Rauhnächte
„Rauhnacht san vier, zwoa foast und zwoa dürr“
21. Dezember: 1. Rauhnacht
24. Dezember: 2. Rauhnacht
31. Dezember: 3. Rauhnacht
5. Jänner: 4. Rauhnacht
Die dürren oder „speren“ Rauhnächte sind Thomas und Silvester. Für die beiden „feisten“ Rauhnächte war üppiges Essen erwünscht, um sich vor dem Zugriff der „Rauhen Gestalten“ zu wappnen. Von den „Rauhe“ rührt auch die Bezeichnung Rauhnächte her, in denen die raue Percht (Ru-precht) umherzog.
Später erst als man durch Räucherung heidnische Dämonengestalten zu vertreiben versuchte, erhielten diese Nächte die Bezeichnung Rauchnächte.
Der Brauch: In eine mittleren Pfanne gibt man glühende Kohlen, darüber streut man Weihrauch, mit der rauchenden Pfanne geht man durchs ganze Haus und zum Vieh in den Stall - zum Räuchern, dabei wird gebetet.
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