Krematorium

Beiträge zum Thema Krematorium

Drei Fragen

Ist das Krematorium Leobersdorf definitiv gestorben? Sie bewerben es noch immer auf Ihrer Homepage: Ja, ist definitiv gestorben. Die Homepage www.verabschiedungszentrum.at wird demnächst geändert. Neue Gerüchte sind aufgetaucht, dass Sie nun nach Berndorf oder Vöslau ausweichen wollen. Berndorf war und ist nicht im Zentrum unserer Überlegungen, aber auch nicht ausgeschlossen. Bad Vöslau ist eine realistische Option für uns, wir würden uns da gerne an der Ausschreibung beteiligen, so die...

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  • Gabriela Stockmann
Daniela Fradinger-Gobec, Tochter des ehemaligen Bürgermeisters Franz Gobec, sammelt 611 Unterschriften gegen das Krematorium, erzwang eine Volksbefragung und bekam am 23. Juni sogar 1244 Gegenstimmen. Bgm. Ramharter versprach, das Votum umzusetzen - sprich: Das Krematorium wird nun nicht gebaut.
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Leobersdorf lehnt Krematoriumsprojekt ab

Mit 1244 Gegenstimmen und nur 815 Pro-Stimmen haben die Leobersdorfer bei der Volksbefragung am 23. Juni das geplante Krematoriumsprojekt abgelehnt. Im Vorfeld hat sich Bürgermeister Andreas Ramharter (Liste Zukunft) verpflichtet, das Votum umzusetzen. Seine Bedingung war: Es müsse eine Mehrheit von mindestens 1000 Gegenstimmen geben, dann werde er "alles tun, um den Willen der Bevölkerung umzusetzen und alles tun, dass das Projekt nicht verwirklicht wird" (O-Ton aus der Gemeinderatssitzung)....

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  • Gabriela Stockmann

Vor der Krematoriums-Volksbefragung: Große Hürden für die Gegner

Am Sonntag, dem 23. Juni, findet in Leobersdorf die Volksbefragung zum Thema „Krematorium“ statt. Als heuer im Frühjahr bekannt geworden war, dass beim Bolero ein so genanntes Verabschiedungszentrum gebaut werden soll, nicht allzu weit von Siedlungsgebiet, kam es zu einer Protestbewegung: 611 Personen unterschrieben gegen das Bauprojekt von Peter Tappler – und erzwangen somit die gesetzliche Volksbefragung. Laut Gemeindeordnung ist das Ergebnis einer Volksbefragung jedoch nicht verbindlich. In...

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SP-Fraktionsobmann und das Krematorium

LEOBERSDORF. Obwohl die SPÖ Leobersdorf in Bezug auf die mögliche Errichtung eines Krematoriums keine offizielle Meinung vertritt, spricht sich ihr Fraktionsobmann Kurt Ludikovsky für ein solches Krematorium aus. Der Bedarf sei gegeben und besser, man mache es hier in Leobersdorf ordentlich, als das in der Nachbarschaft eine unzulängliche Einrichtung entstehe. Umweltschutzbestimmungen würden eingehalten, schwarzer Rauch sei daher nicht zu befürchten, ist sich Ludikovsky sicher. Zur...

  • Triestingtal
  • Elisabeth Martschini
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Krematoriums-Planer ist Neo-Leobersdorfer

LEOBERSDORF. Im Ort brodelt die Gerüchteküche rund um Krematoriums-Planer Peter Tappler. "Wissen'S wos, i hob g'sehn, da Herr Tappler is jetzt a a Leobersdorfer, der scheint jetzt im Wählerverzeichnis auf!" wird anonym in der Redaktion angerufen - und aufgelegt. Wenig später ein ähnlicher Anruf, diesmal von einem Mann, der seinen Namen sagt, jedoch nicht veröffentlicht haben will. Beide Anrufer vermuten einen Zusammenhang mit der Volksbefragung am 23. Juni. An diesem Tag soll die Bevölkerung...

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Offener Brief an Bürgermeister Ramharter und DI Tappler

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Ramharter! Sehr geehrter Herr DI Tappler! Ich wende mich nochmals als besorgte Bürgerin aus Leobersdorf und Vertreter der Bürgerinitiative an Sie! Ich habe Ihnen, Herr Bürgermeister, am 17.04.2013 die „Kritische Analyse“ von Herrn Ao. Prof. DI. Dr. Weiß übermittelt, die erhebliche Mängel in der technischen Erörterung und den veröffentlichten Betreiber-Unterlagen zum geplanten Krematoriumsprojektes aufzeigt und ein Gespräch angeboten. Auch in der darauf folgenden...

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Leobersdorf und die 1000er-Hürde

Über die Spielregeln, die man sich in Leobersdorf für die Volksbefragung am 23. Juni gegeben hat, darf diskutiert werden: Wenn es eine Mehrheit von mindestens 1000 Stimmen gegen das Krematorium gibt, wird es nicht gebaut. Verspricht der Bürgermeister. Die Krematoriums-Gegner bekommen so eine Chance, die ihnen die Gemeindeordnung an sich nicht gibt: Eine Volksbefragung verpflichtet nämlich gesetzlich zu nichts, die von Leobersdorf nun allerdings schon. Nur: Die Projektwerber haben viel Geld, die...

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Meinungs-Streit um Krematorium

Amalgamplomben, Chemotherapien, Bypässe: Die Verbrennung von Leichnamen des 21. Jahrhunderts führe zu massiven Schadstoffemissionen - Quecksilber, Dioxine und Zinkoxide. So steht's in der von der Bürgerinitiative gegen das geplante Krematorium Leobersdorf beauftragtenStellungnahme von DI Dr. Christian Weiß aus Leoben. Weiß kritisiert darin auch, dass es in Österreich - anders als in der Schweiz und in Deutschland - kein Bewilligungsverfahren für Krematorium gibt. Und er wirft Projektwerber DI...

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Weiter Streit um Krematoriums-Projekt

Der geplante Bau des ersten Krematoriums im Industrieviertel lässt in Leobersdorf weiter die Wogen hoch gehen. Durch die Bevölkerung und sogar durch die politischen Fraktionen geht ein Riss: Das wurde ganz deutlich bei der Gemeinderatssitzung vergangenen Donnerstag. Während etwa SPÖ-Mandatar Kurt Ludikovsky dem Verbrennungsprojekt, an dem sich die Gemeinde mit 26 % beteiligen will, viel abgewinnen kann, stichelt sein Genosse Gerhard Tschakert: "Das hört sich an, als seist du auch daran...

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Ein Thema, für das es kaum Worte gibt

Das Thema ist „heiß“ - und verlockend, es so zu benennen. Doch die Berichterstattung über das geplante Krematorium in Leobersdorf stößt schnell an die Grenzen flapsigen Zeitungs-Stils. Zu sehr geht es um Tabus. Was bleibt vom modernen Menschen, der medizinisch x-mal „zusammengeflickt“ wurde, der hochgiftige Medikamente und Gen-Food in sich hat? Ist der Leichnam letztlich nichts anderes als „Sondermüll“? Ein „Entsorgungsproblem“? Wer will schon ein Krematorium vor der Haustür haben? "Die Asche...

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Leserbrief

Als ich in mein schwer erarbeitetes Haus 1989 einzog, stand auf dem Areal, wo heute das Krematorium geplant ist, ein Metall verarbeitender Betrieb. Diesen stinkenden Betrieb haben wir Gott sei Dank weggebracht. Damals waren wir sogar demonstrieren und damals war auch der jetzige Herr Bürgermeister sehr besorgt dabei. Jetzt wohnt er nicht mehr in der Heroldgasse und muss somit in Zukunft nicht auf ein Krematorium schauen. Ich aber schon - und bin sehr bestürzt darüber, dass man es sooo nahe an...

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83 Seiten mit 711 Unterschriften übergaben Daniela Fradinger-Gobec und ihr Mann Rainer am Dienstag nach Ostern am Leobersdorfer Gemeindeamt. Dabei klickten die Fotoapparate von mehreren Zeitungsreportern.
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711 gegen Krematorium

Am Dienstag nach Ostern übergab Daniela Fradinger-Gobec die Unterschriftenliste gegen das geplante Krematorium am Leobersdorfer Gemeindeamt. 711 Personen aus dem ganzen Ort haben sich gegen das Projekt ausgesprochen - das sind mehr als zehn Prozent aller Wahlbeteiligten. Deshalb muss laut Gemeindeordnung eine Volksbefragung abgehalten werden, deren Ergebnis allerdings rechtlich nicht bindend ist. Im mittels Unterschriften eingebrachten Initiativantrag, der vom Gemeinderat zu behandeln ist, wird...

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Hier, hinter dem Bolero in Leobersdorf, könnte ein Krematorium entstehen. Aber auch Bad Vöslau ist im Gespräch.

Krematorium - pro und contra

REGION. Daniela Gobec-Fradinger fürchtet massive Umweltbelastungen: "Wenn 2000 Kremationen pro Jahr stattfinden, bedeutet das auch mehr Verkehr". Der Innungsmeister der Bestatter, Herbert Cepko, zeigt mehr Gelassenheit: "Das Krematorium in St. Pölten liegt quasi mitten im Cottage-Viertel und es gibt keine Probleme." Ein wirtschaftlicher Bedarf sei sicher gegeben, vermutet Cepko, man müsse in einem Umkreis von 50 - 80 Kilometer denken. Die nächsten Krematorien sind Wien, Graz und St. Pölten.

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Bestatter Christian Dolhaniuk vom Allander Institut "Unvergessen" | Foto: privat

"Feuerbestattungen boomen"

Bestatter Christian Dolhaniuk aus Alland spricht im Interview über den starken Trend zu Einäscherungen. Christian Dolhaniuk vom Bestattungsinstitut "Unvergessen" in Alland spricht mit Gabi Stockmann über den Trend zu Einäscherungen. BEZIRKSBLÄTTER: Wie stehen Sie zu dem Plan, in Leobersdorf ein Krematorium zu errichten? CHRISTIAN DOLHANIUK: Im Industrieviertel halte ich das für sehr notwendig. Feuerbestattungen werden immer stärker nachgefragt. Bei mir sind es schon mehr als die Hälfte! Das...

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Ein Krematorium passt nicht in eine Klimabündnis-Gemeinde, meint Daniela Fradinger-Gobec. Sie sammelte schon 500 Unterschriften gegen das Projekt und hat vor allem Umweltbedenken wegen der Filterung der Abgase und wegen des Verkehrs, den die geplanten 2000 Kremationen im Jahr erzeugen würden.
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Zwei Orte rangeln um ein Krematorium

Die Bevölkerung von Leobersdorf läuft Sturm gegen ein geplantes Krematorium beim "Bolero". Und ein weiteres ist im Bad Vöslauer Betriebsgebiet möglich. Die Bevölkerung von Leobersdorf läuft Sturm gegen ein geplantes Krematorium beim "Bolero". Daniela Gobec-Fradinger, Initiatorin einer Unterschriftenaktion gegen das Projekt: „Schon 500 haben unterschrieben!“ Jetzt muss laut Gemeindeordnung eine Volksbefragung durchgeführt werden. Das Ergebnis freilich wäre gesetzlich nicht bindend. Das Thema ist...

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