Beratung

Beiträge zum Thema Beratung

Psychologie / Psychotherapie
Depressionen

Jeder Mensch fühlt sich manchmal deprimiert, schlecht und traurig, etwa nach zwischenmenschlichen Konflikten, nach Misserfolgen, nach Trennungen, Verlusten oder nach beruflicher Überlastung. Oft finden wir dann aber rasch wieder aus diesen belastenden Emotionen und Zuständen heraus. Bei einer richtigen Depression hingegen verhält es sich anders: Diese zählt zu einer psychischen Erkrankung, die nicht von selbst verschwindet, sondern die psychologisch und medizinisch behandelt werden sollte. Eine...

  • Wien
  • Florian Friedrich
2

Psychologie / Psychotherapie
Depressionen in der Partnerschaft

Menschen, die in einer zufriedenen Partnerschaft leben und über ein soziales Netzwerk verfügen, haben seltener Depressionen und kommen auch rascher wieder aus depressiven Episoden heraus als Menschen, die einsam sind und wenige soziale Kontakte haben. Allerdings können Depressionen Partnerschaften belasten und es für den betroffenen Menschen auch schwerer machen, eine Partnerin/einen Partner zu finden. Immer wieder sagen Menschen, die unter Depressionen leiden, dass sie gerne eine Partnerschaft...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie und Psychotherapie
Psychotische Störungen: die Schizophrenie

Bei psychotischen Störungen handelt es sich um schwere psychische Beeinträchtigungen.Bei psychotischen Störungen geht die Realitätskontrolle völlig verloren, und es bilden sich neue subjektive Realitäten aus. Die Symptome sind psychisch sehr inkohärent und deshalb für andere Menschen nicht nachvollziehbar. Es gibt unterschiedliche Arten von psychotischen Störungen, eine davon ist die Schizophrenie. Die SchizophrenieBei der Schizophrenie handelt es sich um eine psychische Erkrankung, bei welcher...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Krebserkrankungen / Psychotherapie
Psychoonkologie

Was ist Psychoonkologie?Die Psychoonkologie ist eine relativ junge Disziplin der Psychotherapie und Psychologie und findet ihre Ursprünge in den 1970er Jahren. Sie arbeitet integrativ-interdisziplinär und versucht, Patient*innen und deren Angehörige im Umgang mit den biopsychosozialen Schwierigkeiten einer Krebserkrankung zu unterstützen. Je früher Menschen psychoonkologisch gut behandelt und versorgt werden, desto weniger schwer fallen ihre psychologischen und sozialen Folgeschäden aus. Im...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie
Was ist Suizidalität?

Depressionen, Alkohol- und Drogensucht, Psychosen und Schizophrenie, suizidales Verhalten in der Vergangenheit, Suizidversuche und familiäre Belastungen können Suizidalität begünstigen oder fördern. Suizidalität ist nicht nur ein biopsychosoziales Problem, sondern auch ein zutiefst existentielles Dilemma. Nach heutigem Wissenstsand können nur Menschen sich bewusst für einen Suizid entscheiden, während Tiere diese Entscheidung nicht treffen können. Als Menschen haben wir jedoch immer auch...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Gerontopsychotherapie / Gerontopsychologie
Psychologische Hilfe im Alter

Psychotherapie für alte und hochbetagte MenschenBedauerlicherweise herrscht in unserer Gesellschaft noch immer das Defizitmodell des Alters vor und auch viele Fachkräfte vertreten die Meinung, dass sich Psychotherapie im Alter nichts bringe. Dies ist ein Irrtum, denn alte und hochbetagte Menschen besitzen eine differenzierte Persönlichkeit und können diese in jeder Lebensphase authentisch entfalten. Es ist zu bedenken, dass nicht verallgemeinernd von DEM Alter und DEM alten Menschen gesprochen...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie / Schlafstörungen
Einschlaf- und Durchschlafstörungen

Wir benötigen Schlaf, um uns körperlich und psychisch zu erholen. Auch unser Immunsystem regeneriert sich, wenn wir schlafen. Schlafstörungen sind weit verbreitet. Allerdings ist nicht jedes nächtliche Aufwachen oder Nicht-einschlafen-können gleich eine Schlafstörung. Zudem ist das Bedürfnis nach Schlaf von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich und die übliche Schlafdauer liegt zwischen fünf und zehn Stunden. Eine Schlafstörung liegt erst dann vor - wenn man mindestens dreimal in der Woche und...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Welt AIDS Tag 2021 / AIDS-Hilfen
Neuigkeiten zu HIV

Zu späte Diagnostik von HIV aufgrund der Corona-PandemieSorgen bereitet, dass es heuer deutlich weniger Neudiagnosen von HIV gibt (beachten Sie den Unterschied von Neudiagnose und Neuinfektion). Aufgrund der Einschränkungen, des Lockdowns etc. lassen sich nämlich markant weniger Menschen auf HIV testen. In Österreich dauert es ohnehin immer relativ lange, bis Menschen um ihre Infektion mit HIV erfahren (etwa mehrere Jahre). Dieses Zeitfenster könnte sich aufgrund der Corona-Pandemie nun...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Trans*Identitäten / Psychologie
Was ist Detransition?

Etwa ein bis zwei Prozent aller Menschen wollen nach ihrem Prozess der hormonellen und chirurgischen Maßnahmen zur Anpassung an das Gegengeschlecht wieder zurück in ihren ursprünglichen Körper. Das nennt man "Detransition".Einige Menschen, die eine Detransition anstreben, tun das auch deshalb, weil sie in ihrem neuen Geschlecht starken Anfeindungen, Diskriminierungen (Transphobie) ausgesetzt sind. Diese psychische Gewalt kann zu schweren Traumatisierungen führen. Manche Menschen haben sich aber...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie und Pflege
Sexualität und Partnerschaft im Alter

Sexualität und Partnerschaft im Alter sind in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabu.Alle Menschen haben sexuelle Bedürfnisse, die sehr individuell sind. Sexualität meint dabei nicht nur den Sexualakt, sondern die emotionale und körperliche Zuwendung zu einem anderen Menschen und zu sich selbst. Sexualität beginnt also schon beim zärtlichen und sinnlichen Umgang mit sich selbst und anderen Menschen. Menschen, die heute alt oder hochbetagt sind, wurden in den 1930er bis 1940er Jahren...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Trans*, transgender, transident, transsexuell, genderfluid / Psychologie
Empfehlungen für Trans*Kinder und Jugendliche

Empfehlungen für den Behandlungsprozess bei Geschlechtsdysphorie von Kindern und Jugendlichen nach der Klassifikation in der derzeit gültigen DSM-bzw. ICD-Fassung Die Behandlung und Begleitung von Trans* Kindern und Trans*Jugendlichen stellt hohe und komplexe Herausforderungen an Eltern, Familien und die Helfer*innen. Hier eine Empfehlung des Ministeriums Frauen Gesundheit aus dem Jahr 2017. Die Empfehlung betont noch einmal ausdrücklich, dass Trans*Identität an sich nicht pathologisch und...

  • Wien
  • Florian Friedrich
Die dick seyllerin auf einem Kupferstich von ca. 1612, ein frühes Beispiel für Fettleibigkeit. Aufschrift: „an gewicht 4 Centner und 89 pfundt“ (d. h. über 200 kg)

Psychosomatik / Psychologie / Übergewicht
Adipositas (Fettleibigkeit)

Adipositas bedeutet starkes Übergewicht, und zwar in einem Ausmaß, dass es schädlich für den Körper, die Psyche und die Gesundheit ist. Ein recht großer Anteil der Bevölkerung beiderlei Geschlechts leidet unter Übergewicht und Adipositas. Adipositas an sich ist noch keine Essstörung, da sie nicht zwangsläufig mit pathologischem Essverhalten verbunden ist. Jedoch bedeutet Adipositas, dass ein krankhaftes Übergewicht vorhanden ist. In den 1990er Jahren wiesen in den USA 35 Prozent aller Menschen...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie / Psychotherapie / Psychosomatik
Bulimia Nervosa (Bulimie): Ess- und Brechanfälle

Bei der Bulimie leiden die betroffenen Personen unter Ess- und Brechanfällen.Nach DSM-5 (der fünften Auflage des "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“) bedarf es folgender Symptome, damit eine Bulimie diagnostiziert werden kann: A) Wiederholte Episoden von Essanfällen (es werden dabei große Mengen gegessen, die betroffenen Personen verlieren jede Kontrolle), B) Wiederholte Anwendungen von unangemessenen kompensatorischen Maßnahmen, um nicht an Gewicht zuzunehmen (etwa selbst...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie / Schlaf
Schlafstörungen: Mythen und Märchen um den Schlaf

Märchen Nummer Eins: Jeder Mensch braucht mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf in der Nacht. Fakt: Wie viel Schlaf ein Mensch benötigt, ist sehr individuell. Manche Menschen benötigen nur vier Stunden Schlaf, andere wiederum zehn Stunden. Der Durchschnitt liegt bei sieben Stunden. Übrigens: Wenn sie sich tagsüber nach nur (durchschnittlich) sechs Stunden Schlaf munter fühlen, ist alles in Ordnung. Wie müde Sie in der Früh beim Aufstehen sind hat zudem wenig mit der Schlafdauer zu tun....

  • Wien
  • Florian Friedrich

Emotionaler Missbrauch / Trauma / Psychologie
Psychische Gewalt Teil 1 - Isolation

In diesem Beitrag möchte ich die Isolation als ein Beispiel von psychischer Gewalt beschreiben:Psychische Gewalt findet normalerweise im unmittelbaren sozialen Umfeld statt, also in Familien, in Partnerschaften, am Arbeitsplatz oder in Schulen. Dabei ist psychische Gewalt subtiler als körperliche oder sexualisierte Gewalt und daher schwerer als solche zu erkennen. Psychische Gewalt kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden und hat viele Seiten. Sie beginnt oft schleichend und verfestigt sich im...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Trans*Identität / Psychologie / Medizin
Unterschiede in den Gutachten zwischen Deutschland und Österreich - Trans* (transident, transgender, transsexuell, non-binary)

In den meisten europäischen Ländern müssen sich Trans*Personen medizinisch, psychologisch und psychiatrisch untersuchen lassen, wenn Sie ihren Personenstand ändern möchten oder medizinische und hormonelle Maßnahmen zur Angleichung an das Wunschgeschlecht anstreben. Es braucht dann in der Regel ein psychologisches oder sogar gerichtliches Gutachten.Im Gegensatz zu Österreich ist das ganze Prozedere in Deutschland wesentlich komplexer, komplizierter und auch trans*feindlicher. So müssen...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie / Psychotherapie / Psychosomatik
Anorexia Nervosa (Magersucht)

Bei der Magersucht handelt es sich um eine schwere psychische Erkrankung, die mit einem hohen Leidensdruck für die Betroffenen, ihre Familien und Angehörigen einhergeht. Nach DSM-5 (der fünften Auflage des "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“) bedarf es folgender Symptome, damit eine Magersucht diagnostiziert werden kann: - die Weigerung, das Minimum des für das Alter und der Körpergröße normalen Körpergewichtes zu halten (weniger als 85 %, BMI ≤17,5) und eine Restriktion der...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychosomatik / Psychologie
Essstörungen: Magersucht, Bulimie, Adipositas, Binge-Eating - ein Überblick

Das Verhältnis zum Essen und zur Nahrungsaufnahme kann gestört sein. Essstörungen sind eine psychische Erkrankung, die äußerlich gut sichtbar ist. Essen und Trinken wird von Menschen als etwas Existentielles und Verbindendes erlebt. Dabei wird unser Essverhalten gesteuert durch: - kognitive Prozesse (etwa Wissen um gesunde Ernährung, Einstellungen wie Vegetarismus oder vegane Ernährung, Informationen über gesunde und ungesunde Ernährungsweisen) - Emotionale Dispositionen - Lernprozesse (etwa...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Trans*, transgender, transident, transsexuell und genderfluid / Psychologie
Hormonelle Behandlungen bei Trans*Geschlechtlichkeit

Die Voraussetzung für die Behandlung mit gegengeschlechtlichen Hormonen ist in Österreich eine mehrere Monate dauernde begleitende Psychotherapie und ein fachärztliches, psychiatrisches Gutachten, dass Trans*Geschlechtlichkeit vorliegt. Bei Trans*Frauen wird zu Beginn der Behandlung oft das Antiandrogen Androcur oder Zoladex verschrieben, um u.a. die männliche Behaarung zu reduzieren. Allerdings lehnen einige Behandler*innen diese Antiandrogene ab, weil sie zu depressiven Verstimmungen führen...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Die AIDS-Hilfen Österreichs
Basiswissen HIV: Infektiösität - Wie ansteckend ist HIV?

HIV zählt zu jenen Virusarten, die nur schwer übertragen werden.HIV zählt zu jenen Virusarten, die nur wenig infektiös sind. Das heißt, dass es nur sehr wenige Wege gibt, wie es zu einer HIV-Infektion kommen kann. Das liegt unter anderem daran, dass eine ziemlich hohe Anzahl von HI-Viren in die eigene Blutbahn gelangen muss, damit sich eine Infektion bilden kann. Eine gewisse Anzahl kann vom Immunsystem eliminiert werden, bevor es zu einer Infektion kommt. Darüber hinaus ist auch das...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Transgender/Transidentität/trans*
Trans*Jugendliche und körpermodifizierende und hormonelle Behandlungen

Trans*Jugendliche müssen mit ihren Bedürfnissen und Gefühlen unbedingt ernstgenommen werden. Ihr Wille und ihr Recht auf Selbstbestimmung sind zu achten, zu fördern und zu unterstützen. Das Ziel ist es, zusammen mit den tans*Kindern und trans*Jugendlichen sowie deren Eltern und Familienangehörigen, zu einer selbstbestimmten und informierten Entscheidungsfindung (informed consent) zu gelangen. Dabei muss die unterschiedliche emotionale und kognitive Reife der jungen Menschen berücksichtigt...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Trans*, Transitentität und transgender / Psychologie
Was ist die Rolle des Gegengeschlechts bzw. die Geschlechterrolle?

Trans*Menschen haben ein biologisches Geschlecht, dass dem einer Frau oder eines Mannes entspricht. Jedoch spürt und fühlt die betroffene Person, dass sie im falschen Körper geboren wurde und fühlt sich nicht in ihrem biologischen Geschlecht zuhause. Zumindest empfinden trans*Menschen ihren Körper nicht, nicht immer oder nur teilweise in Übereinstimmung mit ihrer gefühlten geschlechtlichen Identität. Bei diesem Erleben handelt es sich um die Geschlechtsidentität. Hier muss allerdings angemerkt...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie und Psychotherapie
Asexualität

Asexuell sind Menschen, die keine oder kaum Lust auf genitale Sexualität haben. Asexuell meint, dass Menschen dauerhaft oder phasenweise keine oder kaum Lust auf genitale Sexualität haben. Asexuelle Menschen verlieben sich aber dennoch in andere Menschen, haben das Bedürfnis nach Nähe, Kuscheln und Partnerschaft. Asexualität hat viele Gesichter und ist bunt und vielfältig: manche Menschen haben gar keine sexuelle Lust, manche haben phasenweise keine sexuelle Lust, manche haben keine sexuelle...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie und Beratung
Lesbische Frauen und psychische Gesundheit

Homosexualität ist eine von vielen sexuellen Orientierungen, die genauso wertvoll und gesund ist wie Heterosexualität. Leider wurde Homosexualität auch in der Psychologie bis in die 1990er Jahre als Krankheit angesehen, weil homosexuelle Menschen eine Minderheit darstellen und lange Jahre nicht in das Konzept von „Normalität“ passten. Aufgrund von weit verbreiteter Homophobie, massiver psychischer und physischer Gewalt gegenüber LGBTIQA+ und einer Jahrtausende-alten Tradition von Verfolgung und...

  • Wien
  • Florian Friedrich
  • 1
  • 2

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.