Eineinhalb Millionen Menschen shoppten 2013 am Brenner
- Foto: Outlet Center Brenner
- hochgeladen von Arno Cincelli
BRENNER (cia). Im siebten Jahr seines Bestehens konnte das Outlet Center Brenner ein Wachstum bei den Besuchern von etwa 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Etwa 1,5 Millionen Menschen besuchten die Geschäfte 2013. Der Umsatz ist sogar um mehr als ein Fünftel gestiegen.
Für Nikolaus Huter begründen sich die Zuwächse durch das erheblich verbessert Markenangebot und dadurch, dass die Vorteile eines Outlets bei der Bevölkerung nun angekommen sind. „Wenn man internationale Marken um bis zu 70 Prozent billiger kaufen kann, dann ist das schon ein Riesenanreiz. Außerdem haben Outlet Centren schon lange nichts mehr mit Vorjahreskollektionen oder gar Ware zweiter Wahl zu tun“, erläutert Huter, dessen Familie Hauptaktionärs ist.
Weiteres Wachstum für 2014
Für das 2014 peilt das Outlet Center Brenner die Vermietung sämtlicher noch freier Flächen an. „Wir haben derzeit noch fünf Shops frei, allerdings ist die Zahl der Interessenten deutlich höher“, erklärt Huter. Bei der Auswahl neuer Marken will man wohl überlegt vorgehen und den Gesamtmarkenmix im Auge behalten, betont der Matreier.
Im April soll ein Geschäft für die Marke „Jack Wolfskin“ mit 300 Quadratmetern eröffnen. Zeitgleich werde der Herrenausstatter Barutti mit einem Shop starten und die kürzlich eröffnete Parfümerie wird aufgrund der starken Nachfrage Ihre Geschäftsfläche noch im März um 50 Prozent vergrößern.
Wichtiger Arbeitgeber
2015 will man dann die dritte Baustufe in Angriff nehmen. Im Endausbau ab 2016 soll das Outlet Center eine Geschäftsfläche von mehr als 16.000 Quadratmetern und 1700 Gratisparkplätze umfassen. Es handelt sich nach eigenen Angaben um das derzeit größte grenzüberschreitende Gemeinschaftsprojekt von Nord- und Südtiroler Investoren. Aktuell finden in ca. 60 Geschäften mehr als 300 Personen, davon 40 NordtirolerInnen, einen Arbeitsplatz. Nach Abschluss der geplanten dritten Baustufe sollen insgesamt mehr als 350 Menschen beschäftigt werden.
Europaweit erleben derartige Zentren einen Boom. Dies hängt laut Betreibern im Wesentlichen damit zusammen, dass die internationalen Modekonzerne mittlerweile eigene Produktionslinien und Kollektionen für die Bedienung der Outlets eingerichtet haben. Die großen Preisvorteile erklären sich u.a. dadurch, dass die Hersteller die Geschäfte selbst betreiben und somit meist mehrere Zwischenhändler einsparen können.
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