Gschnitz
Wanderer von Unwetter überrascht
GSCHNITZ. Den angekündigt widrigen Wetterprognosen zum Trotz unternahmen am Samstag drei Deutsche – eine 35-jährige Frau und zwei 37-jährige Männer – eine Wanderung von der österreichischen Tribulaunhütte über das Sandesjöchl zur italienischen Tribulaunhütte und retour. Am Rückweg wurde die Gruppe dann unterhalb des Gschnitzer Tribulauns vom Unwetter mit Starkregen und Hagel "überrascht". Aufgrund des heftigen Niederschlags löste sich oberhalb der Drei auch Geröll und stürzte zu Tal. Durch die herabfallenden Steine wurden die Wanderer unbestimmten Grades verletzt. Sie konnten aber noch selbstständig bis zur Tribulaunhütte absteigen, von wo aus die Rettungskette in Gang gesetzt wurde.
Schwierige Bergung
Die Bergung der Verletzten gestaltete sich aufgrund der Witterungsbedingungen sehr schwierig, da der Fahrweg zur Tribulaunhütte mehrfach vermurt worden war. Im Einsatz standen die Bergrettung Steinach-Gschnitztal mit 13 Bergrettern, die FF Gschnitz und auch die Wirtsleute der Tribulaunhütte. Die Deutschen konnten schließlich vom NAH C1 geborgen und nach Gschnitz geflogen werden. Von dort erfolgte der Weitertransport mit der Rettung in das Krankenhaus nach Hall bzw. in die Klinik nach Innsbruck.
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