Brauch

Beiträge zum Thema Brauch

Das Referat für Abfall- und Ressourcenwirtschaft (Abteilung 14) des Landes Steiermark informiert über die Verordnungen zum Osterfeuer 2022. | Foto: KK
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Osterfeuer 2022
Das sind die aktuellen Regelungen für die Steiermark

Brauchtumsfeuer gehören für viele Steirerinnen und Steirer zu den wichtigsten Traditionen rund um das Osterfest. Das Entzünden von Osterfeuern unterliegt allerdings strengen gesetzlichen Regelungen. Wer sich nicht an diese hält, muss mit Geldstrafen rechnen.  STEIERMARK. Am kommenden Wochenende brennt es wieder in der Steiermark: Denn zahlreiche Osterfeuer werden die Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag erhellen und damit den Festtag der Auferstehung Jesu Christi symbolisch einleiten. ...

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  • Martina Schweiggl
Ein Fasching ohne Faschingskrapfen ist wohl kaum vorstellbar. Die süße Kalorienbombe gehört einfach dazu. | Foto: Kzenon/panthermedia

(+ Termine)
Hurra, der Fasching ist da! Aber warum eigentlich?

Faschingdienstag steht vor der Tür. Aber warum wird die närrische Zeit so ausgelassen gefeiert? Bunte Konfetti, kreative Kostüme und eine ausgelassene Stimmung: Der Faschingdienstag rückt immer näher. Die fünfte Jahreszeit gilt bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen als närrische Zeit, die es uns erlaubt, übermütig zu feiern und zu blödeln. Doch was steckt eigentlich hinter dem Fasching? Feiern und fasten Der Begriff Fasching taucht zum ersten Mal im 13. Jahrhundert auf und bedeutet in...

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  • Nina Schemmerl

Lasst uns froh und munter sein!
Heute: Der Nikolaustag

Als historisches Vorbild gilt der heilige Nikolaus, der im 4.Jahrhundert an der kleinasiatischen Küste (heute Türkei) wirkte. Der Schutzheilige zahlreicher Berufe starb am 6.Dezember. Um den heiligen Nikolaus ranken sich viele Legenden. Eine erzählt, dass er Arme unterstützte. Daraus hat sich die Tradition entwickelt, Kinder zu beschenken. Diese müssen dafür am Abend zuvor geputzte Stiefel oder Schuhe vor die Tür stellen. Richtige Nikolausdarsteller sind nur Männer im besten Alter.

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  • Reinhard Möstl

24. Juni Johannistag (Mittsommer)

Die christliche Kirche hat die heidnischen Bräuche der keltisch-germanischen Sonnwendfeier übernommen und am 24.Juni den Gedenktag von Johannes dem Täufer gefeiert. In einigen Regionen wurden böse Geister mit Feuern in der Johannisnacht vertrieben.  Für die katholische Kirche ist Johannis ein Hochfest.  Zur Sommersonnenwende wird auch nach einer Bauernregel der letzte Spargel gestochen. Der Volksglaube meint, wenn es an Johannis regnet, wird die Ernte schlecht ausfallen. In Schweden feiern die...

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  • Reinhard Möstl
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Die Walpurgisnacht

ist die Nacht vom 30. April auf den 1.Mai. Es gibt in Hessen den Brauch, den Mai mit einem Tanz am Berg Brocken zu begrüßen. In der Walpurgisnacht wurde damit der Winter vertrieben. Die Hexen tanzen in dieser Nacht in den Mai und fliegen auf ihren Besen durch die Luft. In Tirol findet das Verbrennen der Hexen statt. Dazu werden an einem Donnerstag vor dem Ersten Mai Bündel aus harzigen Holzsplittern, Schierling, Wolfsmilch, Rosmarin und Schlehenzweigen zusammengebunden. Diese werden aufbewahrt...

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  • Reinhard Möstl

Das Sechseläuten, ein alter Brauch in Zürich

Sechseläuten ist ein alter Brauch eines Frühlingsfestes in Zürich, der alljährlich Mitte oder Ende April stattfindet. Höhepunkt des Festes ist nach einem festlichen Umzug der Zünfte das Abbrennen des Bööggs, einer Schneemannfigur, die aus Knallkörpern und Holzwolle besteht und am Ende explodiert. Der Name kommt vom Läuten der Glocke des Münsters um 18 Uhr, die das Sommerhalbjahr ankündigt. Im Winter endete die Arbeit um 17 Uhr, im Sommer um 18 Uhr, da begann für die Handwerker also der...

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  • Reinhard Möstl
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Ein Set für Raunächte und Winterzeit

BUCH TIPP: "Mein Räucherkistchen – Raunächte und Winterzeit" Zwischen 24. Dezember und 6. Januar geht es vielerorts rauchig zu. Mit diesem hochwertigen Set mit einer sorgfältigen Auswahl an 12 naturreinen Räuchermischungen aus Kräutern und Harzen werden die zwölf Tage bewusst und rituell erlebt. Dazu gibt's eine Anleitung (64 Seiten) von Deutschlands bekanntester Räucherfrau Christine Fuchs, wie sich die Heiligen Nächte als Quelle der Kraft und Motivation für einen gelungenen Start ins neue...

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  • Georg Larcher
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Bunte Vielfalt der heimischen Bräuche

BUCH TIPP: Gundi Bittermann – "Brauchtum in Österreich - Eine Bilderreise zu den schönsten Veranstaltungen des Jahres" Einen bunten Querschnitt von verschiedenen Bräuchen in ganz Österreich bietet dieser Bildband mit eindrucksvollen Fotos und mit Informationen z.B. über Schnalzern, Flinsern und vielen anderen, oft seit Jahrhunderten verwurzelten Traditionen. Kein lückenloses Kompendium aller Bräuche hierzulande, aber ein nettes Panorama durch ein Jahr voller alpenländischer Traditionen – mit...

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  • Georg Larcher

Halloween - Die Hintergründe des heutigen Festes

Halloween kommt von All Hallows Eve (Vorabend von Allerheiligen) und wird am letzten Oktobertag (31.10.) gefeiert. Dieser Brauch kommt aus Irland und Schottland und verbreitete sich mit der Auswanderung der Iren und Schotten in die USA um 1900 nach Amerika und später, in den 1990er Jahren, auch wieder zurück nach Europa, auch nach Deutschland und Österreich. Im Norden Schottland feierten die Kelten dieses Fest mit Bonfires (Scheiterhaufen-Feuern). Dabei wurde ein Feuer angezündet und ein Junge...

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  • Reinhard Möstl
Blumengruß zum Muttertag

Wie der moderne Muttertag entstanden ist

Der Ehrentag der Mütter wird am zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Es ist ein weltlicher Brauch,der in Amerika (USA) entstanden ist. Die Methodistin Anna Marie Jarvis feierte am 12.Mai 1907 in Grafton, West Virginia, ein Memorial Mothers Day Meeting, ein Treffen zur Erinnerung an ihre zwei Jahre zuvor verstorbene Mutter. Das Treffen kam so gut an, dass sie in der Folge Briefe an Politiker schrieb und Werbung für ihr Anliegen machte, einen landesweiten Feiertag einzuführen. Die Bewegung wuchs sehr...

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  • Reinhard Möstl
Foto: unbekannt
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Heint, do is da Liachtmesstog…..

So beginnt ein altsteirisches Lichtmesslied aus dem Sulmtal, welches die Lichtmesssinger am 2. Fabruar singen: „Wir wünschen dem Bauern in den Keller hinein Viel große Fässer, gefüllt mit Wein. Wir wünschen dem Bauern in den Stall hinein viel große Rinder und fette Schwein. Wir wünschen der Frau Mutter an seidenen Rock an Zentner Kaffee und Zuckerstock. An großn Binkl Geld wünsch ma a dazua. Hiaz hör ma scho halt die Schüßl klingen. Frau Muatta wird bold die Bratwürst bringen. Da Herr Voda...

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Alpenländischer Bilderbogen

BUCH-TIPP: Bertl Göttl – "Unser Land, unser Jahr: Ein alpenländischer Bilderbogen mit Bertl Göttl" ServusTV-Moderator Bertl Göttl, ein Salzburger Original, liefert in diesem Buch einen groben Überblick über die einzigartige Volks- und Brauchtumskultur in ganz Österreich. Er berichtet stimmungsvoll über weltliche und kirchliche Feiertage, fügt persönliche Erinnerungen und Anekdoten an (Focus eher auf sein Heimatland Salzburg und Umgebung) und steigert so das Lesevergnügen. Servus Verlag, 192...

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Mariä Lichtmeß

Das Fest heißt auch Darstellung des Herrn Der 2. Februar ist traditionell der Tag, an dem die Tannenbäume aus den Kirchen geräumt und die Krippenfiguren verpackt werden. Es ist das letzte Fest in der Weihnachtszeit. Das Datum berechnet sich vom 25. Dezember her, denn zählt man vom 1. Weihnachtstag 40 Tage weiter, kommt man zum 2. Februar. 40 Tage sind in der jüdisch-christlichen Tradition ein Zeitmaß, das sich in den 40 Tagen der Fastenzeit wiederfindet. Der biblische Bezug von Lichtmeß ist die...

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Fenster in die Vergangenheit

BUCH TIPP: Helga Maria Wolf – "Verschwundene Bräuche - Das Buch der untergegangenen Rituale" Rund 300 Bräuche von A bis Z umfasst das reich bebilderte Lexikon von Helga Maria Wolf mit Beiträgen von Publikumsliebling Sepp Forcher. Auch wenn im Titel "Verschwundene" steht, sind im Buch viele heute noch praktizierte Bräuche, deren Abläufe sich mit der Zeit verändert haben. Das Buch ist ein schöner Begleiter durch das ganze Jahr, um sich an vergangene Rituale zu erinnern. Brandstätter Verlag, 232...

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BUCH TIPP: Rundum-Paket für Räucherfreunde

Eine Geschenkbox, die ihre Wirkung nicht verfehlt, stellt der Verlag Kosmos für Räucherfans zusammen: Neun getrocknete Kräuter und Harze im Holzkistchen und dazu das Praxisbuch sorgen für genussvolles Räuchern. Ein belebendes Set für Anfänger und Fortgeschrittene, in dem Christine Fuchs alle wichtigen Fragen rund um den Brauch beantwortet. Verlag Kosmos, Buch (64 S.) + gefüllte Holz-Box, 30,90 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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BUCH TIPP: Oster-Zauber: der Advent im Frühling

Ostern - ganz so wie Elisabeth Auersperg-Breunner das Fest erlebt: Im Buch vermittelt die Autorin den Reiz dieses ­höchsten Festes des Kirchen­jahres mit Schilderungen kirchlicher Riten, Traditionen, Deko-Ideen und mit Rezepten von Meisterkoch Adi Nairz. So wird Ostern für den Leser erlebbar gemacht, ein prachtvoller Begleiter und Wegbereiter zum gelungenen Fest. Brandstätter Verlag, 192 Seiten, € 29,90 Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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Brauchtum: Allerheiligenstriezelbacken

Traditionelles Brauchstumsgebäck am Ende der Saison Der Allerheiligenstriezel ist eines der bekanntesten und beliebtesten Brauchtumsgebäcken. Die Form basiert auf den abgeschnittenen geflochtenen Zopf als Ausdruck der Trauer in antiken Kulturen zurück. Der Allerheiligenstriezel ist bis heute je nach Region ein Geschenk der Paten an ihre Taufkinder oder umgekehrt. Am Ende der Saison wird im Freilichtmuseum, wie es Brauch ist, der Allerheiligenstriezel in der historischen Rauchstube gebacken....

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  • Österreichisches Freilichtmuseum Stübing
Auch die Damen von Siebing sind begeisterte „Striezelschnapser“. Sie spielen eine eigene Variante mit fünf Karten.                              Fotos: WOCHE
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Ein Striezel mit dem letzten Stich

Das alte, traditionelle „Striezelspiel“ wird noch in Siebing gespielt. „Ich brauch ein neues Gewand“, sagt Franz Radl. Er meint damit neue Karten. Denn beim „Striezelspiel“ darf man bei einer bestimmten Kartenkonstellation ein neues Blatt fordern. Das alte Kartenspiel wird nur vor Allerheiligen gespielt. Und das auch nur mehr in Siebing und im benachbarten Rannersdorf. Im Siebingerhof trifft sich an den Abenden vor Allerheiligen das halbe Dorf. Die Wirtsleute Helmut Radl und Sandra Keimel...

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  • Walter Schmidbauer

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