Unteres Wipptal: "Meilenstein in Umweltpolitik"

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MÜHLBACHL (tk). .... als solchen bezeichnen die Ortschefs von Matrei, Mühlbachl, Pfons und Navis das neue Abfallwirtschaftszentrum (kurz AWZ) Unteres Wipptal, das am Freitag mit einem kleinen Festakt offiziell in Betrieb genommen wurde. Rund 440.000 Euro hat die Anlage gekostet, die als Betrieb dem Abwasserverband unteres Wipptal mit Neo-Obmann Bgm. Hubert Pixner angehört. Der überdachte Recyclinghof „ersetzt“ jene Abgabestelle, die vor gut zehn Jahren am ehemaligen TIWAG-Gelände provisorisch eingerichtet wurde. „Der Standort in der Altstadt hat sich allerdings schon allein aus verkehrstechnischen Gründen als nicht ideal erwiesen“, erklärte Planungsverbandschef Bgm. Alfons Rastner in seiner Ansprache nochmals den Handlungsbedarf. „Durch den Ausbau der Kläranlage hat sich dann die Möglichkeit dieses Grundstücks ergeben.“ Vor eineinhalb Jahren wurde der nunmehrige Vizebürgermeister von Pfons, Klaus Peer, damit beauftragt, ein Konzept zu erstellen. In Kooperation mit der Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) wurde der beste Entwurf für die Bebauung des doch recht engen Raumes in den letzten Monaten umgesetzt. Rastner sprach von einem guten Beispiel für die funktionierende Zusammenarbeit der Kommunen im unteren Wipptal: „Ich glaube, der Plan ist gelungen! Wir dürfen uns nun über eine tolle Anlage freuen, in der das Service top ist und wo Sperr- und Sondermüll ganzjährig abgegeben werden können. Da ab sofort dreimal pro Woche quasi alles entsorgt werden kann, erübrigen sich auch etwaige Sammlungen und wir sind zuversichtlich, dass die Grundgebühren gleich bleiben bzw. in Zukunft sogar niedriger angesetzt werden können. Hätten wir nichts Neues realisiert, hätten wir sicher rauffahren müssen.“ Detail am Rande: Die Zufahrtsstraße wurde von der Gemeinde Mühlbachl ausgebaut, dafür wurden im unteren Teil des neuen, winterfesten Gebäudes zwei Garagen errichtet. LA Konrad Plautz lobte den neuen Recyclinghof natürlich auch: „Jetzt hat auch das untere Wipptal sein AWZ – das Land Tirol ist stolz!“

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