Gemeinde Fulpmes: Wahlkampf und Übersiedlung

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FULPMES (cia). Mit der Gemeinderatssitzung in der Vorwoche wurde in Fulpmes endgültig der Wahlkampf eingeläutet. Vizebürgermeister Johann Deutschmann (Gemeinsam für Fulpmes) erklärte, als Bürgermeister kandidieren zu wollen. Die Finanzierung einer neuen monatlichen Gemeindezeitung wurde mit knapper Mehrheit von acht zu sechs Stimmen beschlossen. Der Spitzenkandidat der unabhängigen Dorfliste, Gottfried Kapferer, hatte bereits vor einigen Monaten seinen Kandidatur zum Bürgermeisteramt angekündigt. Der amtierende Bürgermeister Robert Denifl (Bürgerliste der ÖVP) hat dagegen noch nicht entschieden, ob er überhaupt nocheinmal antreten wird.
Kapferer vermutet in der Gemeindezeitung, die mit monatlich 1000 Euro zu Buche schlagen wird, eine versteckte Wahlhilfe für Denifl. Er führt an, dass seit der vergangenen Gemeinderatswahl gerade einmal vier Gemeindezeitungen erschienen sind, seit zwei Jahren gar keine mehr. Denifl betont dagegen, dass die Zeitung nichts mit dem Wahlkampf zu tun habe. Vielmehr soll hier mit Hilfe einer professionellen Agentur besser an die Bevölkerung kommuniziert werden, was in der Gemeinde vorgeht.
Eine konkrete Änderung für das Fulpmer Ortszentrum ist nun fixiert worden. Die Gemeindeeinrichtungen sollen bis Ende 2016 ins Kranerhaus übersiedeln, ein Teil des Zwischentrakts zum Widum sowie ein altes Bauernhaus werden abgerissen. "Damit wird die Fassade vom Kranerhaus frei und wir haben genug Tageslicht für Büros im Erdgeschoß", erläutert Denifl. Die historischen Wandbilder des Bauernhauses wurden bereits entfernt und sollen bis auf weiteres im Krippenmuseum ausgestellt werden.
Im noch bestehenden Gemeindehaus, das für die notwendigen Einrichtungen zu klein wird und auch nicht barrierefrei umgestaltet werden kann, sollen in zukunft Vereine und die Bergwacht unterkommen. Insgeamt plant die Gemeinde, rund zwei Millionen Euro in dieses Projekt zu investieren.

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