Landesgericht Eisenstadt

Beiträge zum Thema Landesgericht Eisenstadt

Die sechste "Nazi"-Verhandlung im Landesgericht Eisenstadt innerhalb von vier Tagen. | Foto: Heigl
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"Brauner Sumpf" im Bezirk Oberwart
55 Anzeigen und zwei weitere "Nazi"-Verurteilungen

Der „braune Sumpf“ ist trockengelegt. So die einhellige Meinung von Justiz und Polizei. Die im Rahmen monatelanger Erhebungen insgesamt 55 Personen aus dem Bezirk Oberwart angezeigt haben. Zahlreiche Täter standen bereits vor dem Landesgericht Eisenstadt. Erhielten bei „Nazi“-Prozessen Geldbußen und bedingte Haftstrafen. Wie auch die beiden letzten „Wiederbetätiger“ aus einer Verhandlungsserie. Für Kopfschütteln und Erstaunen sorgte die Mitteilung eines Zuschauers... BEZIRK OBERWART. Denn...

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Neuerlich "Nazi"-Prozesse mit Angeklagten aus dem Bezirk Oberwart. | Foto: Heigl/Pixabay-Symbolfoto
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Gasthaus im Bezirk Oberwart
Hitler-Geburtstagsfeier als Auslöser für „Nazi“-Prozess-Serie

Eine Hitler-Geburtsfeier in einem Gasthaus im Bezirk Oberwart ist Auslöser für eine Reihe von „Nazi“-Prozessen im Landesgericht Eisenstadt, erläuterte die Staatsanwältin. Denn auf dem Handy des Wirtes fanden Kriminalisten eine Reihe von Chat-Partnern. Die untereinander Wiederbetätigungs-Nachrichten, NS-Fotos und Hitler-Videos versendet hatten. So wie gestern, gab es auch heute zwei Schuldsprüche. BEZIRK OBERWART. „Hört das denn nie auf?“, flüsterte eine Prozessbeobachterin vor sich hin. Denn...

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Deftige Schuldsprüche in "Nazi"-Prozessen im Landesgericht Eisenstadt. Links der Staatsanwalt, auf der Richterbank Dr. Lückl, Präsident Dr. Mitterhöfer und Mag. Knöchl (v.l.), rechts im Bild die Geschworenen. | Foto: Heigl
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Angeklagte aus dem Bezirk Oberwart
Geldbußen und bedingte Haftstrafen in zwei „Nazi"-Prozessen

Hakenkreuze. Hitler-Gruß. Juden-Witze. „Belustigungen“ aus der untersten Schublade. Verschickt als Foto, Video, Text-Datei. Dutzende Male. An „Freunde“. Per WhatsApp. Zwei Angeklagte aus dem Bezirk Oberwart mussten sich bei „Nazi“-Prozessen im Landesgericht Eisenstadt verantworten. Und wurden von den Geschworenen zu deftigen Strafen verurteilt. BEZIRK OBERWART. „Sie haben laut Anklageschrift von ihrem Handy 54 Bilder, Videos und Nachrichten weggeschickt?“ „Ja!“ „Warum haben sie das gemacht?“...

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Die Geschworenen präsentierten den drei Berufsrichterinnen (Mitte) und der Staatsanwältin (Links) ihr überraschendes Urteil: "Nicht schuldig!" | Foto: Heigl

Bezirk Oberwart
Erstaunen über Geschworenen-Freispruch in "Nazi"-Prozess

Erstaunen und Verwunderung löste das Geschworenen-Urteil in einem „Nazi“-Prozess aus. Für den Angeklagten gab es nämlich im Landesgericht Eisenstadt einen einstimmigen Freispruch. Obwohl sich der Mann des WhatsApp-Versendens von Hitler-Bildern bzw. SS-Symbolen, Texten und Videos schuldig bekannte. EISENSTADT/BEZIRK OBERWART. „Das Urteil haben Geschworene gefällt. Bei gleichwertigen Prozessen wurden andere Angeklagte schuldig gesprochen! Die Konstellation der Laienrichter ist immer...

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Trauriger "Nazi-Prozesse"-Rekord im Burgenland. Diesmal stand ein Gastwirt vor Gericht. | Foto: Heigl
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Gastwirt aus dem Bezirk Oberwart
Bedingte Haftstrafe und Geldbuße nach "Nazi"-Prozess

„Fällt ihnen nichts Besseres ein, als so einen SCHWACHSINN zu verbreiten?“ Lautstarke Standpauke und Maßregelung durch den obersten Richter des Landes, Hofrat Dr. Karl Mitterhöfer. Für einen südburgenländischen Gastwirt. Angeklagter in einem „Nazi“-Prozess. Wegen des WhatsApp-Versandes von abscheulichen und widerlichen Bildern und Videos. Die Adolf Hitler und sein Regime verherrlichen. In Kombination mit beschämender Belustigung über den Massenmord von Juden. Zitierte Vorwürfe der...

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Die beiden Angeklagten wurden zu bedingten Haftstrafen und empfindlichen Geldbußen verurteilt. Erschreckend die Statistik zur Entwicklung der Nazi-Prozesse im LG Eisenstadt.  | Foto: Heigl
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Bezirke Oberwart und Jennersdorf
Hohe Geldbußen und bedingte Haftstrafen in "Nazi-Prozessen"

Verlobung gelöst. Lebensgefährtin verloren. „Eine Hausdurchsuchung der Polizei vor den Nachbarn. Peinlich! Und das alles aus reiner Blödheit. Weil ich deppert war. Ich schäme mich vor allen Leuten, die hier anwesend sind“, resümiert ein Jäger und ehemaliger Schriftführer eines Schützenvereines seine WhatsApp-Aktivitäten. Angeklagt war der Burgenländer wegen des Versendens von nationalsozialistisch orientierten Fotos, Videos und Texten. In dutzenden Fällen. Ebenso wie ein weiterer Beschuldigter....

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Paukenschlag-Urteil mit Freispruch vs. 14 Monaten bedingter Haft und Geldbuße. | Foto: Heigl

Bezirk Oberwart und Eisenstadt
Totenkopf, Tierknochen, Hakenkreuze - Freispruch in „Nazi-Prozess"

Ein menschlicher Totenkopf. Bastelarbeiten aus Tierknochen. Ein Wikinger-Helm. 27 präparierte Raben. 10 ausgestopfte Eulen. Hunderte internationale Orden, Abzeichen, Aufnäher und andere skurrile Objekte. Sammelstücke eines Burgenländers aus dem Bezirk Oberwart. Verteilt in seinem Einfamilienhaus. Unter anderem auch im Kinderzimmer. Speziell, aber nicht strafbar. Ganz anders bei zwei aus Beton gefertigten Hakenkreuzen, drapiert auf einer Wohnzimmerwand. Einem Reichsadler in einer Vitrine sowie...

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Geldbuße und eine bedingte Haftstrafe gab es für einen Angeklagten aus dem Bezirk Oberwart wegen Wiederbetätigung. | Foto: Heigl

Angeklagter aus dem Bezirk Oberwart
Widerwärtige „Nazi-Bilder" sollten ein Jux sein

Als „Jux“ war es gedacht. „Lustig“ sollte es sein. Ein „Spaß“ eben... Gehts noch? Bei den verschickten Bildern und Texten handelt sich um geschmackloseste Juden-Hetze. Schockierende Ausländerfeindlichkeit. Gänsehauttreibendes Rassisten-Getue. Nichts, aber rein gar nichts davon ist auch nur annähernd amüsant. Eher die Quadratur an Widerwärtigkeit! Immerhin geht es um das Verbrechen der Wiederbetätigung. NS-Verherrlichung. SS-Sympathien. Verharmlosung von Gräueltaten. Auch im aktuellen Fall, dem...

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Eines jener Symbole, die der angeklagte Unternehmer aus dem Bezirk Oberwart per WhatsApp verschickt hat. Es zeigt Weihnachtsgebäck in Form eines Hakenkreuzes. | Foto: Heigl
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Unternehmer aus dem Bezirk Oberwart
NS-Foto mit abgemagerter Frau als „Miss Auschwitz 1943“ verschickt

Pietätlosigkeit mit der Fratze der NS-Verherrlichung. Potpourri der Grausamkeit. Menschenverachtung mit Gänsehauteffekt. Und das alles, um sich bei einem rechtsradikal orientierten Freund anzubiedern. Deshalb verschickte ein Unternehmer aus dem Bezirk Oberwart insgesamt 51 Bildnachrichten per WhatsApp. Mit drapierten Leichenfotos eines Konzentrationslagers, einem Weihnachtsmann mit Hakenkreuz-Armbinde und Hitler-Gruß, einer bis zum Skelett abgemagerten Frau, die eine Schärpe mit der Aufschrift...

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