Bergrettung

Beiträge zum Thema Bergrettung

Die Alpinretter konnten den Mann unverletzt aus der Gletscherspalte bergen. | Foto: Archiv

Glück bei Unfall am Gletscher
Snowboarder stürzte in Gletscherspalte

Ein Snowboarder stürzte am Tiefenbachferner in eine Gletscherspalte. Er konnte zum Glück unverletzt geborgen werden. SÖLDEN. Gegen 11 Uhr verließ ein 46-jähriger niederländischer Snowboarder die sichere Piste am Tiefenbachferner in Sölden und fuhr im freien Skiraum eine Variantenabfahrt. „Dabei übersah der Mann eine offene Randspalte, er schaffte es nicht mehr anzuhalten und rutschte in die Spalte“, schildern die Ermittler von der Alpinpolizei. Glück im. Unglück Doch der 46-Jährige hatte...

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Lawinenabgänge: Die Warnungen der Expertinnen und Experten müssen ernst genommen werden | Foto: Millinger
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ÖKAS-Lawinenbilanz
Lawinenwarnungen müssen mehr ernst genommen werden

Zahlreiche Todesopfer in den Bergen und eine allgemein hohe Lawinenaktivität. In den vergangenen Stunden standen Unglücksmeldung auf der Tagesordnung. Expertinnen und Experten ziehen Bilanz. Ihre Forderung: Warnungen müssen besser wahrgenommen werden und sich auf das Verhalten im Gelände auswirken. INNSBRUCK. Der Lawinenwarndienst des Landes Tirol gibt  für die kommenden Tage die Lawinengefahrenstufe 3, „erheblich“, aus und warnt einmal mehr, dass man bei Fahrten im freien Gelände bei einer...

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Nach dem Unglück wurde der 66-Jährige per Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams eingeliefert. | Foto: Haid

66-Jähriger schwer verletzt
Wenns: Unfall bei Holzschlägerungsarbeiten

Der Versuch, einen Baum zu fällen, wäre einem 66-Jährigen in Wenns gestern beinahe zum Verhängnis geworden. WENNS. Gestern kurz nach Mittag war ein 66-Jähriger in einem Wald oberhalb von Wenns mit Holzschlägerungsarbeiten beschäftigt. Das Unglück ereignete sich dabei, als der Mann gerade einen mittelgroßen Baum im Dickicht mit einer Motorsäge fällen wollte – denn dabei stürzte zeitgleich ein weiterer, schräg stehender Baum von hinten auf den 66-jährigen Wenner. Getroffen im Rücken und am Kopf,...

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Die verschütteten vier schwedischen Tourengeher/Variantenfahrer und der österreichische Berg- und Skiführer konnten nur mehr tot geborgen werden. | Foto: ZOOM.TIROL
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Polizeimeldung
Lawinenabgang in Spiss forderte fünf Todesopfer

SPISS. Bei einem Lawinenabgang in der Samnaungruppe in der Gemeinde Spiss kamen am Freitag fünf Tourengeher/Variantenfahrer  – vier Schweden und ein einheimischer Berg- und Skiführer – ums Leben. Ein Verletzter wurde ins Krankenhaus gebracht. Lawinenabgang mit 5 Toten in Spiss, Bezirk Landeck Ein 42-jähriger österreichischer Berg- und Skiführer führte am 04. Februar 2022 vormittags eine fünfköpfige männliche Gruppe von schwedischen Skitouren-und Variantenfahrern im Alter zwischen 43 und 47...

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Ein Polizeihubschrauber im Einsatz bei der Landung neben der Talstation der Venetbahn. | Foto: ZOOM.TIROL
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Polizeimeldung
Lawinenabgang in Zams forderte ein Todesopfer

ZAMS. Bei einem Lawinenabgang gegen Mittag im Venet-Gebiet wurden außerhalb des  gesicherten Skiraums sechs Personen verschüttet. Zwei Wintersportler wurden dabei verletzt. Ein 14-jähriger Jugendlicher konnte nur mehr tot geborgen werden. Tödlicher Lawinenunfall am Venet, Gemeindegebiet Zams Am 11. Dezember 2021 waren sechs befreundete Skifahrer im Alter von 12 bis 15 Jahren (alles Österreicher) im freien Skiraum des Skigebietes Venet, im Gemeindegebiet von Zams beim Varianten fahren. Gegen...

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Ein enormes Schneebrett löste sich am Spiegelkogel in Sölden. | Foto: Fotos: ZOOM-Tirol
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Variantenfahrer lösten am Spiegelkogel eine Lawine aus
Riesenglück für zwei Innsbrucker Studenten

SÖLDEN. In der Gurgler Gruppe kam es zu Wochenbeginn zu einer Lawinenauslösung am hinteren Spiegelkogel. Zwei in Innsbruck studierende deutsche Studenten hatten das gewaltige Schneebrett ausgelöst. Eine Person wurde teilverschüttet und konnte zum Glück rasch ausgegraben werden. Beide Variantenfahrer blieben unverletzt und konnten selbständig abfahren. Im Einsatz standen zwei Notarzthubschrauber, Libelle Tirol, die Bergrettung Sölden und die Alpinpolizei.

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Der Tiroler Sommer zeigt eine traurige Bilanz: 1.014 verunfallte Personen, davon 61 tödliche Unfälle. | Foto: Regina Sterr
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Alpinunfallstatistik
Sommer 2019: 61 Alpintote in Tirol

TIROL. Jährlich werten Alpinpolizei, das Kuratorium für Alpine Sicherheit und die Bergrettung die Statistiken des österreichischen Alpinsommers aus. Heuer gab es für den Zeitraum zwischen 1. Mai 2019 und 29. September 2019 keine positive Bilanz. "Jedes Jahr können wir darüber berichten, dass die Unfallzahlen zurückgehen. Heuer leider nicht" – Karl Gabl, Präsident des Kuratoriums für Alpine Sicherheit 61 Menschen wurde der Berg in Tirol zum Verhängnis und damit ist Tirol im österreichweiten...

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Medizinische Erstversorgung in alpiner Umgebung geübt. | Foto: Walter Föger
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Im Einsatz gibt es keine Grenzen: Bergretter aus den Bezirken IMST und LANDECK probten für den Einsatzfall

IMST/LANDECK/SCHÖNWIES. 80 Bergretter aus den Ortsstellen Imst, Sautens, Nassereith, Schönwies, Landeck-Zams und See sowie 5 Alpinpolizisten nahmen an der bezirksübergreifenden Übung der Bergrettung im alten Klettergarten Starkenbach bei Schönwies teil. Übungsziel war die Fortbildung, Koordinierung und vor allem auch das gegenseitige Kennenlernen. Die Wichtigkeit einer derartigen Übung betont Manfred Prantl, Bezirksleiter der Bergrettung Imst, der für den organisatorischen Ablauf zuständig war:...

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Foto: Foto: Haid
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Lawinen gefahr bleibt über Winter hoch

Bereits sieben Lawinentote waren heuer zu Saisonbeginn in Österreich zu beklagen - allein vier davon im Bezirk Imst. BEZIRK (sz). Die Lawinenexperten schlagen Alarm - und es gibt keine Aussicht auf Besserung. In der vergangenen Wintersaison gab es in ganz Österreich 13 Lawinenopfer zu beklagen. Heuer, zu Saisonbeginn, fielen bereits sieben Personen der unberechenbaren Naturgewalt zum Opfer, allein vier Fälle davon ereigneten sich im Bezirk Imst, wie Alpinpolizist Peter Gasteiger auf Anfrage der...

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  • Stephan Zangerle
Bergrettung Telfs auf Übungseinsatz. Der Munde-Osthang ist heuer ganz kritisch. Foto: Bernhard Hangl | Foto: Hangl
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Der Winter heuer ist tückisch

Die Lawinensituation ist den ganzen Winter über unberechenbar, eine große Gefahr für Schitourengeher. REGION. "Auf den Pisten ist man derzeit am sichersten", rät Dr. Norbert Hofer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Telfs und Bezirksleiter-Stv.: "Es wird den ganzen Winter lawinengefährlich bleiben." So warnt auch Rudi Mair, der Leiter des Tiroler Lawinenwarndienstes: "Der schneearme Winter ist sehr tückisch, denn der Schneedeckenaufbau ist sehr schlecht, und daran wird sich auch in nächster Zeit...

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  • Georg Larcher

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