StuBay-Aufsichtsrätin zieht Bilanz

Foto: privat

FULPMES. Christine Roost ist seit Eröffnung des Regionalschwimmbades vor mehr als einem Jahr Aufsichtsratsvorsitzende der StuBay Freizeitcenter GmbH. Als Kontrollorgan ist der Aufsichtsrat laufend über den ordentlichen Betrieb informiert. "Auch strategische Entscheidungen fallen in unseren Aufgabenbereich", erklärt Roost, "Wir halten uns aber stets im Hintergrund und versuchen die Interessen der Gemeinden, der Gesellschaft samt Geschäftsführer, der Mitarbeiter und unserer Gäste unter einen Hut zu bringen!"

"Wie jeder Betrieb litt auch das StuBay an anfänglichen Kinderkrankheiten. Diese wurden aber alle beseitigt." Bauliche Mängel fielen noch unter Gewährleistung und Garantie und auch die Preispolitik stellte eine Herausforderung dar. Mit der Steuerreform trifft auch das StuBay eine Preiserhöhung. "Die Erhöhung hält sich aber in Grenzen. Für einen Fulpmer mit der Bonuskarte kostet ein 4-stündiger Besuch im Schwimmbad 40 Cent mehr. Eine Erhöhung ist nie erfreulich, aber wir haben versucht die staatlichen Vorgaben abzufedern!", erklärt die Vorsitzende.

Insgesamt zieht sie eine positive Bilanz. "Das Ergebnis unseres ersten Jahres hat uns alle überrascht. Mit solch einem Besucheransturm und einem so positiven Ergebnis hat niemand gerechnet." So konnte man die optimistischen Kalkulationen weitaus übertreffen. Die Aufsichtsrätin relativiert aber: "Wie ein Betrieb auf lange Sicht läuft kann man erst nach dem 3. Jahr sagen. Wir sind aber überzeugt, dass wir unser Ziel, im 3. Jahr ein positives Betriebsergebnis zu erreichen, schaffen werden!"

Gerade auch deshalb beharrt Christine Roost auf Beibehaltung des eingeschlagenen Weges. Sie lobt die Arbeit des Geschäftsführers Georg Schantl und hofft, dass das StuBay und alle Beteiligten in Ruhe weiter arbeiten können. Damit spielt sie auf die Gemeinderatswahl an: "Wir können es uns nicht leisten, dass das StuBay für politische Zwecke ausgenützt wird. Das haben die vielen Mitarbeiter nicht verdient und ein Unternehmen solchen Ausmaßes braucht auch die Unterstützung aus der Bevölkerung!"

Abschließend gesteht die Vorsitzende des Aufsichtsrates auch Fehler ein. "Es kann nicht immer alles perfekt laufen. Wir müssen unsere Arbeit laufend überdenken und anpassen!" So setzt sie sich beispielsweise für eine leistbare Saisonkarte für Kinder und Jugendliche ein und will auch nach der Gemeinderatswahl als Vorsitzende des Aufsichtsrates für die Kontrolle zuständig sein.

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