Helene von Taussig

Beiträge zum Thema Helene von Taussig

Foto: Franz Neumayr/MMV

19 Gemälde an Erben restituiert

Die aus Wien stammende und ab 1918 in Anif lebende Künstlerin Helene von Taussig wurde 1940 von den NS-Machthabern vertrieben und später im polnischen KZ Izbica ermordet. Ihre Gemälde gelangten ins Künstlerhaus und dann in das Salzburg Museum. Jetzt übergab Museumsdirektor Erich Marx die 19 noch vorhandenen Gemälde (elf davon konnte das Museum ankaufen) an Erbin Felicitas Eltz (re.) und Erben-Bevollmächtigte Ewa Lubomirski.

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Kommentar: Neue Schritte in die Vergangenheit

Manchmal muss viel Zeit vergehen und manchmal braucht es auch mehr als einen Versuch, bis man sein Ziel erreicht. So ist es dem Salzburg Museum bei der Suche nach den Erben von Helene von Taussigs Bildern ergangen. Jetzt läuft ein Restitutionsverfahren für die 19 im Panorama Museum zu sehenden Werke der 1940 von den Nazis aus Anif vertriebenen und 1942 in Polen ermordeten Künstlerin. Dass in Salzburgs Museen noch mehrere von Juden und anderen „unerwünschten Personen“ geraubte und arisierte...

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Foto: Franz Neumayr

Restitutionsfall Helene von Taussig

19 Bilder, rund 70 Verwandte und fünf Erben: Besuch von den Nachfahren der von den Nazis deportierten und 1942 in Polen ermordeten Helene von Taussig erhielt Salzburg-Museum-Direktor Erich Marx. Die 1879 in Wien geborene und in der Schweiz und Frankreich ausgebildete Jüdin war nach dem Ende des ersten Weltkriegs gemeinsam mit vier weiteren Künstlerinnen nach Anif gezogen. 1940 wurde sie von dort vertrieben und fand zunächst in einem Kloster in Wien Unterschlupf, bevor sie nach Polen deportiert...

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