Beratung

Beiträge zum Thema Beratung

In der Wexstraße hilft der Verein Tamar misshandelten und sexuell missbrauchten Frauen und Kindern. Dabei wird für Kinder eine besondere Art der Therapie geboten. | Foto: Sabine Krammer
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Brigittenau
Kostenlose Hilfe bei sexueller Gewalt beim Verein Tamar

Die Beratungsstelle Tamar hilft in der Brigittenau misshandelten und sexuell missbrauchten Frauen und Kindern. WIEN/BRIGITTENAU. „Sexualisierte Gewalt und sexueller Missbrauch machen Angst, lösen Hilflosigkeit aus und lassen Betroffene oft verstummen“, erklärt Verena Weißenböck, Geschäftsführerin und Psychotherapeutin beim Verein Tamar. Dieser ist auf sexuelle Übergriffe in der Kindheit spezialisiert. Die Auswirkungen der Taten treten laut der Expertinnen meist erst viele Jahre später zutage....

  • Wien
  • Brigittenau
  • Sabine Krammer

Psychische Gewalt / Psychologie
Anzeichen für eine toxische Partnerschaft

Folgende Anzeichen können auf eine toxische und emotional missbräuchliche Partnerschaft hinweisen:- Sie können es dem/der anderen nie recht machen, egal was Sie tun oder wieviel Zeit Sie mit ihrem Partner/ihrer Partnerin verbringen, er/sie wertet Sie ab, macht Ihnen Vorwürfe oder versucht, Ihnen Schuldgefühle einzusäen. Diese Vorwürfe, Abwertungen und Manipulationen gehen so lange und so tief, bis Sie selbst an sich zweifeln, unsicher werden, Schuldgefühle entwickeln oder starke Ängste...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Trans*, transgender
Hormonelle Behandlungen bei Trans*Geschlechtlichkeit

Die Voraussetzung für die Behandlung mit gegengeschlechtlichen Hormonen ist in Österreich eine mehrere Monate dauernde begleitende Psychotherapie und ein fachärztliches, psychiatrisches Gutachten, dass Trans*Geschlechtlichkeit vorliegt. Bei Trans*Frauen wird zu Beginn der Behandlung oft das Antiandrogen Androcur oder Zoladex verschrieben, um u.a. die männliche Behaarung zu reduzieren. Allerdings lehnen einige Behandler*innen diese Antiandrogene ab, weil sie zu depressiven Verstimmungen führen...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie/queer und gender
Asexuelle Menschen – Vorurteile und Fehlannahmen

Menschen, die asexuell sind, haben keine oder kaum Lust auf Sexualität, wobei hier Sexualität breit verstanden wird (also neben Geschlechtsverkehr auch Küssen, Petting, Oralverkehr, Analverkehr, BDSM, Frottage, Selbstbefriedigung). Asexuelle Menschen verlieben sich in andere Menschen und können schwul, lesbisch, bi, hetero oder pan sein. Das heißt, dass viele asexuelle Menschen eine romantische Partner*innenschaft führen möchten bzw. führen und ihre Partner*innen auch lieben, aber eben keine...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Logotherapie und Existenzanalyse
Fragen für ein gutes, wertorientiertes und sinnerfülltes Leben - Teil 1

Diese Fragen können Ihnen helfen, um mit ihren persönlichen, authentischen und personalen Werten für ein gutes und sinnerfülltes Leben in Berührung zu kommen. Nehmen Sie sich etwas Zeit, Muße und Freiraum, um sich selbst diese Fragen zu stellen. Lassen Sie die einzelnen Fragen auf sich wirken und beobachten Sie, welche körperlichen Gefühle, Impulse, Emotionen und Assoziationen die Fragen in Ihnen auslösen. Nehmen Sie sich für jede Frage mindestens 10 Minuten lang Zeit. Vor allem Ihre Emotionen...

  • Wien
  • Florian Friedrich
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Transgender/Transidentität/trans*
Pubertätsblockierende Medikamente und Hormontherapie für trans*Jugendliche

Trans*Jugendliche können ab dem körperlichen Entwicklungsstadium Tanner II pubertätsblockierende Medikamente einnehmen. Bei diesen Medikamenten handelt es sich um Gonadotropin-Releasing-Hormon-(GnRH)-Analoga, die den Testosteron- und Östrogenspiegel im Blut absenken, was die körperliche Entwicklung in der Pubertät hemmt. Dies verschafft jugendlichen trans*Menschen eine zeitliche Pause, in der unumkehrbare körperliche Entwicklungen und Veränderungen verhindert werden. Bei diesen irreversiblen...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Transgender/Transidentität/trans*
Trans*Jugendliche und körpermodifizierende und hormonelle Behandlungen

Trans*Jugendliche müssen mit ihren Bedürfnissen und Gefühlen unbedingt ernstgenommen werden. Ihr Wille und ihr Recht auf Selbstbestimmung sind zu achten, zu fördern und zu unterstützen. Das Ziel ist es, zusammen mit den tans*Kindern und trans*Jugendlichen sowie deren Eltern und Familienangehörigen, zu einer selbstbestimmten und informierten Entscheidungsfindung (informed consent) zu gelangen. Dabei muss die unterschiedliche emotionale und kognitive Reife der jungen Menschen berücksichtigt...

  • Wien
  • Florian Friedrich

LGBTIQA+ und Gender
Trans*, Transidentität und transgender: Was ist die Geschlechtsidentität und das Geschlecht?

Der Begriff „Identität“ meint, wie sich eine Person selbst erlebt, fühlt und definiert. Dabei ist die Identität eines Menschen nicht starr und fest, sondern wird auch durch die Gesellschaft, etwa durch soziale Zuschreibungen, mitbestimmt. Ob sich ein Mensch als weiblich, als männlich, als divers, als genderfluid, als polygender, als agender oder als genderqueer erlebt, kann nur er selbst bestimmen und spüren. Es ist gewaltvoll, wenn eine Person einer anderen Person fremdbestimmt (ohne Rücksicht...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Trans*, Transitentität
Was ist die Rolle des Gegengeschlechts bzw. die Geschlechterrolle?

Trans*Menschen haben ein biologisches Geschlecht, dass dem einer Frau oder eines Mannes entspricht. Jedoch spürt und fühlt die betroffene Person, dass sie im falschen Körper geboren wurde und fühlt sich nicht in ihrem biologischen Geschlecht zuhause. Zumindest empfinden trans*Menschen ihren Körper nicht, nicht immer oder nur teilweise in Übereinstimmung mit ihrer gefühlten geschlechtlichen Identität. Bei diesem Erleben handelt es sich um die Geschlechtsidentität. Hier muss allerdings angemerkt...

  • Wien
  • Florian Friedrich

trans*, transgender / Psychologie / Supervision
Diskriminierung von trans* Menschen am Arbeitsplatz

Trans* Menschen, ihre Angehörigen und Freund*innen haben oft große Angst, sich im Berufsleben als transident zu outen. Diese Befürchtungen sind auch nicht unbegründet, da es immer wieder zu ungesetzlichen Kündigungen, zu Mobbing und Diskriminierung kommt. Im Gegensatz zu homosexuellen und bisexuellen Menschen können Transpersonen ihre Transsexualität auch kaum verbergen und verheimlichen. Ein schonendes Coming Out im Beruf ist nicht möglich, da sie ihren Rollenwechsel, wenn sie sich für diesen...

  • Wien
  • Florian Friedrich
Alfried Längle studierte Medizin und Psychologie. Die Suche nach dem Lebenssinn hat ihn in seiner Arbeit stets beschäftigt. | Foto: Längle
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Interview mit Alfried Längle
Gemütlich durch die Coronakrise

Alfried Längle ist Arzt, aber auch klinischer Psychologe und Psychotherapeut in Rudolfsheim-Fünfhaus. WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Alfried Längle wurde 1951 in Vorarlberg geboren und lebt seit Jahrzehnten in Wien. Der frühere Freund und Mitarbeiter Viktor Frankls ist Gründer der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse. Nun feierte Längle, der auch an internationalen Universitäten lehrt, seinen 70. Geburtstag – mitten in der Coronakrise. In der Krise haben viele Menschen einen...

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  • Rudolfsheim-Fünfhaus
  • Mathias Kautzky

Psychologie und Psychotherapie
Asexualität

Asexuell sind Menschen, die keine oder kaum Lust auf genitale Sexualität haben. Asexuell meint, dass Menschen dauerhaft oder phasenweise keine oder kaum Lust auf genitale Sexualität haben. Asexuelle Menschen verlieben sich aber dennoch in andere Menschen, haben das Bedürfnis nach Nähe, Kuscheln und Partnerschaft. Asexualität hat viele Gesichter und ist bunt und vielfältig: manche Menschen haben gar keine sexuelle Lust, manche haben phasenweise keine sexuelle Lust, manche haben keine sexuelle...

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  • Florian Friedrich

Psychologie und Beratung
Lesbische Frauen und psychische Gesundheit

Homosexualität ist eine von vielen sexuellen Orientierungen, die genauso wertvoll und gesund ist wie Heterosexualität. Leider wurde Homosexualität auch in der Psychologie bis in die 1990er Jahre als Krankheit angesehen, weil homosexuelle Menschen eine Minderheit darstellen und lange Jahre nicht in das Konzept von „Normalität“ passten. Aufgrund von weit verbreiteter Homophobie, massiver psychischer und physischer Gewalt gegenüber LGBTIQA+ und einer Jahrtausende-alten Tradition von Verfolgung und...

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  • Florian Friedrich

Psychologie, Psychotherapie und Coming Out
Bisexuelle Menschen und psychische Belastungen

Bisexualität ist eine von vielen sexuellen Orientierungen, die genauso wertvoll und gesund ist wie Heterosexualität oder Homosexualität. Bisexuelle Menschen sehen sich mit vielen Vorurteilen konfrontiert. So wird ihnen etwa unterstellt, sie können sich nicht für eine Seite entscheiden, sie seien unentschlossen oder würden häufiger fremdgehen. Auch sei Bisexualität nur eine Phase. Das ist natürlich absoluter Nonsens: Die sexuelle Orientierung eines Menschen steht bereits in der frühesten...

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  • Florian Friedrich
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Psychologie / Coming Out
Schwule Männer und psychische Belastungen

Was ist männliche Homosexualität?Männliche Homosexualität ist nur eine von vielen sexuellen Orientierungen, die genauso wertvoll und gesund ist wie Heterosexualität. Allerdings wurde Homosexualität auch in der Psychologie und Psychotherapie bis in die 1990er Jahre völlig unreflektiert als eine psychische Krankheit angesehen, mit dem Versuch, diese zu heilen. Homosexuelle Menschen sind nämlich eine Minderheit und passten in unserer abendländisch-christlichen Tradition lange Zeit nicht in das...

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  • Florian Friedrich

trans*, transgender, transsexuell und transident
Der soziale Rollenwechsel und körperliche Angleichungen

Die meisten Transfrauen möchten gesellschaftlich als Frauen und die meisten Transmänner als Männer leben und akzeptiert werden. Um das zu können, ist die Personenstandsänderung wichtig. In Österreich ist seit 2009 die Änderung des Personenstandes ohne hormonelle Behandlung oder geschlechtsangleichende Operation möglich. Dazu muss allerdings die psychische Diagnose „Transsexualität“ gestellt werden. Auch eine deutliche Annäherung an das äußere Erscheinungsbild des Gegengeschlechts ist eine...

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  • Florian Friedrich

Psychologie und Psychotherapie
Transsexualität/Transidentität einfach erklärt Teil 2

Transmenschen durchlaufen einen Prozess des inneren und äußeren Coming-Outs. In diesem Prozess, der schon in der frühen Kindheit beginnen kann, gestehen sie sich selbst ein, dass sie transsexuell sind. Idealerweise akzeptieren transidente Menschen im Laufe dieses Prozesses, dass sie transexuell sind. In der zweiten Phase, der auch als „äußeres Coming-Out“ bezeichnet wird, treten sie auch gegenüber ihrer sozialen Umgebung als transidente Menschen auf. Es ist sinnvoll, die Phase der Transition im...

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Psychotherapie und Psychologie
Psychologische Hilfe und Psychotherapie bei Ausgangssperre (Lockdown)

Psychotherapie und jeder Form der psychologischen Hilfe sind Gesundheitsleistungen und dürfen auch während der Ausgangsbeschränkungen (umgangssprachlich, wenn auch nicht juristisch präzise als "Ausgangssperre" bezeichnet) in Anspruch genommen werden – und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit. Psychotherapie, Paartherapie, Sexualtherapie und psychologische Hilfe zählen zur Grundversorgung von Menschen im Hinblick auf ihre psychische und physische Gesundheit. Sie dienen zur Deckung der notwendigen...

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Psychologie und Coming Out
Transsexualität/Transidentität einfach erklärt Teil 1

Transmenschen fühlen sich dem anderen Geschlecht angehörig. Viele von ihnen möchten sich durch hormonelle Behandlung und chirurgische Maßnahmen körperlich an das Gegengeschlecht angleichen und in der Rolle des anderen Geschlechts leben. Allerdings gibt es auch viele Transmenschen, die weder hormonelle noch chirurgische Maßnahmen wollen. Bedauerlicherweise gilt Transsexualität offiziell noch immer als eine psychische Erkrankung. Das wird sich in Zukunft ändern. Es gibt keine „typischen“...

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Psychologie / Psychotherapie / Kirche / Religion
Ist Homosexualität bzw. Bisexualität heilbar?

Diese Frage ist bewusst provokant formuliert, weil sie noch immer in den Köpfen zahlreicher Menschen spukt. Die Antwort ist „Nein“, weil es nichts zu heilen gibt. Homosexualität und Bisexualität sind Spielarten der sexuellen Vielfalt und genauso gesund wie Heterosexualität. Bereits in der frühen Kindheit (im dritten bis vierten Lebensjahr) steht fest, welche sexuelle Orientierung ein Mensch hat – ober er schwul, lesbisch, bisexuell, pansexuell, heterosexuell oder irgendwo dazwischen ist....

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Psychologie
Leben mit HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten (STI)

Ein gutes und glückliches Leben mit HIV führenHIV hat in den letzten Jahren, medizinisch betrachtet, seinen Schrecken verloren und gilt als eine gut behandelbare Erkrankung, mit welcher es sich genauso gut leben lässt, wie mit Diabetes oder anderen chronischen Erkrankungen. Menschen mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten können heute dank Medikation ein gutes und glückliches Leben führen. Meilensteine der HIV-TherapieDie Hochaktive-Antiretrovirale Kombinationstherapie (HAART)...

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Psychologie und Gesellschaft
Müssen trans* Menschen, Transgender, transidente und genderfluide Personen einen Alltagstest machen?

Alltagstest und Real Life Experience sind nicht mehr notwendigFAQ: Muss ich als trans*idente Person einen Alltagstest machen?Nein, der Alltagstest ist in Österreich Vergangenheit. Früher war vorgesehen, dass trans* (transidente, transgender, transsexuelle non binäre, genderfluide, diverse) Menschen über einen bestimmten Zeitraum in der Rolle des Gegengeschlechts bzw. Wunschgeschlechts leben müssen – und zwar 24 Stunden am Tag und sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Ohne...

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Psychologie und Psychotherapie
Transidentität - Ein Plädoyer für neue Perspektiven in der Psychotherapie

Die Beschäftigung mit Transidentität stellt für die Psychotherapie eine große Bereicherung dar und liefert uns wertvolle Erkenntnisse. Das Phänomen der Transidentität ist eine Chance, die uns kreative Räume öffnen kann. Drei zentrale Einsichten sind hier von Bedeutung: 1. Infragestellen der Geschlechterkategorien Transidentität regt uns an, die Dichotomie der Geschlechterkategorien fundamental in Frage zu stellen und könnte in einer reiferen Gesellschaft Freiräume für ganz individuelle...

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  • Florian Friedrich

"Coping-Umgang mit herausfordernden Situationen" intakt Eltern & Angehörigen Abend

„Ich komme an meine Grenzen, fühle mich hilflos und ohnmächtig angesichts der Situation“ – „Alles, was ich anbiete und mache, scheint falsch zu sein.“ So und ähnlich erzählen Eltern, Freunde oder Freundinnen von Menschen, die an einer Essstörung erkrankt sind. „Essstörung“ ist ein Krankheitsbild, in dem viele verschiedene Faktoren aufeinandertreffen und sich gegenseitig beeinflussen. Die Behandlung von Menschen mit Essstörungen bezieht diese unterschiedlichen Faktoren ein. Jedoch die Anliegen...

  • Wien
  • Alsergrund
  • intakt Therapiezentrum für Menschen mit Essstörungen
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