Ausgrabungen

Beiträge zum Thema Ausgrabungen

Im Zuge der U-Bahn-Bauarbeiten über wurde der Untergrund der künftigen Station Frankhplatz archäologisch untersucht. (Archivbild) | Foto: Stadtarchäologie Wien
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U-Bahn-Bau in Wien
Unter dem Frankhplatz gab es einmal eine Römerstadt

Der U-Bahn-Bau der U2xU5 ist nicht nur ein Zukunftsprojekt – er ist auch eine einmalige Möglichkeit, um aus der Vergangenheit zu lernen. Dafür sorgt die Stadtarchäologie Wien, welche die Baustellen begleitet. So konnten etwa auch viele neue Erkenntnisse rund um den Frankhplatz gewonnen werden, wo einst Römerinnen und Römer lebten. WIEN. Die Alser Straße ist so alt, dass wohl schon die alten Römerinnen und Römer hier gingen. Warum man das weiß? Weil die Stadtarchäologie Wien dies herausgefunden...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Tobias Schmitzberger
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Der Michaelerplatz war Römische Lagervorstadt und Römische Straßenkreuzung vor 2000 Jahren mitten in Wien

Am Michaelerplatz wurde 1838 die erste öffentliche Gasbeleuchtung in Form eines Gaskandelabers installiert, den ersten öffentlichen Kreisverkehr gab es dort 1927 und seit 1991 prägen freigelegte archäologische Ausgrabungen das Bild. Man kann sie besichtigen, so man an sie denkt beim eiligen Überqueren des Platzes zwischen Kutschen, Touristen, Führungen und Autos. Jetzt zur Zeit ist der Platz menschenleer und daher ideal, diese baulich antiken Raritäten einmal in Augenschein zu nehmen. Bei einer...

  • Wien
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  • Peter Markl
Diese alte Fotografie zeigt die Verkaufshallen von Nordosten vor der Demolierung 1934.  | Foto: Martin Gerlach jun. (Wien Museum Inv.-Nr. 58057/2)
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Wien Museum
Stadtarchäologie entdeckt Reste eines Einkaufszentrums

Einen überraschenden Fund haben Grabungen am Karlsplatz zutage gefordert. Stadtarchäologen sind auf Fundamente eines Einkaufszentrums gestoßen. WIEDEN. Bei Grabungen vor dem Wien Museum hat die Stadtarchäologie die Reste eines Einkaufszentrums freigelegt. Die „Verkaufshallen am Karlsplatz“ haben in der Zwischenkriegszeit Luxusgüter zum Verkauf angeboten. Nach Entfernung der Schotterlagen ist man auf die Fundamente der alten Verkaufshallen, die in den 20er Jahren dort gestanden hatten, gestoßen....

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  • Barbara Schuster
In der Baugrube wurden auch viele alte Lederteile gefunden. Hier könnten sich also einst Schuster angesiedelt haben. | Foto: Spitzauer
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Sensationsfund Innere Stadt
Stadtarchäologie entdeckt Reste einer Uferbefestigung

Ein Freudentag für die Stadtarchäologie Wien: In einer Baugrube wurden Reste einer Uferbefestigung gefunden. INNERE STADT.  Baustellen sind für Anrainer meistens problematisch: laute Maschinen, Staub und lange Arbeitszeiten der Bauarbeiter. Aber für die Stadtarchäologie Wien sind Bauvorhaben vor allem in der Inneren Stadt ein gefundenes Fressen. Natürlich zum einen, weil vieles vom Namensgeber der Stadt – dem römischen Legionslager Vindobona – erhalten ist, zum anderen, weil sich gerade im...

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  • Maximilian Spitzauer
Constance Litschauer und Martin Mosser freuen sich über freigelegte römische Grubenverfüllungen.
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Willkommen in Vindobona!

Die Stadtarchäologie Wien befördert Funde aus der Vergangenheit unserer Stadt in die Gegenwart. LEOPOLDSTADT. Constance Litschauer hat einen staubigen Beruf, der sie auch oft auf Baustellen führt. Sie ist aber keinewegs Bauarbeiterin, sondern Archäologin. Ihr Arbeitsalltag ist die archäologische Erforschung der Vergangenheit Wiens. Dabei gibt es aber keine zeitgeschichtlichen Limits: "Von der Keltenzeit bis zum Zweiten Weltkrieg interessiert uns alles!", erklärt sie. "Die Stadtarchäologie Wien...

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  • Mathias Kautzky
Constance Litschauer und Martin Mosser freuen sich über freigelegte Grubenverfüllungen. | Foto: Mathias Kautzky
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Ein Besuch in der Stadtarchäologie

von Mathias Kautzky LANDSTRASSE. Constance Litschauer hat einen staubigen Beruf, der sie auch oft auf Baustellen führt. Sie ist aber keineswegs Bauarbeiterin, sondern Archäologin. Ihr Arbeitsalltag ist die archäologische Erforschung der Vergangenheit Wiens. Dabei gibt es aber keine zeitgeschichtlichen Limits: "Von der Keltenzeit bis zum Zweiten Weltkrieg interessiert uns alles", erklärt sie. "Die Stadtarchäologie Wien gehört zum Wien Museum. Unsere Funde sind praktisch von der...

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  • Yvonne Brandstetter
So macht Lernen Spaß: Archäologin Miriam Weberstorfer mit den Schülern der Praxis Neuen Mittelschule 1210.
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Workshop für Schüler: Was uns Knochen erzählen

Wenn Archäologin Miriam Weberstorfer von Knochen erzählt, werden Schüler zu Forschern. WIEN. Ein echter menschlicher Schädelknochen, ein riesiger Oberschenkelknochen einer Kuh und ein winziger Wirbelknochen eines Huhns: Das sind die Grundzutaten des Workshops von Miriam Weberstorfer. Unter dem Titel "Knochenarbeit" erfahren Schüler darin Spannendes über Knochen und dürfen sich selbst als Forscher, Kriminalisten und Forensiker versuchen. "Knochen erzählen uns viele Geschichten. Sie verraten, wie...

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  • Sabine Krammer
Die Sanierung des Stephansplatzes kostet ca. 13 Mio. Euro. | Foto: meinbezirk.at
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Umgestaltung rund um Steffl: "Der Stephansplatz ist der Hotspot der Archäologie"

Spannende Einblicke in die Geschichte Wiens erwarten sich Archäologen bei Ausgrabungen am Stephansplatz. Eine Verzörgerungen der Umbauarbeiten durch die Grabungen schließt man aus. (jg). Bereits seit Juni laufen die Vorarbeiten am Stephansplatz, ab 20. März wird es dann ernst: Bis zum November soll der Platz in sechs Bauphasen generalsaniert werden. Dass man bei den Arbeiten auf Funde aus längst vergangenen Zeiten stößt, gilt dabei als nicht unwahrscheinlich. Bereits jetzt lässt die durchaus...

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  • Johannes Gress
Dieses schöne Madonnenmedaillon ziert eine Hausfassade in der Naglergasse
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An der Mauer

Die Naglergasse (die ursprünglich eine Nadlergasse war) folgt in ihrem Verlauf der alten Stadtmauer Wiens, sowohl der römischen als auch später der des babenbergischen Wien. Und außerhalb der Stadtmauer befand sich natürlich ein Stadtgraben: wer von der Naglergasse durch den Haarhof (das ist der mit dem Esterhazy-Keller) abwärts geht, wandert auf diesen Stadtgraben zu. Wo: ru00f6mische Stadtmauer, Naglergasse, 1010 Wien auf Karte anzeigen

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Vor der Hofburg wurde eine Stadtmauer aus dem Jahr 1660 gefunden. | Foto: Johannes Greß
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Stadtmauer am Heldenplatz bei Bauarbeiten für Parlament-Ausweichquartier entdeckt

Eine barocke Stadtmauer aus dem Jahr 1660 wird derzeit vor der Hofburg freigelegt. Mit einer Verzögerung der Bautätigkeiten wird jedoch nicht gerechnet. INNERE STADT. Das Parlament wird nächstes Jahr saniert und für die Staatsgeschäfte ein Ausweichquartier auf dem Heldenplatz errichtet. Nun wurden auch Archäologen zu der Bautätigkeit vor der Hofburg hinzugezogen, da unter dem Heldenplatz eine barocke Stadtmauer entdeckt wurde. Die Mauer stammt aus dem Jahr 1660 und wird nun fachmännisch...

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  • Maria-Theresia Klenner
Foto: Mario Mosser

Brennen für Vindobona. Die römischen Legionsziegeleien in Hernals, Römermuseum

Bei der Errichtung einer Wohnhausanlage in Hernals kam es zu Ausgrabungen der Stadtarchäologie, die interessante Einblicke in die frühe Bezirksgeschichte lieferten. So sorgte etwa die Aufdeckung zweier römischer Brennöfen für Aufsehen. 1., Hoher Markt 3, Öffnungszeiten: Di.-So. 9-18 Uhr, Informationen: www.wien.gv.at/archaeologie Wann: 16.05.2014 09:00:00 Wo: Römermuseum, Hoher Markt, 1010 Wien auf Karte anzeigen

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