ausräuchern

Beiträge zum Thema ausräuchern

Monika Arzt zeigt vor, wie man richtig ausräuchert. Mit einer Feder wird der Rauch im Raum verteilt bzw. in Ecken geweht. | Foto: Gerlinde Riegler-Aspelmayr
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Brauchtum
Altes Wissen über das Räuchern wieder gefragt

SCHWERTBERG. Der uralte Brauch des Ausräucherns, der schlechte Energien vertreiben und im neuen Jahr Schutz und Segen bringen soll, ist wieder im Kommen. Auf Bauernhöfen war das Ausräuchern immer schon ein Ritual, das aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken war. Weihrauch verströmend und betend gingen die Hausleute am Heiligen Abend durch Haus, Hof und Stallungen und baten auf diese Weise um Bewahrung vor Unglück im neuen Jahr. Diese alte Tradition, die in ländlichen Gebieten nie ausgestorben...

  • Perg
  • Gerlinde Riegler-Aspelmayr

Bedeutung der Rauhnächte
Tradition und Brauchtum der "12 heiligen Nächte"

Die Rauhnächte werden nach alter Tradition als die "zwölf heiligen Nächte" zwischen Weihnachten (25. Dezember) bis zum Dreikönigstag (6. Januar) bezeichnet. In diesen oft stürmischen Winternächten, so glaubte man in vorchristlicher Zeit, wirkten böse Mächte, die den Menschen schaden wollten. Je nach Region unterscheidet sich die Anzahl der Rauhnächte zwischen drei und zwölf Nächten. Zur Mitte der Rauhnächte Zeit (an Silvester) sollte dann die sogenannte "Wilde Jagd" beginnen. Man sagte, dass in...

  • Triestingtal
  • Markus Wöhrer
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Ausräuchern in Spannberg

Am Hochfest Erscheinung des Herrn am 6. Jänner (im Volksmund auch "Heilige Drei Könige" genannt) wird alljährlich die Haussegnung sowie das Ausräuchern gepflogen. Am späten Nachmittag feierte P. Karl Seethaler eine Festmesse, die vom Kirchenchor musikalisch gestaltet wurde. Nach der Messe wurde die Bevölkerung eingeladen, der Haussegnung und dem Ausräuchern von Kirche, Pfarrhof und Pfarrstadl beizuwohnen. Im Seelsorgeraum im Pfarrstadl wurden beim Schlussgebet der Haussegnung alle Häuser der...

  • Gänserndorf
  • Reinhard Pleininger

Rauhnächte

„Rauhnacht san vier, zwoa foast und zwoa dürr“ 21. Dezember: 1. Rauhnacht 24. Dezember: 2. Rauhnacht 31. Dezember: 3. Rauhnacht 5. Jänner: 4. Rauhnacht Die dürren oder „speren“ Rauhnächte sind Thomas und Silvester. Für die beiden „feisten“ Rauhnächte war üppiges Essen erwünscht, um sich vor dem Zugriff der „Rauhen Gestalten“ zu wappnen. Von den „Rauhe“ rührt auch die Bezeichnung Rauhnächte her, in denen die raue Percht (Ru-precht) umherzog. Später erst als man durch Räucherung heidnische...

  • Salzkammergut
  • Kerstin Müller

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