Ausgrabungen

Beiträge zum Thema Ausgrabungen

Bürgermeister Matthias Stadler, Anthropologe Karl Großschmidt und Stadtarchäologe Ronald Risy blicken positiv auf die letzten zehn Grabungsjahre am St. Pöltner Domplatz zurück.  | Foto: Loiskandl

St. Pölten
AUSgegraben - zehn Jahre Archäologie am Domplatz haben sich gelohnt

Mit dieser Grabungssaison ist die archäologische Erkundung des Untergrundes am Domplatz endgültig abgeschlossen - 7.830.000 Euro wurden ingesamt investiert. Die Bilanz der gesetzlich vorgeschriebenen archäologischen Grabungen fällt überaus positiv aus - es konnten wichtige Erkenntnisse für die Wissenschaft gewonnen werden. Ab sofort geht es an die Neugestaltung des Domplatzes. ST. PÖLTEN. "Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Archäologen und Anthropologen sind sensationell - in vielen...

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  • Sarah Loiskandl
Bei der Flächenbegehung mit Bgm. Matthias Stadler (3.v.l) wurde ein sechs tausend Jahre altes Grab eines Ehepaares besichtigt. | Foto: Frings

Wirtschaft
Ausgrabungsfläche in Ratzersdorf wird Betriebsgebiet

In Ratzersdorf wird ein neues Betriebsansiedelungsgebiet erschlossen. Erst wird aber fertig gegraben. ST. PÖLTEN (nf). Ein Knochenjob ist jener des Archäologen ja schon per Definition. Die starken Regenfälle der letzten Wochen taten jedoch ihr Übriges und machten die Arbeit noch ein ganzes Stück ungemütlicher. So auch im St. Pöltner Stadtteil Ratzersdorf. Dort wird nach Beendigung der Ausgrabungsarbeiten ein fünf Hektar großes, neues Betriebsansiedelungsgebiet erschlossen. NOE-Central nur der...

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  • Nikolaus Frings
Im Vordergrund das große Massengrab. | Foto: Stadtmuseum St. Pölten
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St. Pöltens Vergangenheit: Bilanz der Archäologischen Ausgrabungen 2017 und erste DNA-Analysen

Auch 2017 wurden wieder zahlreiche archäologische Maßnahmen im gesamten Stadtgebiet als gesetzliche notwendige Voraussetzung für geplante Bauvorhaben durchgeführt. Das Team um den Stadtarchäologen Dr. Ronald Risy zieht eine überaus positive Bilanz. 2018 werden die Grabungen fortgesetzt und im Stadtmuseum eine Sonderausstellung präsentiert. ST. PÖLTEN (red). Mit 16 archäologischen Maßnahmen ist 2017 das bisher intensivste Grabungsjahr seit der Institutionalisierung eines Stadtarchäologen am...

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  • Bianca Werilly
Stadtarchäologe Ronald Risy, Bürgermeister  Matthias Stadler und Thomas Pulle, Leiter des Stadtmuseums. | Foto: Josef Vorlaufer
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Wer gräbt, der findet: Mittelalterliche Töpferwerkstätte am „Sauzipf“

Von der Hafnergasse zum Rossmarkt, vom „Sauzipf“ bis zum Karmeliterinnenkloster. In der Archäologieszene St. Pölten geht es derzeit wieder rund. ST. PÖLTEN (red). Im Vorfeld des am Karmeliterhof und am Wallnerareal geplanten Bauvorhabens begannen im September die archäologischen Untersuchungen mit dem maschinellen Abtrag. Stadtarchäologe Ronald Risy hat es sich gemeinsam mit der Grabungsfirma ARDIG zur Aufgabe gemacht, die Vergangenheit dieses Areals aufzuarbeiten, bevor es neu bebaut wird....

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  • Bianca Werilly
Bei dem 10.000sten Skelett am Domplatz handelt es sich vermutlich um eine Priesterbestattung in der Andreaskapelle, erkenntlich an der typischen Topfbeigabe. Der umgestülpte Topf schütze wahrscheinlich Priesterutensilien aus vergänglichem Material.
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Domplatz: Das zehntausendste Skelett ist freigelegt

Die wissenschaftlichen Arbeiten schreiten zügig voran: Mit der Freilegung der zehntausendsten Bestattung im Rahmen der für die Neugestaltung des Domplatzes gesetzlich vorgeschriebenen archäologischen Ausgrabungen wurde ein Rekord erreicht. ST. PÖLTEN (red). Dieser Tage wurde am St. Pöltner Domplatz das zehntausendste Skelett ausgegraben. Europaweit gibt es keinen mittelalterlich-frühneuzeitlichen Friedhof, auf dem derart viele Bestattungen freigelegt wurden. Um entsprechende wissenschaftliche...

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Nicole Sommer, Dr. Ronald Risy, Mag. Sivia Zenz (alle vom Team der Archäologie) und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler in jenem Teil des Depots in dem die archäologischen Funde aufbewahrt werden. | Foto: Josef Vorlaufer
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Neues Depot für Funde aus 7.000 Jahren Menschheitsgeschichte in St. Pölten

Als „Gedächtnis der Stadt“ wurde ein neues Depot für das Stadtmuseum errichtet. Über 1 Million Einzelstücke sind hier gelagert und dokumentieren die Identität der niederösterreichischen Landeshauptstadt. ST. PÖLTEN (red). 3.028 Banankartons sind es aktuell, die sich im neuen Depot für das Stadtmuseum in der Aufeldgasse in St. Pölten bis an die Decke stapeln. Mit dem neuen Lager ist es der Stadt gelungen, alle archäologischen Funde zusammen an einem Ort systematisch geordnet unterzubringen....

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  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Bürgermeister Matthias Stadler präsentierte auf P3tv neue Überlegungen zum Domplatz. | Foto: Screenshot/www.p3tv.at

Bürgermeister Stadler präsentierte neue Pläne für den Domplatz

ST. PÖLTEN (red). Bürgermeister Matthias Stadler kündigte in einer Gesprächssendung auf P3tv an, den Architektenwettbewerb auszudehnen, um am künftigen Domplatz eine neue Attraktion zu schaffen: Auf einer Tafel präsentierte Stadler ein zweistöckiges Gebäude mit weitläufigen Glasfronten, das laut dem Bürgermeister gastronomisch bespielt werden könnte und gleichzeitig durch ein Loch den Blick auf das am Domplatz entdeckte römische Badehaus ermögliche. Am neuen Domplatz sollen nicht zuletzt...

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  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Die Experten: Karl Großschmidt und Ronald Risy | Foto: Beate Steiner
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Domplatz: Ein Eldorado für Jäger historischer Schätze

ST. PÖLTEN (red). Das, was unter der Asphaltdecke des Domplatzes verborgen war, hat sensationelle Erkenntnisse von weltweiter Beachtung gebracht, wie Archäologe Ronald Risy und Anthropologe Karl Großschmidt bei einem Vortrag im Kardinal König Saal der Dompfarre erläuterten. Unter der Asphaltschicht tauchte etwa das einzigartige römische Verwaltungsgebäude mit Rundmauern auf, das beweist, dass Aelium Cetium zur Römerzeit ein bedeutendes Verwaltungszentrum war. Oder ein römisches Badhaus. Oder...

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Am Domplatz wird tief gegraben

Am Domplatz wird tief gegraben; schon seit März sind im Auftrag der Stadt Archäologen am Werk, um Teile der alten Kirche und des Friedhofes freizulegen. In den letzten Wochen kam viel Bewegung in die Arbeiten. Ca. 30 Leute legen Gräber und Mauern frei, erfassen jede Fundstelle, um alles vollständig zu dokumentieren bevor die Ausgrabungsfläche wieder zugeschüttet wird. Die Ausgrabungen am Domplatz sind viel tiefgehender als man im ersten Moment glauben mag. Der Ursprung und die Entwicklung der...

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  • viktor nezhyba

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