Mingler (Grüne): "Wollen Mountainbike-Strecken grenzüberschreitend ausbauen."

Der aus dem Wipptal stammende Grüne Verkehrssprecher Michael Mingler betont die Bestrebungen der Grünen, Radwege grenzüberschreitend ausbauen zu wollen.

TIROL. Bei der vor kurzem stattgefundenen gemeinsamen Sitzung der drei Landtage aus Tirol, Südtirol und dem Trentino wurde der Antrag vom Grünen Mobilitätssprecher, Michael Mingler, für ein Euregio-Mountainbike-Netz einstimmig beschlossen. Mit dem Antrag fassen die drei Regionen den Entschluss, grenzüberschreitende Mountainbike-Strecken auszubauen und z.B. mittels einer App für die Bevölkerung sichtbar zu machen. Dafür sollen auch finanzielle Mittel der Euregio zur Verfügung stehen. "Mountainbiken wird in den letzten Jahren immer beliebter, sowohl bei Einheimischen wie auch bei Tourist*innen. Wir wollen diese Chance nutzen und das Mountainbike-Netz in der Euregio weiter ausbauen. Dabei soll der ein Fokus auf grenzüberschreitenden Routen und Touren liegen", erklärt Mingler, der selbst leidenschaftlicher Mountainbiker ist, die Intention seines Antrags.

"Euregio hautnah erlebbar"

Grenzüberschreitende Mountainbike-Touren sind aus Sicht des grünen Landtagsabgeordneten aus zwei Gründen ein besonderes Erlebnis: Einerseits liegen im Grenzbereich zwischen Nord-, Osttirol und Südtirol besonders spektakuläre Mountainbike-Routen inmitten alpiner Landschaft. Andererseits sei die Euregio gerade hier hautnah erlebbar und die Barrieren zwischen den Regionen verschwinden. "Durch die Ausarbeitung eines Euregio-Mountainbike-Netzes samt naturverträglichem Ausbau der fraglichen Wege wollen wir somit auch einen Beitrag zur Grenzüberwindung in der Euregio leisten", so Mingler, der auch schon einige Vorschläge für die ersten Euregio Mountainbike-Routen parat hat: "Die Tour vom Schlegeis-Stausee im Zillertal über das Pfitscher Joch ins Pfitschertal wäre für mich ebenso wie die Route von Gries oder Brennerbad über den Sattelberg und die Grenzkammstraße eine perfekte Vorzeige-Tour für die Euregio."