Arbeiterkammer OÖ

Beiträge zum Thema Arbeiterkammer OÖ

Klaus Riegler ist Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer Freistadt. | Foto: AK OÖ

Mehr als zwei Millionen Euro für Arbeitnehmer erkämpft

BEZIRK FREISTADT. 5.254 Mitglieder haben sich im Vorjahr mit arbeits- und sozialrechtlichen Fragen an die Arbeiterkammer Freistadt gewandt. "Bei vielen Problemen reicht eine Beratung nicht aus", sagt Bezirksstellenleiter Klaus Riegler. "Manchmal müssen wir bei den Arbeitgebern intervenieren und – wenn das nichts bewirkt – vor Gericht gehen, um den Arbeitnehmern zu ihrem Recht zu verhelfen." Durch außergerichtliche Interventionen wurden 131.196 Euro an vorenthaltenem Entgelt hereingebracht,...

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  • Roland Wolf
Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich, Johann Kalliauer. | Foto: AK OÖ

Zwölf-Stunden-Tag
AK fordert Überarbeitung des neuen Arbeitszeitgesetzes

OÖ. Laut Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) müsse die Hälfte der österreichischen Beschäftigten zumindest manchmal bis zu zwölf Stunden pro Tag arbeiten. Das verlängere ihre wöchentliche Arbeitszeit und erschwere die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. AK OÖ-Präsident  Johann Kalliauer fordert daher die Bundesregierung auf, das neue Arbeitszeitgesetz zu überarbeiten. Eine aktuelle Auswertung des Arbeitsgesundheitsmonitors der AK OÖ zeige, dass der Zwölf-Stunden-Tag zu keiner besseren...

  • Oberösterreich
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Betriebsratsvorsitzender BRP-Rotax Josef Madlmayr und AKOÖ-Präsident Johann Kalliauer (v. l.). | Foto: BRS

Arbeiterkammer OÖ
Negative Auswirkungen auf Gesundheit befürchtet

OÖ. Gemäß einer Umfrage des Instituts für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften lehnen die Betriebsratsvorsitzenden in Oberösterreich die geplanten Veränderungen im Arbeitszeitgesetz ab. Weiters ergab die Umfrage, dass der Jugendvertrauensrat, der laut Regierungsprogramm abgeschafft werden soll, als wertvoll angesehen wird. Besonders im Hinblick auf die Gewinnung neuer Betriebsratsmitglieder stellt der Jugendvertrauensrat eine wichtige Komponente dar. Befragt wurden mehr als 550...

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  • Julian Engelsberger
Arbeiterkammer OÖ-Frauenbüro-Leiterin Erika Rippatha und Arbeiterkammer OÖ-Präsident Johann Kalliauer (v. l.). | Foto: BRS

Elternbefragung der AK
Eltern mit Kinderbetreuung unzufrieden

OÖ. Eine Elternbefragung der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) zeigt, dass die Eltern mit der Kinderbetreuung in Oberösterreich nicht zufrieden sind. Johann Kalliauer der Präsident der AK OÖ sagt über die Nachmittagsgebühr: „Die Eltern müssen für eine soziale Dienstleistung zahlen, die sich trotz der Einführung der Beiträge nicht verbesserte, sondern verschlechterte.“ Kritik übt Kalliauer an der Befragung durch die zuständigen Landesrätin Christine Haberlander. Einerseits soll nur ein...

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  • Julian Engelsberger
Klaus Riegler: "Die Beschäftigten bekommen zu wenig an Gegenleistung." | Foto: AK OÖ
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Oberösterreichs Arbeitnehmer sind extrem produktiv

BEZIRK FREISTADT. "Österreich ist abgesandelt" – diese Aussage des ehemaligen Wirtschaftskammer-Präsidenten und Wahlneumarktes Christoph Leitl erzürnte die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich. Seitdem veröffentlicht sie jährlich Bilanzen, die auf die Leistungen der Arbeitnehmer Bezug nimmt. "Wenn Firmen ihre Gewinne bei Pressekonferenzen präsentieren, dann sind die Mitarbeiter oft nur eine Randnotiz", ärgert sich AK-OÖ-Präsident Johann Kalliauer. "Deswegen stellen wir gezielt die Leistungen der...

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  • Roland Wolf
Der Zeitpunkt des Urlaubs muss immer zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbart werden. | Foto: panthermedia/AndreyPopov

Mit Recht in den Urlaub

Was man bei der Vereinbarung des Urlaubs beachten sollte, weiß Arbeiterkammer-Chef Kalliauer. OÖ. Arbeitnehmer haben auf fünf Wochen bezahlten Urlaub pro Jahr Anspruch. Hat ein Mitarbeiter 25 Jahre im selben Betrieb gearbeitet, wächst der Anspruch auf sechs Wochen. "Für diese Arbeitsjahre werden auch bestimmte Schul- und Studienzeiten sowie manche Zeiten aus früheren Arbeitsverhältnissen angerechnet", erklärt Johann Kalliauer, Präsident der Arbeiterkammer. In jedem Fall muss der Zeitraum, in...

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  • Rita Pfandler

Reform im Arbeitsrecht: Aus für All-in-Verträge

OÖ. Ab dem 1. Jänner 2016 gibt es Änderungen im Arbeitsrecht. Zum einen muss bei All-in-Verträgen künftig das Grundgehalt für die Normalarbeitszeit klar ausgewiesen sein. "Das kommt einer Abschaffung der All-in-Verträge gleich", erklärt ÖGB- und Arbeiterkammer-Chef Johann Kalliauer. "Firmen nützen undurchsichtige All-in-Klauseln dafür, um ihre Beschäftigten rund um die Uhr zur Verfügung zu halten, bezahlen für die tatsächlich erbrachte Leistung aber zu wenig." Weiters sind künftig...

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  • Rita Pfandler

AK-Wahl 2014: 550.000 Oberösterreicher sind wahlberechtigt

550.000 Arbeitnehmer sind bei der Arbeiterkammerwahl in Oberösterreich von Dienstag, 18., bis Montag, 31. März wahlberechtigt. Sie wählen die 110 Mandatare für die Vollversammlung der AK Oberösterreich. Circa 230.000 Menschen können ihre Stimme im Betrieb abgeben, etwa 320.000 können dies per Briefwahl machen. Zuletzt wurde im Jahr 2009 die AK in Ober­österreich gewählt. Zur Wahl treten dieses Jahr sechs Fraktionen an. Chancen auf Mandate haben die FSG (Fraktion Sozialdemokratischer...

  • Linz
  • Oliver Koch
Johann Kalliauer (FSG). | Foto: AKOÖ
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AK-Wahl 2014: die Forderungen der Fraktionen

Insgesamt sechs Fraktionen treten zur AK-Wahl in Oberösterreich an. Vier davon haben realistische Chancen auf Mandate. Die wesentlichen Forderungen der Fraktionen im Überblick. FSG: Anerkennung statt Ausbeutung Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) setzt sich für „Anerkennung statt Ausbeutung“ im Arbeitsleben ein. Etwa ein Drittel der Beschäftigten beklage sich über einen schlechten Führungsstil der Vorgesetzten. Zu den Forderungen der FSG um Spitzenkandidat Johann Kalliauer...

  • Linz
  • Oliver Koch
Foto: Fotolia/Tom-Hanisch.de

40 Prozent gehen trotz Krankheit zur Arbeit

40 Prozent der Beschäftigten in Österreich gehen krank zur Arbeit – so das Ergebnis des Arbeitsgesundheitsmonitors der Arbeiterkammer Oberösterreich. Die Gründe dafür sind vielfältig. Rund 60 Prozent gehen krank arbeiten, weil sie Kollegen nicht im Stich lassen wollen. Jeweils 38 Prozent tun dies, weil sie keine Vertretung haben und die Arbeit sonst liegen bleibt. 15 Prozent haben Angst vor den Konsequenzen, wenn sie zu Hause bleiben und sich auskurieren. "Das ist nicht nur Raubbau an der...

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  • BezirksRundSchau Oberösterreich
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