jüdisches leben korneuburg

Beiträge zum Thema jüdisches leben korneuburg

So sieht die ehemalige Synagoge in Korneuburg heute aus. | Foto: Simfla

Korneuburger Geschichtsecke
Wussten Sie, dass…

…die bekannte Sängerin Christa Ludwig die Nichte des Augustiner Chorherr Vincenz Oskar Ludwig war? Dieser arbeitete von 1929 bis 1938 als Stadtpfarrer in Korneuburg. Er taufte 448 Juden in der Zeit von Februar bis September 1938. Ludwig wollte sie so vor der Verfolgung durch die Nazis schützen – es wird nicht geholfen haben. Ludwig wurde auf Verlangen der Gestapo abberufen. Letzte Geschichtsecke verpasst? HIER nachlesen!

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So sieht die ehemalige Synagoge in Korneuburg heute aus. | Foto: Simfla

Korneuburger Geschichtsecke
Wussten Sie, dass…

…am 3. April 1910 in Korneuburg eine große jüdische Hochzeit im Hotel zum Weißen Rössel stattfand? Die 25-jährige Hilda, Tochter des Kaufmannes Moritz Sofer, heiratete den Bankbeamten Manfred Manfred Wertheimer aus Langenzersdorf. Neben den vielen Verwandten und Bekannten der beiden Familien, füllten zahlreiche Korneuburger den geräumigen Saal – den heutigen Stadtsaal. Letzte "Geschichtsecke" verpasst? HIER nachlesen!

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So sieht die ehemalige Synagoge in Korneuburg heute aus. | Foto: Simfla

Korneuburger Geschichtsecke
Wussten Sie, dass…

…es in Niederösterreich 15 Israelitische Kultusgemeinden gab? In Amstetten, Baden, Gänserndorf, Groß-Enzersdorf, Hollabrunn, Horn, Krems, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, Stockerau, St. Pölten, Tulln, Waidhofen/Thaya, Wr. Neustadt. Dazu gehörten 28 Friedhöfe, die heute noch als Erinnerungsorte existieren. Es gibt keine NÖ Kultusgemeinde mehr. Letzte "Geschichtsecke" verpasst? HIER nachlesen!

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So sieht die ehemalige Synagoge in Korneuburg heute aus. | Foto: Simfla

Korneuburger Geschichtsecke
Wussten Sie, dass…

…die jüdischen Bürger von Korneuburg und Stockerau in vielen Berufen am Aufbau der beiden Städte mitwirkten? Sie waren Kaufleute, Händler, Gewerbetreibende, Beamte, Angestellte, Ärzte, Juristen und Soldaten. im Jahr 1900 waren in Korneuburg 133 Juden gemeldet, davon 43 Soldaten. In Stockerau lebten 199 Juden, davon waren 19 Soldaten. Es war aber noch eine friedliche Zeit. Letzte Geschichtsecke verpasst? HIER nachlesen!

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So sieht die ehemalige Synagoge in Korneuburg heute aus. | Foto: Simfla

Korneuburger Geschichtsecke
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…ein Minjanverein eine Gemeinscahft von Juden ist, um Gebete abzuhalten und die vorgeschriebenen Kulthandlungen zu erfüllen? Unter Minjan versteht man eine Anzahl von zehn Männern, heute Frauen und Männer, um überhaupt Gebete abhalten zu dürfen. Die Chewra Kadischa ist eine Beerdigungsgesellschaft, die Krankenbesuche und Betreuung Sterbender wahrnimmt sowie Begräbnisse organisiert. Letzte Geschichtsecke verpasst? HIER nachlesen!

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So sieht die ehemalige Synagoge in Korneuburg heute aus. | Foto: Simfla

Korneuburger Geschichtsecke
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…die Juden erst nach der Revolution 1848 zurück kamen? Schnell entstanden Gemeinden in Korneuburg und Stockerau. Minjanvereine wurden gegründet, 1856 in Stockerau, 1859 in Korneuburg. Stockerau war nun die größere Gemeinschaft. 1874 erbaute die jüdische Gemeinde dort ihren Friedhof und 1903 eine Synagoge. In Korneuburg war der angemietete Betraum im Haus am Hauptplatz 19. Letzte Geschichtsecke verpasst? HIER nachlesen!

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So sieht die ehemalige Synagoge in Korneuburg heute aus. | Foto: Simfla
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Korneuburger Geschichtsecke
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…es in London eine Stiftung für das jüdische Erbe Europas gibt? Gemeinsam mit der Hebräischen Universität in Jerusalem wurde eine Bestandsaufnahme der in Europa noch existierenden, meist ruinösen Synagogen erstellt. Von diesen 3.300 Synagogen wählten sie 18 aus, die so wertvoll sind, dass eine Restaurierung sinnvoll und wichtig wäre. Die Korneuburger Synagoge gehört dazu. Letzte Geschichtsecke verpasst? HIER nachlesen!

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So sieht die ehemalige Synagoge in Korneuburg heute aus. | Foto: Simfla
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Korneuburger Geschichtsecke
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…die ehemalige Synagoge vermutlich im 16. Jahrhundert in eine von Tieren getriebene Mühle, eine Rossmühle, umgebaut wurde? Korneuburg hatte eigentlich genug Schiffsmühlen an der Donau. Im Falle einer Belagerung gab es aber keine in der Stadt. Die Ruine ist das älteste Gebäude, das in seiner Gesamtstruktur erhalten ist. Es ist ein Zeugnis für jüdisches Leben in Korneuburg. Letzte "Geschichtsecke" verpasst? HIER nachlesen!

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Rekonstruktionszeichnungen der mittelalterlichen Synagoge Korneuburg | Foto: aus Pierre Genée, Synagogen in Österreich, Wien 1992

Korneuburger Geschichtsecke
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…1305 in Korneuburg ein Progrom stattfand? Man warf den Juden vor, eine geweihte Hostie geschändet zu haben, dafür wurden zehn Juden und Jüdinnen getötet. Die Hostie brachte man in die Kirche, wo sie angeblich Wunder vollbracht haben soll. Eine Untersuchung stellte fest, dass es eine inszenierte betrügerische Legendenbildung war, es geschahen keine Wunder. Letzte Geschichtsecke verpasst? HIER nachlesen!

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