Assistenzeinsatz

Beiträge zum Thema Assistenzeinsatz

Das burgenländische Bundesheer lud zum Pressefrühstück in die Martinkaserne.  | Foto: Vugodits/Bundesheer
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"Mission Vorwärts"
Bundesheer geht in die Personaloffensive

Das Militärkommando Burgenland ruft zur Personaloffensive auf. Mit einem höheren Budget, habe man nun bessere Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung außerdem verzeichne das Heer einen deutlichen Rückgang bei den Flüchtlingszahlen, sagt Militärkommandant Gernot Gasser.  EISENSTADT. Die Personalsituation bleibt auch beim burgenländischen Bundesheer oberste Priorität. Ausschlaggebend dafür ist auch ein Rückgang an Grundwehrdienern. Waren es 2013 noch rund 21.000, entschieden sich 2023 nur noch...

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  • Stefan Schneider
Drei Soldaten sollen an mindestens zwei Grenzen im Nordburgenland illegale Einreise gegen Geld ermöglicht haben | Foto: Mario Knipfer/Bundesheer

Assistenzeinsatz
Soldaten sollen Grenzübertritt gegen Geld ermöglicht haben

Zumindest drei Soldaten des Bundesheers stehen im Verdacht, im laufenden Assistenzeinsatz im Burgenland mehreren Personen die Einreise nach Österreich gewährt zu haben, obwohl diese über keine gültigen Papiere gemäß den Covid-Bestimmungen verfügt haben. Die Militärpolizei und das Landeskriminalamt Burgenland ermitteln. NORDBURGENLAND. Die Milizsoldaten waren zumindest an zwei Grenzübergängen im Nordburgenland eingesetzt, hieß es. Der Verdacht sei durch Hinweise an die Militärpolizei...

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  • Sandra Koeune
Militärkommandant Gernot Gasser informierte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner über die Arbeit der Assistenzsoldaten. | Foto: Mario Knipfer/Bundesheer
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Bundesheer
Verteidigungsministerin besuchte Assistenzsoldaten im Burgenland

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner besuchte die die Assistenzsoldatinnen und -soldaten am Grenzübergang in Nickelsdorf. Dort konnte sich die Ministerin ein Bild über die Arbeit jener Soldatinnen und Soldaten machen, die für die Sicherheit an der Grenze sowie für die Unterstützung von gesundheitsbehördlichen Maßnahmen zuständig sind. NICKELSDORF. Nach Einweisung der Lage und einem kurzen Gespräch mit  Militärkommandanten Gernot Gasser und LHStv.  Astrid Eisenkopf, zeigte sich...

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LH Hans Niessl wies darauf hin, dass er bereits vor einem Jahr temporäre Grenzkontrollen gefordert hatte.

Landtag: Mehr Polizisten und Weiterführung des Assistenzeinsatzes

Landtagssitzung stand im Zeichen der Flüchtlingskrise. Dringlichkeitsantrag von SPÖ und FPÖ nur von den Grünen abgelehnt. EISENSTADT (uch). Die Flüchtlingskrise war auch Thema eines Dringlichkeitsantrags von SPÖ und FPÖ in der Landtagssitzung. Darin wurde die Bundesregierung aufgefordert, Maßnahmen zur fairen und solidarischen Bewältigung der Flüchtlingskrise zu ergreifen. Die konkreten Forderungen umfassen unter anderem die Aufrechterhaltung des Assistenzeinsatzes und der Grenzkontrollen, 100...

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Soldaten in Nickelsdorf im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. | Foto: Militärkommando Burgenland
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Nickelsdorf und Heiligenkreuz: Bundesheer verstärkt Truppen

NICKELSDORF/HEILIGENKREUZ. Das Wochenende war für das Militärkommando Burgenland mit seinen Kräften in Nickelsdorf und Heiligenkreuz mit mehr als 20.000 Flüchtlingen einmal mehr eine Herausforderung. 650 Soldaten im Assistenzeinsatz Da mit weiteren Flüchtlingsströmen zu rechnen ist, wurde die Truppe in den vergangenen Tagen verstärkt. Soldaten des Jägerbataillon 25 aus Klagenfurt sind mit Soldaten des Panzergrenadierbataillon 35 aus Grossmittel bereits seit vergangenen Mittwoch im Einsatz. Seit...

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„Flüchtlinge sind keine Kriminellen“, lässt Grünen-Chefin Regina Petrik den FPÖ-Chef ausrichten.

Ausgangssperre für Asylwerber: Grünen-Chefin über FPÖ-Forderung erschüttert

Regina Petrik übt scharfe Kritik an den Aussagen von LHStv. Johann Tschürtz EISENSTADT. Erschüttert zeigt sich die grüne Landessprecherin Regina Petrik über die Ankündigung von LHStv. Johann Tschürtz, über Asylwerbende eine 48-stündige Ausgangssperre zu verhängen. „Verletzung der Menschenrechte“ „Eine Ausgangssperre unterstellt allen Flüchtlingen, Kriminelle zu sein, die unter Arrest zu stellen sind. Das ist eine Verletzung der Menschenrechte“, so Petrik in einer Aussendung. „Soldat kann nicht...

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FPÖ-Chef Johann Tschürtz will „mehr Härte zeigen“
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Landeshauptmannstellvertreter Tschürtz will 48-stündige Ausgangssperre für Asylwerber

Weitere Forderungen des burgenländischen FPÖ-Chefs: Bundesheer an die Grenze und eine Asylwerber-Obergrenze EISENSTADT (uch). „Ich weiß, dass sich das kein Mensch ansprechen traut. Aber es gibt immer mehr und mehr Belästigungen seitens der Asylwerber“, sagt LHStv. Johann Tschürtz und meint weiter: „Es kann nicht sein, dass Frauen belästigt werden. Deshalb fordere ich eine 48-stündige Ausgangssperre für Asylwerber.“ Asylwerber: 1 Prozent Obergrenze Der FPÖ-Chef erneuerte außerdem seine Forderung...

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KOMMENTAR: Von subjektiven Gefühlen

Jetzt haben wir die Bestätigung durch den Bundesrechnungshof: Der in seiner Wirkung sinnlose Assistenzeinsatz des österreichischen Bundesheeres nach der Schengenerweiterung kostete das Verteidigungsministerium rund 80 Millionen Euro. In dieser Zeit hatten die durch die Dörfer schlendernden Soldaten zwar wenig zu tun, trugen aber – so die Begründung der für diesen Einsatz verantwortlichen Politiker – positiv zum subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung bei. Kein Wunder, dass dies notwendig...

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In vier Jahren wurden von den Assistenzsoldaten lediglich 28 Illegale aufgegriffen. | Foto: Foto: Bundesheer
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74 Festnahmen für 80 Millionen Euro

Der Rechnungshof kritisiert die Fortsetzung des Assistenzeinsatzes: teuer und wenig Nutzen. Die Fortführung des Assistenzeinsatzes nach der Schengenerweiterung in den Jahren 2007 bis 2011 war mit hohen Kosten verbunden, zeigte aber nur wenig Nutzen. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrechnungshof in seiner jüngsten Nachfolgeprüfung. Kein Schlepper gefasst So kostete der vierjährige Assistenzeinsatz rund 80 Millionen Euro. Dem standen insgesamt 3.940 Meldungen von Vorfällen an die...

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Abschied von den Assistenzsoldaten: LH Hans Niessl und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bei der Brücke von Andau | Foto: Titz

„Manche werden die Soldaten vermissen“

Nach 21 Jahren endete am 14. Dezember der Assistenzeinsatz des Bundesheeres an der Grenze. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und LH Hans Niessl dankten bei der geschichtsträchtigen Brücke von Andau den Soldaten für ihr Engagement. „Manche werden die Soldaten vermissen, dafür habe ich Verständnis. Nun ist es die Aufgabe der Polizei, des Innenministeriums, entsprechende Strukturen zu schaffen, damit es gute Sicherheitskriterien im Burgenland gibt“, so Niessl. Für die Innenministerin ist die...

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