Albertina

Beiträge zum Thema Albertina

Wiener Museen
Kein Beitrag

Ich habe mir die Ausstellung über den weltberühmten R. L. in der Albertina angesehen, aber ich kann keinen richtigen Bericht darüber schreiben, denn es ist zwar erlaubt, in der Ausstellung zu fotografieren, aber es ist verboten, diese Bilder außer für ganz private Zwecke, das heißt zuhause im Familienkreis anzuschauen, zu verwenden. Wie eine Tafel beim Eingang warnt: sogar das Verschicken an Freunde per "soziale Media" ist strafbar und bringt Geldstrafen mit sich. Der Wikipedia-Artikel bietet...

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Wiener Spaziergänge
Ein bescheidenes Fastentuch

...in der Augustinerkirche. Prunk durch Luster. Die Gedenktafel des Abraham a Sta Clara und die Herzgruft der Habsburger sind Alleinstehungsmerkmale. Sta Claras Grab ist nicht erhalten geblieben. Gleißend weißer optischer Höhepunkt ist das pyramidenförmige marmorne Grabmal der Herzogin Marie Christine, der Ehefrau jenes Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, der die Albertina gegründet hat. Albert hatte mit der Arbeit den berühmtesten Bildhauer seiner Zeit, Canova beauftragt, der von 1798 bis 1805...

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Wiener Museen
Überirdisch schön

...ist diese Statue, obwohl in der Albertina nur eine Gips-Kopie zu sehen ist. Es handelt sich um einen "sterbenden Sklaven", den Michelangelo 1516 aus Marmor gemeißelt hat, für das Grabdenkmal des Papstes Julius II. In der Ausstellung geht es um die Nacktheit bei Michelangelo und bei seinen Nachfolgern und Nachahmern. Michelangelo hat als vielleicht erster Künstler den menschlichen Körper mit anatomischer Genauigkeit dargestellt, aber immer nur Männer. Auch seine Frauenfuguren - z.B. die...

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Wiener Museen
Prunkräume, immer wieder ein bisserl anders

Nach jedem Ausstellungsbesuch in der Albertina drehen wir noch eine Runde in den Prunkräumen, denn diese sind immer wieder ein bisschen anders gestaltet. - Immer gleich aber der Raum, wo der einzig legitime Sohn Napoleons https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Franz_Bonapart zeitweilig gelebt hat. Die Möbel und die Kronleuchter sind wundervoll. Ebenso Tapeten, Gardinen, Vorhänge, Teppiche. Der Fußboden ist edle Intarsienarbeit. Spiegel, Statuetten, Kerzenhalter und Gemälde runden den...

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Wiener Museen
So oder anders...

...geschrieben - Bruegel, Breugel, Brueghel, Breughel - der Name der Künstlerdynastie garantiert für Schauvergnügen und volle Ausstellungssäle. Am meisten bewundert ist Pieter Bruegel der Ältere. Wir wissen nicht einmal, wann er genau geboren wurde: 1525? 1530? - Gestorben 1569. Aber wir lieben seine Werke, so die hinreißenden Tableaus im Wiener Kunsthistorischen oder die feinen Grafiken in der Albertina. Er war ein niederländischer  Renaissance-Künstler, er interessierte sich für das...

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Wiener Museen
Kein Testament

92 Jahre, viele Kinder von vielen Frauen, mehr als zehntausend Werke und ein enormes Vermögen, aber kein Testament. Die Rede ist von Pablo Picasso (1883-1972). Zu seinem 50. Todestag zeigt die Albertina eine Ausstellung: Gemälde, Collagen, Druckgrafik, Keramik. Das fehlende Testament sagt mir, dass ihm diese "weltlichen" Dinge, das Organisieren des Alltags, unwichtig waren. Es floss die Kreativität nur so aus ihm heraus. Natürlich kann nicht jedes Werk ein absolutes Meisterwerk sein, aber er...

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Wiener Museen
Prunk und Pomp

Nach der Druckgrafik-Ausstellung in der Albertina muss noch so viel Zeit sein, dass wir schnell durch die fürstlichen Prunkräume spazieren. Es sind jedes Mal irgendwelche Neuigkeiten da: neu bezogene edle Polstermöbel, ein neu aufgestellterer gobelinbestickter kleiner Hocker; ein paar Bilder umgehängt, frisch geputzte Spiegel usw. Neu ist jetzt ein Gag: eine modern gekleidete, lebensgroße Figur. Der Mann, hemdsärmelig, mit Hosenträgern, steht in einer pompösen Ecke, dreht uns den Rücken und...

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Wiener Museen
Geldmaschine

Die neue Großausstellung in der Albertina, Druckgrafik der letzten mehr als 600 Jahre, zeigt, dass die Künstler sehr früh erkannt haben: mit Druckgrafik kann man Geld machen. Ein Werk, vom Großmeister skizziert, auf dem Trägermedium vorgezeichnet, dann aber von Assistenten und hochspezialisierten Handwerkern geschnitten, geätzt, gekratzt, gestempelt usw., dann vervielfältigt und sogar (von den Assistenten?) signiert, z.B. das 78. Exemplar von 500 = 78/500,  bringt oft viel mehr Geld als ein...

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Wiener Museen
10 Jahre später war er tot.

Auf diesem Foto aus dem Jahr 1977 ist Jean-Michel Basquiat, New Yorker, Schulabbrecher, Straßenkind, Graffitikünstler, 17 Jahre alt. - 3 Jahre später ist er mit der damals unbekannten jungen Sängerin Madonna liiert und auf dem Sprung zum Weltruhm. 10 Jahre später, 1988, noch vor seinem 28.Geburtstag,  ist er tot.  Er wurde entdeckt, das heißt, von der Straße in Künstlerkreise geholt, hatte ein Atelier, zu Lebzeiten weltweit Ausstellungen, hat auch gut verdient. Seine Bilder waren noch gar nicht...

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Wiener Museen
Er lässt mich nicht los.

Diesmal zeige ich euch nur Gesichter und Köpfe aus der Basquiat-Ausstellung in der Albertina. Sie sind so suggestiv, so stark, so ausdrucksvoll! Sie schauen mich an, und ich empfinde große Bewunderung für den jungen Künstler und ein tiefes Mitgefühl. Er wäre heute 62 Jahre alt und ist schon seit 34 Jahren tot. Er lässt mich nicht los. Erst beim zweiten Mal hingegangen erkenne ich, dass die kronenartigen Gebilde um die meisten Köpfe eine Art Heiligenschein sind, auch eine Dornenkrone, an...

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Wiener Museen
Basquiat!

Ich kann jedem empfehlen, die neue Ausstellung in der Albertina, Retrospektive Basquiat, noch bis 8.Januar 2023, zu besuchen. Retrospektive, Rückblick, denn Jean-Michel Basquiat wäre heute zwar erst 62 Jahre alt, er ist aber seit 34 Jahren tot. Er war ein New Yorker Kind farbiger Eltern, Vater Haitianer, Mutter Puertoricanerin. So konnte er mit 11 Jahren Englisch, Französisch, Spanisch und Kreolisch. Die Familie schaffte es, trotz dem Rassenwahn der aufstrebenden Mittelschicht anzugehören, er...

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Andy Warhol!
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Wiener Museen
Bei Edvard Munch in der Albertina

Wochentag, Mittagszeit, die Menschen sind in der Arbeit oder beim Mittagessen. Eine gute Zeit, ins Museum zu gehen - und tatsächlich, es ist zwar eine "Schlager"-Ausstellung, aber es sind wenige Besucher da. Munch war schon öfters in der Albertina ausgestellt, in verschiedenen Zusammenhängen, immer spannend. Jetzt hat man auch andere Künstler dazu gehängt, die in irgendeiner Weise auf ihn reagieren, ihn reflektieren: Andy Warhol, Georg Baselitz und weitere. Bei Warhols grellen Kopien ist es...

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Wiener Museen
Modigliani in der Albertina

Die Ausstellung zum 100.Todestag hätte 2020 stattfinden sollen, aber covidbedingt wurde sie verschoben. SIe ist aber immer aktuell, sehr schön und noch bis 9.Januar 2022 zu sehen. Der italienisch-jüdische Künstler Amadeo Modigliani lebte und arbeitete in Paris. Er war arm und krank und starb mit 36 Jahren. Seine Muse und Modell beging 2 Tage nach seinem Tod hochschwanger Selbstmord. Ich kann hier nur Teile seines Schaffens präsentieren, denn im Internet soll man keine Nacktbilder präsentieren,...

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Langsame Genesung
Frauenbilder

Während meiner Genesung - längst nicht mehr ansteckend, aber noch lange schwach auf den Beinen - traute ich mich irgendwann auch in die Xenia Hausner-Ausstellung in der Albertina. Die großformatigen, bunten, ziemlich realistischen Bilder zeigen mehrheitlich Frauen, oft die Künstlerin selbst und ihre Schwestern. Manchmal sind sie so genau gezeichnet wie ein Foto, aber irgendwie haben doch alle ein Geheimnis, sie wecken im Betrachter eine undefinierbare Unsicherheit. So sind auf den Exil-Bildern...

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Langsame Genesung
Auf dem Land....

Wie schön war es, während meiner Genesung vom Covid wieder zum ersten Mal in eine Ausstellung zu gehen! Es war die große Ausstellung "Landschaft" in der Albertina. So war ich auf dem Land und auch wieder nicht. Die Zeichnungen, Stiche und Gemälde umspannten die Zeit von Albrecht Dürer (15.Jh.) bis tief ins 20. Jh. Highlights waren unter anderen Rembrant! Canaletto! Claude Lorrain! Renoir! Van Gogh! Rudolf von Alt! Schiele! Alfred Kubin! Paul Klee und andere. Ich habe wieder die Mittagszeit...

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Die griechische Botschafterin, Catherine Koika, liebt die zeitgenössische Malerei und entspannt bei einer Tasse Kaffee in der Albertina Modern.
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Internationale Spurensuche
Griechische Vergangenheit in Wien

Die Griechen und Wiener haben seit Jahrhunderten eine kulturelle, geistige und wirtschaftliche Verbundenheit. WIEN. „Griechische Spuren finden sich überall in Wien“, bestätigt Botschafterin Catherine Koika, die die heurige 200-Jahr-Feier zum Beginn der griechischen Unabhängigkeitsrevolte nutzen möchte, um die gemeinsame Vergangenheit stärker zu betonen. Ein ganzes Viertel im ersten Bezirk ist nach den Griechen benannt und von den rund 12.000 Griechen in Österreich lebt mehr als die Hälfte in...

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  • Sabine Krammer
Am Donnerstag sollte das neue Museum mit einer großen Publikumseröffnung fulminant eingeweiht werden. | Foto: Albertina

Albertina modern
Austellungseröffnung ohne Publikum

Am Donnerstag sollte die geplante Publikumseröffnung der "Albertina modern" stattfinden. Eröffnet wird sie - nur ohne Publikum. INNERE STADT. Die ALBERTINA modern wird in Zukunft auf 2.000 Quadratmetern im frisch renovierten Künstlerhaus umfassende Ausstellungen mit Werken bedeutender österreichischer und internationaler Künstlern präsentieren. Am Donnerstag, 12. März sollte das neue Museum mit einer großen Publikumseröffnung fulminant eingeweiht werden. Aus Vorsicht vor dem Corona Cirus nahm...

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  • Innere Stadt
  • Ernst Georg Berger
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Wiener Museen
Nacktes Selbstportrait, und das mehr als 400 Jahre...

...vor Egon Schiele. Der junge Albrecht Dürer (1471 - 1528) traute sich 1499(!), sich als Ganzkörper-Akt darzustellen. Er hatte kleine, mit den heutigen nicht vergleichbare Spiegel, aber die Neugier am menschlichen Körper, an der Anatomie war so groß, dass er sich dieser besonderen Herausforderung stellte. Das war ja eine Studie für spätere Werke. Es war damals nicht leicht, Aktmodelle zu finden.

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Wiener Museen
Dürers Tiere

In der Albertina sieht man einen Löwen von Dürers Hand, der ziemlich fern von der Realität ist; insbesondere die Körperhaltung fällt auf. An der Wende des 15. zum 16.Jh. war es nämlich recht unmöglich, in Europa einen leibhaftigen Löwen zu sehen. So musste sich Dürer auf Gemälde anderer und auf Hörensagen verlassen. Der Löwe war eine Vorstudie zum Gemälde "Der hl. Hieronymus und der Löwe". Berühmt ist die Geschichte von Dürers Rhinozeros. Auch dieses Tier hat er nach mündlichen Berichten...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
Dürer wurde zwar kein Goldschmied ...

... wie sein Vater, weil er die Lehre abgebrochen hatte, aber er zeichnete einige Entwürfe.  - Auch sonst befasste er sich nicht nur mit Malerei und Zeichenkunst im engeren Sinne; er entwarf etwa Dekorationen und Prunkwägen für Kaiser Maximilian I., der einerseits Dürers Ausnahmetalent erkannt hatte, andererseits wusste, dass die Macht durch den Einsatz von Kunst - heute sagt man politische Werbung dazu - gefestigt werden kann. - Die langjährige Arbeit für den Kaiser endete mit dessen Tod...

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Wiener Museen
Dürer in der Albertina

Es gibt immer wieder große Dürer-Ausstellungen in der Wiener Albertina, denn es werden hier 140 Werke vom großen Meister des 15.-16.Jh.-s aufbewahrt. In der aktuellen Ausstellung sieht man Zeichnungen, Holzschnitte, Ölbilder, Aquarelle, Entwürfe - und auch die berühmtesten Werke wie den Hasen, die betenden Hände oder das große Rasenstück - und es wird wieder die Zeichung gezeigt, die der italienische Renaissance-Malerfürst Raffaelo Santi Dürer geschenkt hat.

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Wiener Museen
Zu Arnulf Rainers 90.Geburtstag: Ausstellung...

...in der Albertina, zur selben Zeit wie die Austellung zu Maria Lassnigs 100. Geburtstag. Die beiden haben Anfang der 1950-er Jahre eng zusammen gearbeitet, auch in Paris, und waren wohl auch ein Paar. Beide haben aber ihre künstlerische Selbständigkeit bewahrt. - Die Bilder von Rainer beeindrucken mich zwar, weil sie dekorativ und oft monumental, manchmal auch ausgesprochen witzig sind, aber ich kann damit weniger anfangen als mit Lassnigs Bildern. Die Übermalungen von Fotos und anderem,...

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Wiener Museen
Maria Lassnig VII

- "nur" zum Schauen (Albertina, Ausstellung zum 100. Geburtstag von Maria Lassnig, gestorben 2014)...

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Wiener Museen
Maria Lassnig VI - die Künstlerin als Raumfahrerin

Es war ein feministische Stellungnahme, sich 1969 als Astronautin u malen. Spannend der Begleittext zu diesem Bild. - Maria Lassnig war übrigens in Paris und auch in New York öfters bei feministischen Veranstaltungen, aber später hat sie sich davon distanziert - wie der Infotext sagt: "...sie wollte nicht in diese Schublade gesteckt werden". Als Frau hatte man eh schon schwer genug im Kunstbetrieb.

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