Asylwerber

Beiträge zum Thema Asylwerber

Einen Beitrag leisten: Diese drei Mädchen finden in Frankenfels Schutz vor dem Terror in ihren Heimatländern. | Foto: Verein Willkommen

Region: Stössinger sind „Asyl-Helden“

37 Asylwerber in Kleingemeinde, nur einer in Neulengbach. Nicht alle Ortschefs sind für eine Quotenregelung für Flüchtlinge. Doch helfen wollen alle. BEZIRK ST. PÖLTEN (red). Wöchentlich kommen über 1.200 Menschen als Flüchtlinge nach Österreich. Die Erstaufnahmezentren sind längst überfüllt und Zeltstädte sind keine Dauerlösung. Zuletzt wurde darüber diskutiert, dass jeder Bezirk verpflichtend Flüchtlinge aufnehmen soll. In der Stadt St. Pölten waren mit 17. Juni 646 Flüchtlinge untergebracht....

  • Wienerwald/Neulengbach
  • Michael Holzmann
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Mikl Leitner: „Österreich ist Zielland Nummer 1 für Asylwerber"

Asylgipfel in St. Pölten: Wien, Niederösterreich und Steiermark als Musterländer. Salzburg und Tirol wollen Quote erfüllen. In Kärnten, Vorarlberg, Oberösterreich und Burgenland greift der Bund ein. Auf Einladung des NÖ-Asylreferenten, Landesrat Maurice Androsch tagten die Asylreferenten der Bundesländer und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am Freitag in St. Pölten. Nach der Arbeitssitzung stellte Androsch einen zehn Punkte-Plan vor, wie mit der Flüchtlingsflut umgegangen werden kann: + Bei...

  • Wienerwald/Neulengbach
  • Oswald Hicker
Referentin Dr. Barbara Preitler - Psychologin/Psychotherapeutin Referentin Elfriede Hauser, Kindergartenleiterin i. R., Lic.iur. Andreas Schmidt, MBA MPA, Schulamtsleiter, Marianne Erasimus, pädagogische Beraterin Abteilung Kindergärten Land NÖ, Brigitte Umgeher, Kindergarteninspektorin St. Pölten-Stadt, Lilienfeld und Scheibbs, Vizebgm. Ing. Franz Gunacker, Mag. Karl Fritthum, Stv. Abteilungsleiter Abteilung Kindergärten Land NÖ, Referent Mag. Wolfgang Gaigg, Diakonie – Flüchtlingsdienst. | Foto: Martin Koutny

Fachtagung in St. Pölten: Betreuung von Flüchtlingskindern in Kindergärten

ST. PÖLTEN (red). Das Land Niederösterreich hat gemeinsam mit Vertretern der Stadt St. Pölten ein Konzept zur Unterstützung der Kindergarten-Teams im Umgang mit Kindern aus Flüchtlingsfamilien ausgearbeitet, das nun in St. Pölten erstmals in einem Pilotversuch umgesetzt wird. Vizebürgermeister Franz Gunacker konnte in diesem Rahmen 110 Pädagoginnen, Sonderkindergärtnerinnen, Betreuerinnen und Interkulturelle Mitarbeiterinnen zur ersten Fachtagung zum Thema „Unterstützung des Kindergartenteams...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Im Jänner 2014 wurde das endgültige Aus des seit über 60 Jahren betriebenen Heims verkündet.

Gerüchte: Flüchtlinge in der "Harmonie"

UNTERDAMBACH (mh). Gerüchten zufolge soll das aufgelassene Seniorenwohnhaus "Harmonie" verkauft werden und als Unterkunft für bis zu 150 Asylwerber dienen. Helga Bachleitner von der von Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs, in deren Eigentum sich die Gebäude befinden, stellt klar, dass zwar mit mehreren Interessenten verhandelt werde, aber mit allen Stillschweigen vereinbart worden sei. "Es gibt definitiv noch keine Entscheidung. Sobald eine verbindliche Vereinbarung mit...

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  • Michael Holzmann
Aufbau von Vertrauen: Kreativ-Workshop bei Keramikerin Bettina Voltmann. | Foto: Privat
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Flüchtlinge in Eichgraben: "Vertrauen durch Offenheit"

Wie Unterstützung für Kriegsflüchtlinge funktionieren kann, zeigt die Gemeinde Eichgraben. EICHGRABEN (mh). Mit dem ersten "Café International" setzt die Initiative "Mosaik Eichgraben" einen weiteren Schritt zur Unterstützung der 24 Kriegsflüchtlinge aus dem Nahen Osten, die seit Anfang Dezember 2014 im Sonnenhof in Eichgraben leben (die Bezirksblätter berichteten). Kuchen und Kaffee "Wir laden gemeinsam mit den Sonnenhof-Gästen am 14. März ab 14 Uhr in der Evangelischen Pfarre zu Kuchen und...

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  • Michael Holzmann
Spendenübergabe der 4B an die Caritas | Foto: Karl Lahmer

„BorgWunder“: Hilfe für syrische Kinder in Flüchtlingslagern war großer Erfolg

ST. PÖLTEN (red). Die schwierige Lage der syrischen Flüchtlinge in den Lagern des Umlandes, besonders jene der Kinder, hatte die Religionsgruppe der 4B des BRG/BORG bewegt, selbst aktiv zu werden. Sie machten ihre SchulkollegInnen auf die Situation in den Lagern aufmerksam und organisierten in Eigenregie eine Tombola, ein Fußballturnier und eine „Gesunde Jause“. Direktor Hans Angerer bedankte sich bei der Klasse für ihren außergewöhnlichen und unermüdlichen Einsatz, mit dem sie auf die...

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  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Eichgraben will als Gemeinde ein "Asyl-Vorbild" sein. | Foto: Punz
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Erste Flüchtlinge sind in Eichgraben angekommen

EICHGRABEN (mh). Vergangene Woche sind die ersten Flüchtlinge in Eichgraben eingetroffen. Wie berichtet, nimmt die Wienerwaldgemeinde freiwillig eine überschaubare Anzahl an Kriegsflüchtlingen aus den Kriegsgebieten im Nahen Osten auf. "Mit Stand Donnerstag leben nun 15 Erwachsene, ein Schulkind und ein kleines Baby bei uns", berichtet Bürgermeister Martin Michalitsch (ÖVP). Optimale Betreuung Die Familien oder Familienteile kommen laut Michalitsch aus Syrien, dem Iran, dem Irak und Georgien....

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  • Michael Holzmann

Flüchtlinge in St. Pöltner Bischofshaus untergebracht

ST. PÖLTEN (red/dsp). Sechs Flüchtlinge haben die frühere Wohnung des verstorbenen Altbischofs Kurt Krenn in der so genannten Schreck-Villa in St. Pölten bezogen. Über die Vermittlung der Caritas wohnen nun vier Männer und zwei Frauen aus Nigeria (3), Uganda, Liberia und Georgien in der Drei-Zimmer-Wohnung. Die Dompfarre hilft bei der Betreuung der Flüchtlinge mit. "Es geht um wirkliche Aufnahme" „Es geht nicht nur darum, für die Flüchtlinge Quartiere zu suchen“, betonte Bischof Klaus Küng...

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St. Pöltens Bürgermeister Mag. Matthias Stadler fordert eine Aufteilung der Flüchtlinge nach einem Bevölkerungsschlüssel. | Foto: mss/Jäger

Stadler fordert Bevölkerungsschlüssel für Verteilung von Flüchtlingen in Städten und Gemeinden

ST. PÖLTEN (red). Nachdem sich die Landeshauptleute vergangene Woche auf einen Aufteilungsschüssel für die Verteilung von Flüchtlingen im Bundesgiebt geeinigt haben, fordert auch der St. Pöltner Bürgermeister eine gerechte Aufteilung für die Betreuung von Flüchtlingen in Städten und Gemeinden. Matthias Stadler, Vorsitzender des Fachausschusses für Integration im Städtebund, begrüßt die Einigung der Landeshauptleute, befürchtet allerdings, dass nun innerhalb der Bundesländer Massenquartiere in...

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  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Bgm. Martin Michalitsch: "Die Betreuung wird selbstverständlich professionell durchgeführt."
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Eichgraben will "Asyl-Vorbild" werden

Die Wienerwaldgemeinde nimmt freiwillig bis zu 30 Kriegsflüchtlinge aus dem Nahen Osten auf. EICHGRABEN (mh). Die fixe Gemeindequote für Flüchtlinge erhielt zwar auf Bundesebene am Sonntag erneut eine klare Abfuhr, in Eichgraben fiel Innenministerin Johanna Mikl-Leitners (ÖVP) Vorschlag von einem Asylwerber pro 266 Einwohnern hingegen auf fruchtbaren Boden. Weltweite Kriegssituationen In seiner jüngsten Sitzung sprach sich der Gemeinderat einstimmig dafür aus, dass 20 bis 30 Kriegsflüchtlinge...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Hannes Ziselsberger betreut mit dem Verein Wohnen 124 Flüchtlinge im Raum St. Pölten.
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Eine Heimat im fremden St. Pölten

354 Asylwerber leben nach letztem Stand in der Landeshauptstadt. Mehr Unterkünfte für Flüchtlinge sind in Planung. ST. PÖLTEN (jg). Hannes Ziselsberger spricht von "viel Dankbarkeit", die Flüchtlinge den Mitarbeitern des Vereins Wohnen entgegenbringen. Manchmal käme bei Asylwerbern aber auch Einsamkeit durch: "Etwa wenn eine Familie in einem kleinen Ort keinen Anschluss findet", sagt der Geschäftsführer, der mit seinem Team das Ziel verfolgt, Menschen nach der Flucht zu einer "Heimat in der...

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  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Caritas-Präsident Landau im Interview: "Wir brauchen mehr Europa, wenn es um Flucht und Asyl geht." | Foto: Thomas Jantzen
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Landau: "Asylzahlen wurden in zehn Jahren halbiert"

Im Sommerinterview hält Caritas-Präsident Michael Landau das Dublin-System für gescheitert, denn hier werden Menschen "wie Pakete hin- und hergeschoben". von Karin Strobl Sie haben die Debatte zum Thema Asyl als „unwürdiges politisches Sommertheater“ bezeichnet. Bleiben Sie dabei? „Der Zuwachs von Asylanträgen vom ersten Halbjahr 2013 auf das erste Halbjahr 2014 betrug 1,9 Prozent. Diese Zahlen liegen deutlich unter jenen von vor zehn Jahren. Damals gab es doppelt so viele Asylanträge. Das...

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  • Karin Strobl
Richterin Doris Wais-Pfeffer wies die Behauptungen des Angeklagten zurück. | Foto: Probst
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Schlepperei: Endstation St. Pölten

Ein 21-Jähriger, der als Schlepper fungiert haben soll, schaffte es mit dem Zug nur knapp vor die Landeshauptstadt. ST. PÖLTEN (ip). „Der Bub hat sich mehrfach an seine Beine geklammert“, schilderte eine Polizistin, die auf einer Bahnfahrt von Wien-Westbahnhof bis knapp vor St. Pölten einen 21-jährigen Afghanen in Begleitung eines achtjährigen Mädchens und dessen zweijährigen Bruder beobachtet hatte. Die Kinder, beide aus Pakistan, wurden am 12. März 2013 völlig verschreckt am Bahnhof in St....

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  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Gasthaus-Hellmuth-Inhaberin Sabine Nitzbon (Mitte) wird für den freundlichen Umgang mit den Asylwerbern gelobt. | Foto: Einsiedl

Gute Bewertung für Innermanzinger Asylheim

Das Gasthaus Hellmuth in Innermanzing landet in einem Ranking für Asylquartiere im soliden Mittelfeld. INNERMANZIMG (mh). Von Juli bis September untersuchten die Journalisten der Aufdecker-Plattform "Dossier" ohne Wissen der Betreiber 98 Asylunterkünfte im Burgenland, in Salzburg und in Niederösterreich, darunter auch das Gasthaus Hellmuth in der Gemeinde Neustift-Innermanzing. Lob für Freundlichkeit Während die Beurteilung für einige Unterkünfte vernichtend ausfiel, erhielt das Asylquartier in...

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Gasthaus-Hellmuth-Wirtin Sabine Nitzbon mit Asylwerber Gukas A. aus Armenien und Dimitri N. aus Georgien

Innermanzing: Das Boot ist voll

Gasthaus-Hellmuth-Betreiberin versteht Asylwerber-Stopp nicht. INNERMANZING (mh). „Ich verstehe die Entscheidung des Gemeinderates nicht“, sagt Sabine Nitzbon, Geschäftsführerin des Gasthauses Hellmuth, das zur Zeit 24 Asylwerber aus Afghanistan, Armenien, Georgien, dem Iran, Somalia und Tschetschenien beherbergt. Ihr Antrag auf eine Aufstockung des Kontingents auf 40 Personen wurde von allen im Gemeinderat vertretenen Parteien einstimmig abgelehnt. „Mein verstorbener Vater hat noch 35...

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