Heimatbühne Mieders
Verflucht erfinderisch

Nach fünf Jahren Pause spielt die Heimatbühne Mieders ihr nächstes Stück. In „G´spenstermacher" geht es um Tod, Geister und zwei Totengräber. Das witzig-makabere Stück feiert am 25. März im Gemeindesaal Mieders Premiere.  | Foto: Heimatbühne Mieders
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  • Nach fünf Jahren Pause spielt die Heimatbühne Mieders ihr nächstes Stück. In „G´spenstermacher" geht es um Tod, Geister und zwei Totengräber. Das witzig-makabere Stück feiert am 25. März im Gemeindesaal Mieders Premiere.
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Nach einer fünfjährigen Pause und einem schwierigen Start hat die Heimatbühne Mieders wieder ein Stück auf die Beine gestellt. Der dreiaktige Schwank „G´spenstermacher" gespielt von der Heimatbühne Mieders, feiert am 25. März um 20:15 Uhr im Gemeindesaal Mieders Premiere. 

MIEDERS. Seit über 60 Jahren unterhält die Heimatbühne Mieders Jung und Alt mit verschiedensten Formen des Volksschauspieles. Das Spektrum reicht von traditionellen Theaterstücken der Tiroler Laienbühnen, bis zu Uraufführungen bekannter Tiroler Autoren und Freilichtaufführungen, oft an ausgefallenen Bühnenplätzen. Nach ihrem letzten Stück „Malefitz Donnerblitz" im Jahr 2018, blieb der Bühnenvorhang für die Theaterliebhaber in Mieders erstmal geschlossen. Trotz Startschwierigkeiten steht die Heimatbühne Mieders bald wieder mit der historischen Komödie „G´spenstermacher" auf der Bühne. Die Premiere findet am 25. März um 20:15 Uhr im Gemeindesaal in Mieders statt.

Nur mit a Leich werd man reich

„G´spenstermacher" von Ralph Wallner erzählt in drei Akten die witzig- makabere Geschichte von Truche und Schaufel, zwei Brüder aus dem nebligen Moos. Beide arbeiten als Totengräber und als eine neue Regelung der Bezirkshauptmannschaft in Kraft tritt, geraten sie in eine finanzielle Notlage– „Nur mit a Leich, werd ma reich?“.

Eine zufällig gefundene Giftflasche und ein Fluch bringen die Totengräber auf eine rettende Idee, wie sie ihre Finanzen aufbessern können.  | Foto: Heimatbühne Mieders
  • Eine zufällig gefundene Giftflasche und ein Fluch bringen die Totengräber auf eine rettende Idee, wie sie ihre Finanzen aufbessern können.
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Als die beiden Totengräber wieder einmal ihren Kummer über ihr tristes Dasein in der Wirtschaft von Rosa Moderer ertränken, taucht zufällig eine Giftflasche auf. Zeitgleich spricht die im Dorf bekannte und verrückte Philomena auch noch einen heftigen Fluch aus. Das bringt die beiden skurrilen Brüder auf eine rettende Idee, wie sie ihre Finanzen aufbessern können und sie werden auf der Stelle verflucht erfinderisch. Rosa Moderer, die Besitzerin der Dorfschenke, trägt unterdessen den langjährigen Zwist mit der wohlhabenden Vevi Veichtl aus. Aber was hat der ewige Junggeselle Schuaster-Jackl mit dieser Streiterei zu tun? Der Knecht Leo und auch Lena, die neu im Dorf ist, profitieren von den vielen Ereignissen im Moor. Zu viel sei nicht verraten, aber Gespenster sind viel menschlicher, als man denkt. Und auch der Ausdruck Quälgeist bekommt für die beiden Erdschaufler eine wahrhaft wörtliche Bedeutung.

Die Heimatbühne Mieders spielt das Stück „G´spenstermacher" von Ralph Wallner.  | Foto: Heimatbühne Mieders
  • Die Heimatbühne Mieders spielt das Stück „G´spenstermacher" von Ralph Wallner.
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Das Stück „G´spenstermacher" ist von 25. März bis zum 23. April an mehreren Terminen zu sehen und wurde von der Heimatbühne Mieders auf die Beine gestellt: 

  • Regie: Willi Zorn, Richard Spatzier, Andreas Schönherr
  • Bühnenbau: Willi Zorn & Die Spieler
  • Die Spieler: Reinhold Lener-Truche, Huber Lener-Schaufel, Waltraud Zorn-Rosa Moderer, Christine Prock-Vevi Veichtl, Andreas Schönherr-Leo, Isabella Wortman-Lena, Michaela Zorn-Philomena, Hanspeter Kahlhofer-Schuaster-Jackl
  • Technik: Armin Zorn

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Das Stück „G´spenstermacher" der Heimatbühne Mieders ist im März und April zu sehen.  | Foto: Heimatbühne Mieders
  • Das Stück „G´spenstermacher" der Heimatbühne Mieders ist im März und April zu sehen.
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