Steixners Bilanz zur Region

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BEZIRK (cia). Zum Abschluss der Amtsperiode und damit auch seiner politischen Tätigkeit, zog Anton Steixner für die BEZIRKSBLÄTTER Stubai-/Wipptal Bilanz über sein Wirken in der Region. Nach Jahrzehnten in der Politik freut sich der Landeshauptmann-Stellvertreter darauf, "wieder ein normaler Bauer zu werden". Im Rahmen seiner Tätigkeit habe er viel für das Stubai und Wipptal erreicht. Er lobte die gut funktionierenden bäuerlichen Strukturen: "Es ist unstrittig, dass man den Bauernstand braucht. Es ist beeindruckend, was hier alles auch noch in hohen Lagen gemäht wird."
Als Verkehrslandesrat habe Steixner im Jahr 2007 einen Bereich mit großem Nachholbedarf übernommen: "Österreichweit lagen wir an letzter Stelle." Eine Verbesserung der Verbindungen und der Taktfrequenzen hat für Steixner auch familienfördernde Gründe gehabt: "Wenn wir damit erreichten, dass Familien auf ein zweites Auto verzichten konnten, hatten diese große Einsparungen." Zugleich ortet er auch für die Landeshauptstadt einen Effekt. Weniger Autos bedeuten weniger Staus. 2008 wurde unter ihm die halbstündliche S-Bahn ins Wipptal eingeführt. "Nur dann steigt man um", erklärte Steixner diesen Schritt, der nach seinen Angaben zu einer 50-prozentigen Kundensteigerung im Gebiet geführt habe. Schwieriger sei die Arbeit im Stubai gewesen: "Das war eine zähe Geschichte, aber 2011 sind uns nach langen Verhandlungen Verbesserungen gelungen." Trotzdem sei morgens und abends noch einiges zu tun.
In diesem Zusammenhang betonte Steixner wie wichtig die Einführung des Seniorentickets sei. Gerade da Pensionisten eher außerhalb der Stoßzeiten fahren, würde damit auch eine bessere Auslastung der Verkehrsmittel erreicht, ohne dass hier zusätzliche Kosten auftreten würden. Im Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauungen sei ein großer Teil der vier bis fünf Millionen Euro Budget pro Jahr auch in das Wipptal geflossen. Die freiwilligen Feuerwehren im Gebiet konnten mit Landesunterstützung mehrere neue Fahrzeuge anschaffen. So z.B. 2012 in Fulpmes, Ellbögen und Steinach, wie die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Auch über Straßenbauprojekte, wie in Gschnitz, Steinach und Ellbögen wurde bereits geschrieben.
Bereut habe Steixner nicht, sich zurückziehen zu wollen: "Ich bin für mich im Reinen und freue mich auf ein normaleres Leben." Auch wenn er ein begeisterter Politiker sei, denke er, dass es an der Zeit für "neue Leute und neuen Schwung" sei: "Ich halte mich nicht für unersetzbar!" Eine Rückkehr in die Politik, auch wenn man ihn darum bitten würde, steht für Steixner nicht zur Debatte: "Jetzt ist es aus!"

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