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Beiträge zum Thema Kommentar

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Statt Applaus: Taten Worten folgen lassen

Die Schüler der "Salzburg Climate Challenge" machen es vor – sie setzen sich für den Umweltschutz ein, räumten den Müll von anderen weg und lernten Wissenswertes über die Natur vor der Haustür. Applaus, Applaus für dieses Engagement. Und danach? Es gibt viele Menschen und Organisationen, die sich für den Umweltschutz aktiv einsetzen. Man lobt sie gerne, aber mitmachen wollen nur wenige. Warum eigentlich? Man kann einfach ins Handeln kommen, sich etwa bei einem Spaziergang bücken, den Müll...

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Corona-Demonstrationen
Den Dialog suchen – das ist Demokratie

Viele Menschen kennen das Gefühl, wenn man im Streit nicht ernst genommen wird. Wird man dann von seinem Gegenüber auch noch lächerlich gemacht oder für dumm gehalten, tut das besonders weh. Es wäre leicht, die Menschen, die auf eine Corona-Demonstration gehen, in die Ecke der Verschwörungstheoretiker zu stellen oder im rechten Feld zu verorten – denn dann müsste man sich nicht mit ihren Ansichten auseinandersetzen. Damit wäre aber niemandem geholfen, am allerwenigsten der Demokratie – denn...

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Der Wert einer freundlichen Geste

Ein "Guten Morgen!", ein Lächeln oder die Nachfrage, wie es einem gerade gehe – das ist für Dagmar Unterrainer selbstverständlich. Für sie gehört das zur guten Nachbarschaft. Weil sie weiß, wie wichtig das Zuhören ist, nimmt sie sich auch dafür Zeit. Wie wertvoll das Stillsein ist und das Zuhören, was ein anderer sagt, zeigt der Vorlesetag. Man denkt zurück, als man selbst klein war und von Erwachsenen eine Geschichte vorgelesen bekam. Es war einfach. Man brauchte nur auf die Worte achtzugeben,...

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Wie Worte einen tief treffen können

Als sich die Tötung von George Floyd in Amerika ereignete, tauschten viele ihr Facebook-Profilfoto gegen ein schwarzes Bild. Damit wollte man seine Solidarität gegenüber schwarzen und farbigen Menschen zeigen. "Viele Leute haben das als Online-Trend gesehen und nicht verstanden, worum es geht. Nur weil du ein schwarzes Bild postest, hast du nichts dazugelernt", erklärt Allanya Ike. Natürlich will niemand gern zugeben, dass Rassismus nach wie vor stattfindet, aber er passiert. "Es ist auch immer...

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Wenn Künstlerseelen langsam zerbrechen

Stille herrscht, wo sonst Posaunen und Flöten von ohrenbetäubendem Applaus übertönt wurden und sich Künstler lächelnd verbeugten. Die Türen sind geschlossen. Die Konzertsäle leer. Ohne Kunst ist es still geworden. Manche Musiker liefern Essen aus, um die Existenz zu sichern. Was macht das mit demjenigen, der in der ersten Reihe auf der Bühne stand und sich nun wiederfindet in einem Job, den er wegen des Geldes machen muss, um über die Runden zu kommen? Welche Narben hinterlässt das im Gemüt,...

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Die Söhne sind die Männer von morgen

Die Gleichberechtigung von Frauen fängt bei Burschen an. Sie befinden sich in der Schlüsselfunktion, wenn es um das Zusammenleben von morgen geht. Nicht nur im Privaten, bei der Rollenverteilung im Haushalt, sondern auch im Beruflichen. Noch immer werden Pflegeberufe überwiegend von Frauen ausgeübt, dabei gibt es in Familien auch Söhne, die sich um die pflegebedürftige Mutter oder den kranken Vater kümmern. Wie tief manche Rollenbilder im Kopf verankert sind, zeigen auch Betriebe, die sich seit...

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UMFRAGE - Lebensmittel sind ein kostbares Gut

Die Gute Nachricht des Tages: es ist genügend Butte für alle da. Lebensmittel sind ein kostbares Gut. Verschwenden wir sie also nicht. Ein jeder kann durch vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln haushalten. Man muss den Salat nicht wegwerfen, wenn das Außenblatt welk ist. Es gibt genügend Lebensmittel im Land und dennoch kam es letzte Woche zu vermehrten Hamstereinkäufen. Die Sorge, es könnte keine Butter mehr geben, ist unbegründet. Schließlich stehen am Feld noch die Kühe. Die Landwirtschaft...

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Draußen wieder mehr unterwegs sein

Haben Sie es schon gehört, Sitzen soll ja das neue Rauchen sein. Einmal davon abgesehen, dass sich auch eine stehende Arbeit auf den Körper schädlich auswirken kann, ist Bewegung etwas Tolles. Okay, das langsame Durch-die-Getreidegasse-Schieben ist jetzt vielleicht nicht unbedingt sportlich, aber immerhin ist man an der frischen Luft. Und wem Joggingrunden an der Salzach zu anstrengend sind, dem sei der Tanz empfohlen. Gerade jetzt geben sich mehr Bälle als Wahlen die Türklinke in die Hand. Wer...

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UMFRAGE - Die Toleranz ad absurdum geführt

Letzte Woche besuchten uns die Sternsinger in der Redaktion. Neben Spenden gaben wir ihnen auch Schokolade mit, die so dunkel war wie das angemalte Gesicht eines der Kinder. Entscheiden Sie selbst, ob sie diese Art der Verkleidung als beleidigend empfinden. Ich für meinen Teil nehme keinen Anstoß daran, wenn man ein weißes Kind schwarz schminkt. Im Gegenteil, ich finde es sogar grenzwertig, wenn man die Herkunft verschweigt. Dabei symbolisieren die Heiligen Drei Könige doch das Miteinander und...

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"Frisch und munter ins Jahr" wird vertagt

Ich gebe es zu, ich bin gar nicht so der Silvester-Typ, aber noch weniger Fan der Tage nach Neujahr. "Schöne Feiertage, guten Rutsch, gutes Neues!" – so viele Wünsche bringt man ansonsten den Mitmenschen nicht entgegen. Und all die Vorsätze, die einem in der ersten Jänner-Woche so leicht über die Lippen gehen. Unter uns: Wenn Sie etwas ändern wollen – warten Sie nicht das ganze Jahr über, sondern gehen Sie es an. Sie müssen ja nicht gleich von heute auf morgen das Rauchen aufgeben, aber ein...

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Sie auch hier? Ich hab Sie gar nicht erkannt

Jedes Jahr bin ich erneut erstaunt, wie dunkel die Nacht im Winter ist. Und das trotz der vielen Lichter. Teilweise erkenne ich die Leute gar nicht wieder. Und nein, das liegt nicht an meinen Augen, erst kürzlich meinte ein Optiker, für eine solche Sehschwäche sei ich noch zu jung. Viel mehr liegt es an der Vermummung der Salzburger. Mützen, Schals, hochgeschlagene Mantelkrägen – da erkennt man ja niemanden mehr. Erst neulich hielt ich inne, weil ich mir nicht sicher war, ob es sich drei Meter...

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Besinnliches Verkehrschaos

Obwohl der Salzburger Christkindlmarkt schon ein paar Tage eröffnet hatte, strömten Tausende zum ersten Adventwochenende hin, um die "stade Zeit" einzuläuten. Auf dem Weg dorthin wurde ein richtiges Verkehrschaos ausgelöst. Statt dem Stern von Bethlehem verkündete das Radio, alle Garagen und Parkplätze seien dicht. Von überall kamen die Leute, um Zeuge zu werden und schwenkten Tassen. Ein Andrang wie damals im Stall, nur dass der heutige Stall um einiges größer wirkt mit Residenz- und Domplatz....

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Knusper, knusper, zartes Kekschen

Nun kann man sich nicht mehr davor verstecken: Weihnachten naht. Und mit all der Werbung für Beleuchtung werden nun ganz langsam die Backzutaten in den Regalen der Supermärkte nach vorn gerückt. Mandeln, Kokosflocken, Blockschokolade, Vanilleextrakt und natürlich Zimt und Nelken neben dem Kardamom. Gegessen sind sie schnell, aber die Zubereitung dauert. Es sind die Feinheiten der Plätzchen, die viel Zeit in Anspruch nehmen – ein dekorierter Sternzacken, Staubzuckerglasur, Schmuckperlen. Da...

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Den Sport für gefakte Selfies missbrauchen

Im Film "Rush" ermahnt Niki Lauda seinen Kontrahenten mit den Worten "Ned feiern, trainieren!". Hätte Hunt damals ein Handy gehabt, er wäre wahrscheinlich nicht in den Rennwagen eingestiegen, sondern hätte davor posiert. Die Inszenierung des Sports ist der neue Trend. Einsame Berghänge, wo Wanderer in die Weite schauen und dabei saubere, neue Sportbekleidung tragen. Die Haare gestylt und nicht die geringsten Anzeichen von Schweißtropfen auf der Stirn. Sport, finde ich, gehört nicht auf...

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Klatschen für ein Selfie im Bierzelt

Wo bitte waren die Salzburger am Wochenende? Okay, der Georgi-Ritt ist weder Dult noch Rupertikirtag oder Festspiele – aber er ist alles andere als eine Show für Touristen. Das ist schon eindrucksvoll, wenn sich die Mozartstadt einmal von der etwas schießwütigeren Seite zeigt. Schade, dass in Anbetracht der Größenordnung nur wenige Städter dabei waren. Die motzen ja gerne über die asiatischen Besucher in der Stadt, aber genau die waren (mit Handys) vor Ort und sorgten im Bierzelt zur Blasmusik...

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Für’s Abendessen im Museum einkaufen

Kunst ist so eine Sache: Viele verstehen die Kunst nicht und andere tun so als ob. Heutzutage ist Kunst der Stempel für alles. Warhol machte es mit seiner "Campbells-Dose" vor, jetzt wird der Inhalt zur Kunst: die Suppe. Zumindest das Rohprodukt, die Tomaten. Warhol war in den 50ern bereits tätig, als er auf der Straße Gemüse verkaufte – und auch heute bringen jeden Donnerstag unzählige Künstler ihre Werke auf der Schranne unter die Menschen. Wird halt nicht als Kunst betrachtet. Sondern als...

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A Rehragout, gibts da a Rehragout?

Ordentliches Sitzfleisch musste man beim Jagaball mitbringen, dauerte das Dinner doch bis halb elf. Aber immerhin ging der Ball bis in den Morgen und die Wartezeiten auf die Menü-Gänge verliefen dank Gesprächen und Wein-Nachschenken kurzweilig. Später gingen die Männer auf die Pirsch und die Damen gaben mit Dekolleté ordentliches "Freiwild" ab. Mancher Jäger verlor gegen Mitternacht schwankend den Standpunkt und man durfte froh sein, dass er neben dem Gewehr auch den Hammer zum Nageln stehen...

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Den Koch hinter die Speise schicken

Viel zu lachen gab es am Wochenende. Neueste Entwicklung, nicht auf der Bühne, sondern in der Salzburgarena bei der Messe Bauen und Wohnen: Man will die Küche und die darin kochenden Personen wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Dass der Trend hin zur überdimensionalen Wohnraumküche geht, mag man noch verzeihen, aber dass eine Küche als Möbelstück fungiert, wo man nicht mehr kocht, mutet schon zum Losprusten an. Abhilfe schaffen sogenannte "Schmutzküchen", ein versteckter Raum hinter der...

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Beschwingt durch die Ballsaison tanzen

Weiße Handschuhe und ein glitzerndes Diadem in der Frisur: Mit dem Seifert-Ball wurde die Ballsaison eröffnet. Die Debütantinnen reihten sich in ihren weißen Roben auf, um gemeinsam mit ihren Partnern das Tanzbein zu schwingen. Dass es sich hierbei um ein Relikt vergangener Zeiten handelt, als man mit der Einführung bei Hofe die Debütantin auf dem Heiratsmarkt "anbot", dürfte den heutigen Mädchen unbekannt sein. In erster Linie steht der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Und natürlich – damals wie...

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Zu viel Druck im neuen Jahr

Hand aufs Herz: Wie lange werden die guten Neujahrsvorsätze durchgehalten? Während man in den ersten Tagen und Wochen optimistisch ist, gewinnt langsam, aber sicher der innere Schweinehund das Kommando zurück. Man raucht schnell "nur noch eine" und fürs Joggen ist heute das Wetter nicht gut genug. Sport ist doof, wenn im April bereits die Osterhasen verlockend die Schokonikoläuse ablösen. Und weniger trinken – vielleicht erst nach dem Fasching. Es ist schwer mit dem Jahr 2019. Da wird gerne...

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Grässliche Musik in der Weihnachtszeit

SALZBURG (sm). Ich gebe es zu: Die Zeiten, in denen ich "Last Christmas" gern gehört habe, sind vorbei. Überall schallt es aus den Lautsprechern. Sei es in den Geschäften, im Fernsehen oder Radio: Musikalisch gesehen schreit es aus allen Ecken "Weihnachten!". Wechseln des Senders bringt keine Erleichterung, "Last Christmas" holt einen ein. Überraschenderweise wird "Stille Nacht" kaum im Radio gespielt. Und das im Jubiläumsjahr. Schade. Zwar ist Andreas Gabalier nicht jedermanns Geschmack, aber...

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Zuviel Gejammer über das Wetter

Läuft eh alles ganz gut in der Vorweihnachtszeit. Die Geschäfte sind voll und der Euro sitzt locker. Glühwein und Punsch sorgen für einen guten Umsatz. Wenn die Jammerei um den Schnee nicht wäre. Kommt er, kommt er nicht? Bleibt er und vor allem: Gibt es weiße Weihnachten? Also: Jammerei und Fragerei ändern da gar nichts. Und, Hand aufs Herz: In der Stadt hat man längst verlernt, mit der weißen Pracht umzugehen. Mag zwar schön sein, aber ein paar Zentimeter Schnee stürzen den Verkehr schnell in...

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