Steinacher Musikkapelle macht USA unsicher!

26Bilder

STEINACH/USA (kr). Die Musikkapelle Steinach machte vor kurzem die USA unsicher! Und zwar genauer gesagt die Nashville, Denver, Jackson Hole und Bozeman. Ein Riesenerlebnis für die Musikantinnen und Musikanten, die die Tiroler Blasmusik erfolgreich in den USA repräsentiert haben. 


"Share friendship"

Josef Wetzinger, Kapellmeister der MK Steinach: "Ausgegangen ist die Reise von der Plattform 'Musikbrücken', die seit 2002 zwischen Tirol und den USA besteht und vom amerikanischen Theologen und Musiker Kelly Dehnert organisiert wird." Das Ziel sei vor allem das Motto "share friendship" – also "Freundschaft teilen". Außerdem soll ein reger Musik- und Kulturaustausch stattfinden – und das geht bekanntlich nur, wenn man vor Ort ist! Also machten sich 23 Musikantinnen und Musikanten der MK Steinach auf in die USA.
Nashville – music city of America!
Das erste Ziel war Nashville, bekannt als "music city of America". Die Stadt ist ein Mekka für alle Musiker, die große Karriere machen wollen – dementsprechend gibt es natürlich auch eine "Hall of fame", in der Johnny Cash und andere bedeutende Musiker dokumentiert sind. Die Steinacher Musiker blieben dort insgesamt fünf Tage und gaben ein Konzert in einer Kirche. Josef Wetzinger: "Wir spielten dort sowohl kirchliche Musik, als auch Tiroler Traditionswerke und Märsche – den Amerikanern gefiel das sehr gut!" 


Indianische Tänze in Lander

Danach ging es weiter nach Denver und weiter zur Ortschaft Lander. Nach einem Museumsbesuch am Samstag spielte die Musikkapelle am Sonntag auch in diesem Ort ein Konzert – und zwar in der Presbyterian Church. Danach folgte ein Highlight der USA-Reise: Der Besuch im Indianerreservat, wo man bei einem Pow Wow – einem traditionellen indianischen Tanz-Wettbewerb, zuschaute. Josef Wetzinger erzählt begeistert: "Das wirklich ein Erlebnis, das man nicht alle Tage hat. Die Indianer liefern sich einen Wettbewerb, wer besser zu Trommeln und Gesang tanzen kann - wirklich beeindruckend!"
Am Dienstag folgte dann ein großes Konzert in Lander, zu dem zahlreiche AmerikanerInnen gekommen sind – Wetzinger: "Am Schluss des Konzertes gab es Standing Ovations – die Leute waren begeistert von unserer Art zu musizieren und ihnen hat unsere österreichische Musik wirklich sehr gut gefallen." 


Jackson Hole und Bozeman

Jackson Hole ist ein bekannter amerikanischer Skiort. Auch dort waren die Steinacher MusikerInnen zu Gast und begeisterten mit ihrer Blasmusik. Danach folgte ein weiteres Highlight der Reise, und zwar der Besuch des berühmten Yellowstone-Nationalparks. "Es war einfach ein super Erlebnis, das alles zu erleben und zu sehen. Das wird uns Musikern noch lange in Erinnerung bleiben", beschreibt Wetzinger. 
Die Steinacher haben dann an einem Abend auch bei einem originalen amerikanischen Rodeo zugeschaut – inklusive Bullriding, Roping und Westernriding-Shows. 
Den feierlichen Abschluss der USA-Reise bildete das Konzert am Sonntagvormittag in der Kirche von Scott Morningstar, dem Mitinitiator der Aktion "Musikbrücken". Josef Wetzinger: "Ein würdiger Abschluss der Reise - und sehr emotional!" 


Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit

Während der 15-tägigen Reise ist eines ganz besonders aufgefallen – die große Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen. "Wir waren größtenteils privat bei Familien untergebracht und diese haben uns immer besonders herzlich aufgenommen. Diese Herzlichkeit wurde uns auch bei unseren Konzerten entgegengebracht", freut sich Josef Wetzinger. 
Ziel der Reise war es, Freundschaft, Musik und Kultur zwischen Tirol und Amerika auszutauschen und zu stärken. Bereits im Jahr 2016 tourte ein Chor aus den USA in verschiedenen Schulen des Stubai- und Wipptales. Und auch weiterhin soll die Musik-Freundschaft gestärkt werden: 2018 wird aller Voraussicht nach eine amerikanische Musikgruppe nach Tirol kommen. 

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.