanne sind enorm – Material, Stabilität, Größe, Form, Transport- und Lagerfähigkeit mussten bedacht werden – und damit auch die Aufgabenstellung. Das Ergebnis ist eine 400 kg schwere, 10-eckige Pfanne aus dem Metall des Typs DC01. Zudem ist ein eigenes elektronisches Wiegesystem integriert, das die Teigmenge in jeder Phase der Zubereitung direkt in der Pfanne genau misst und beweisen kann, dass der Weltrekord auch tatsächlich gelungen ist. Für die Herstellung der größten Einzelteile der Pfannen greift die ebenfalls im Stubai ansässige Firma Hörtnagl u. Söhne GmbH, deren Werkstätten für solch große Werkstücke ausgerüstet sind, der HTL Fulpmes tatkräftig unter die Arme. Das Gas, mit dem die Pfanne beim Stubaier Schmarrenfest beheizt wird, wird von der Firma AgerGas zur Verfügung gestellt.

Zum Einsatz kommt die Pfanne dann erstmals am 3. Oktober beim Stubaier Schmarrenfest am Kampler See in Neustift. Dann wird sich zeigen, ob die Schüler das Projekt erfolgreich verwirklichen konnten. Ob der Schmarren dann auch schmeckt oder nicht – dafür übernehmen die Schüler aber nicht die Verantwortung. Die liegt im Aufgabenbereich der Stubaier Köche.

Die Entwürfe der HTL Fulpmes für die überdimensionale Schmarrenpfanne. | Foto: TVB Stubai Tirol/Harry Putz
Die Entwürfe der HTL Fulpmes für die überdimensionale Schmarrenpfanne. | Foto: TVB Stubai Tirol/Andre Schönherr
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