Kräulspitz-Staffellauf Neustift
Mit 126 Sachen durchs Gelände

Ohne ordentlich Schmalz in den Wadeln geht beim Kräulspitz-Staffellauf nichts! | Foto: privat
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  • Ohne ordentlich Schmalz in den Wadeln geht beim Kräulspitz-Staffellauf nichts!
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NEUSTIFT. Nachlese zum legendären Kräulspitz-Staffellauf in Neustift, für den sich heuer auch ServusTV interessierte.

Nach langen Vorbereitungen war am 22. Februar für die 46. Auflage des legendären Kräulspitz-Staffellaufs angerichtet. Kenner wissen längst, dass es sich bei diesem Skirennen im freien Gelände um einen Klassiker handelt, der weitum vergeblich seinesgleichen sucht. Daher werden traditionsgemäß auch nur die besten Skifahrer des Stubaitals zur Teilnahme zugelassen – ein eigenes Komitee entscheidet! Und augenscheinlich überlassen die Damen hier das Feld noch ganz den Herren: Obwohl es seit einigen Jahren grundsätzlich möglich ist, wollte auch heuer keine weibliche Athletin den Bewerb bestreiten.

Nur für die Besten

Weniger verwunderlich ist das, wenn man sich genauer ansieht, mit welch hohen technischen Anforderungen die Wagemutigen beim Kräulspitz-Staffellauf konfrontiert sind. Gestartet wird auf der 3.069 m hoch gelegenen Kräulscharte. Der wilde Ritt führt von dort durch ausschließlich (hoch)alpines Gelände bis ins Tal. Die Abfahrt ist in drei Abschnitte unterteilt – eine Staffel besteht also aus drei Läufern. Normalerweise schwingen die letzten im Ziel im Neustifter Ortsteil Milders ab, aufgrund der Schneelage musste die Strecke heuer allerdings verkürzt werden und endete in Seduck im Oberbergtal. Im Gegenzug ließen die Witterungsverhältnisse diesmal aber auch neue Rekorde zu: Im oberen Teil, von der Kräulscharte bis zur Franz-Senn-Hütte etwa, wurde so schnell gefahren wie selten. Messungen ergaben Spitzengeschwindigkeiten um die 126 km/h!

Triumph für Stern, Span & Kindl

Als große Sieger 2020 ging die Staffel mit Armin Stern, Arnold Span und Markus Kindl hervor. Mit insgesamt nur knapp zwei Sekunden Rückstand platzierten sich Roland Ballay, Patrick Pranger und Hubert Siller auf Rang zwei. Den dritten Platz holten Robert Pedevilla, Rupert Schwarzl und Andreas Müller. Auf den einzelnen Teilstrecken dominierten Jürgen Ballay (1. TS kurz), Alban Pfurtscheller (1. TS lang), Patrick Pranger (2. TS) und Markus Kindl (3. TS). Wann ServusTV seinen für die Sendung Heimatleuchten gedrehten Beitrag ausstrahlen wird, steht aktuell noch nicht fest.
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