Akte X

Beiträge zum Thema Akte X

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Geheime Orte der Geschichte: Das Biri Bründl und die Therasburg

Im beschaulichen Theras gibt es gleich zwei sagenumwogenen Orte: Das Biri Bründl, einst so bekannt wie Mariazell, und die Therasburg. Unscheinbare Bründlkapelle mit Heilwasser  Das Biri Bründl ist die heilige Quelle der Wallfahrtskirche Maria im Gebirge, welche eine der ältesten Wallfahrtskirchen Österreichs ist. Die Pfarre von Sallapulka, zu der die Wallfahrtskirche gehört, wurde erstmals 1299 erwähnt. Interessant ist, dass sich unterhalb der Kirche eine kleine vergessen Kapelle befindet, die...

  • Horn
  • Kerstin Longin
Der rätselhaft durchbohrte Schädel einer jungen Frau. | Foto: Sophia Überbacher
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Serie X-Akten
Traismaurer Gruft: Gut konservierte Geschichte

Alte Särge und noch ältere Skelette – die Gruft der Traismaurer Pfarrkirche birgt viele Geheimnisse. TRAISMAUER. 1975 sollten eigentlich Renovierungen an der Pfarrkirche Traismauer durchgeführt werden, stattdessen gab es vom Bundesdenkmalamt eine Grabungskampagne von fünf Wochen, um die archäologischen Befunde zu sichern und zu dokumentieren. Etliche menschliche Knochen wurden gefunden, die ein Ergebnis von 187 verschiedenen Individuen ergaben. Durchschnittsalter viel zu niedrig187 Menschen...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Sophia-Bernadet Überbacher
Sicherheitshalber steht die jetzige Kirche an einem anderen Platz. | Foto: Franziska Pfeiffer
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Langenlebarn
Von der alten zur neuen Pfarrkirche Langenlebarn

Die X-Akten gehen in die vierte Runde. Wer kann die verschollenen Glocken der Helena-Kirche läuten hören? LANGENLEBARN. Wasser hat immer etwas Mystisches an sich. Auf der einen Seite ist es so rein und weich und auf der anderen kann es eine unglaubliche Kraft ausüben. Das VersinkenIn der Nähe von Flüssen hat man immer ein mögliches Risiko für ein Hochwasser. So ist es natürlich auch in Langenlebarn. 1667 gab es ein Hochwasser, dass die damalige Pfarrkirche an der Donau unterspülte. Die Kirche,...

  • Tulln
  • Franziska Stritzl
Dieses (lebensgroße) Denkmal stand bis in die frühen 1950er-Jahre im Schlosspark Bad Vöslau – dann verliert sich seine Spur. Gibt es vielleicht Zeitzeugen, die Hinweise liefern können? | Foto: Bundesdenkmalamt
Aktion

Wer kann Hinweise geben?
Bad Vöslau sucht ein verschollenes Denkmal

BAD VÖSLAU. Im Schlosspark Bad Vöslau stand früher eine Gruft der Grafen von Fries mit einem Grabdenkmal aus Carrara Marmor, geschaffen von Franz Anton Zauner. Das Denkmal wurde schon 1788/1790 geplant und errichtet. Erst etwas später erfolgte die Umbettung der Grafen Johann und Josef Fries in den „Tempel der Unsterblichkeit“ im Schlosspark, vermutlich um 1792. Die Gruft wurde aufgelassen, als die Grafen von Fries ihre letzte Ruhestätte in der Stadtpfarrkirche fanden, das Denkmal wurde im Park...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Früher waren Sümpfe Orte des Verderbens, des Grauens und des Todes. (c) Pixabay

Viele Sagen erzählen von versunkenen Städten und Burgen
Im Sumpf lauerte das Grauen

REGION. In der Nähe vom heutigen Fugging dehnten sich die "Efangwiesen" aus, dieser Teil der Landschaft war früher als stark sumpfiges Gebiet bekannt und war bei den Menschen gefürchtet. Durch die spätere Regulierung der Fladnitz wurden die besagten "Efangwiesen" zu fruchtbaren Wiesen- und Ackerböden. Früher jedoch stand auf diesen Wiesen die Stadt Efang. Aus einer Niederschrift des Altbürgermeisters Josef Binder geht hervor, dass diese Stadt und deren Bewohner zur Gänze im Sumpf der...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Claudia Raidl
Fahrschulbesitzer Leo Nemec mit dem Stein, um den sich viele Mythen ranken gleich bei der Fahrschulgasse.  | Foto: Marlene Trenker
Aktion 2

Akte X geht in die dritte Reihe
Heilsamer Stein in Purkersdorf

Sein mystisches Schicksal nahm seinen Anfang bei einer Begebenheit aus dem 16. Jahrhundert. PURKERSDORF. "1593 übernahm der Heilpraktiker Eberstain Hanß mit seiner Frau Ursula das Satadthauß samt Gärtl an der Wien und das Gewerbe des Wund(er)arztes". So lautet der erste Satz des mysteriösen Stein, der gleich in der Fahrschulgasse heute noch steht. Um diesen Stein rankt sich besonderer Mythos. Im Frühjahr des Jahres 1594 soll Ursula bei einem Hochwasser in die reißenden Fluten des Wienflusses...

  • Purkersdorf
  • Franziska Stritzl
Grasel kleidete sich fein und war bei den Damen sehr beliebt
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Deshalb wurde Grasel wirklich gefangen genommen

Der Horner Bezirk und der Räuberhauptmann Grasel sind unweigerlich miteinander verbunden. Schließlich wurde der gefürchtete Räuberhauptmann Grasel in Mörtersdorf überwältigt und nach Horn in Arrest gebracht bevor er in Wien mit seinen berühmten letzten Worten „Jessas, so vü Leit!“ gehängt wurde. Der listige Plan, mit dem Grasel nach unzähligen gescheiterten Versuchen endlich verhaftet werden konnte, stammt aus Drosendorf. Der allgegenwärtige Räuber 205 Verbrechen - darunter Raubmord,...

  • Horn
  • Kerstin Longin
Peter Ritter von Bohr (hier dargestellt von Stefan Ried) 
agierte als Geldfälscher in einem bis heute geheimen Schlosskeller in Kottingbrunn.   | Foto: Archiv/Wellenhofer
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Peter Ritter von Bohr
Der Fälscher von Kottingbrunn

KOTTINGBRUNN. Er ist in Kottingbrunn begraben, aber man weiß nicht mehr wo. Und laut Gerüchteküche soll er im Wasserschloss eine berüchtigte Fälscherwerkstatt betrieben haben, vermutlich in einem geheimen Keller. Die Akte X rund um Peter Ritter von Bohr birgt noch viele Rätsel... Ab 1819 war Peter Ritter von Bohr Schlossherr in Kottingbrunn. Er verfügte über außerordentliche künstlerische Begabung im Zeichnen, seine Skizzebücher zeugen von Akribie und Detailliebe. Fähigkeiten, die ihm...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Katharina Haselmaier habe die Leiche ihres Mannes vorübergehend unter frisch geschnittenem Gras versteckt. | Foto: Sophia Überbacher
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Serie: Traisentaler öffnen die X-Akten
Meuchelmord und Brandlegung in Traismauer

Es kommt zu heutigen Zeit noch genauso vor wie in den letzten Jahrhunderten – Mord unter Eheleuten. Dennoch sind einige Informationen zu dem Fall im Jahr 1862 noch schauriger und abstoßend als man sich erwarten würde. STOLLHOFEN. "Meuchelmord und Brandlegung" – das war der Titel der Zeitungen vor 159 Jahren. Von September 1862 bis April des Folgejahres rissen sich die Zeitungen zur damaligen Zeit um die Berichterstattung zu diesem prekären Fall. Fund des LeichnamsAm 2. September 1862 brach...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Sophia-Bernadet Überbacher
Das fertige Urteil gegen Elisabeth Hübl. | Foto: Elisabeth Eder

Serie: Traisentaler öffnen die X-Akten
Traismauer ließ die Köpfe rollen

Vor Jahrhunderten, als Vampire und Hexen noch unterwegs waren, wurden in Traismauer solche hingerichtet. REGION. Nein, das ist keine Legende und leider auch kein Schwindel. Vampire gibt es in den Vorstellungen der Menschen nicht seit dem 1897 veröffentlichten Buch "Dracula" von Bram Stoker und vor allem auch nicht erst seit "Twilight" – der Mythos geht noch viel weiter zurück, als so mancher zu ahnen wagt. Anklage gegen GetzersdorferinAm 15. April 1639 wurde in Traismauer das Todesurteil gegen...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Sophia-Bernadet Überbacher
Grafin Larisch, Mary Vetsera (l.) und im rechten Medaillon Kronprinz Rudolph | Foto: RMA Archiv
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Viele Fragen bis heute offen
Akte X um die Selbstmordtragödie von Mayerling

MAYERLING. Die Akte X von Mayerling - Mord und Selbstmord von Kronprinz Rudolf und seiner Geliebten Mary Vetsera am 30. Jänner 1889 - ist noch lange nicht geschlossen. "Marie Louise Elisabeth Freiin von Wallersee - kurz: Gräfin Larisch, Vertraute von Kaiserin Elisabeth, spielte dabei eine Rolle", informiert Hobbyhistorikerin und unsere Regionautin Christine Nagy. Der depressive Rudolf war 1888 auf der Suche nach einer Frau, die mit ihm gemeinsam aus dem Leben scheiden wollte. Seine langjährige...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann

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