Landesgericht Eisenstadt

Beiträge zum Thema Landesgericht Eisenstadt

Der Angeklagte erhielt eine bedingte Haftstrafe und muss 10.800 Euro Geldbuße bezahlen.
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Hohe Geldstrafe
Kinderpornographie aus Langeweile und zum Zeitvertreib

Aus „Langeweile und zum Zeitvertreib“ will sich ein Burgenländer kinderpornografisches Material aus dem Internet heruntergeladen haben. Als Mitglied diverser Chat-Gruppen, obwohl er eigentlich kein sexuelles Interesse an jungen Mädchen oder Kindern habe. Wenn überhaupt, sei das nur „eine leichte pädophile Neigung“. Fazit: Vorstrafe und 10.800 Euro Geldbuße. BEZIRK OBERWART. Er ist Mitte 30, ledig, hat keine Beziehung zu einer Frau, wohnt bei den Eltern und verdient als Facharbeiter stolze 4.500...

Der Beschuldigte auf dem Weg von der U-Haft zu seinem Drogenprozess im Landesgericht Eisenstadt. | Foto: Gernot Heigl
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Laut Anklage 6 Kilo Cannabis
Gastronom wegen Drogenhandels vor Gericht

Ein Prozess um kiloweisen Drogenhandel mutierte durch widersprüchlichste Aussagen des Angeklagten zur Farce. Sehr zum Ärger von Richterin und Staatsanwältin. Zumal der burgenländische Multi-Gastronom vor einem Schöffensenat heroisch angekündigt hatte, bei Befragungen stets die Wahrheit sagen zu wollen …! BEZIRKE OBERPULLENDORF/OBERWART. Er ist seit März 2023 bereits einschlägig vorbestraft, fasste damals eine bedingte Haftstrafe von 14 Monaten aus, sitzt seit Jänner 2025 in U-Haft (die...

Der Angeklagte bekannte sich schuldig, bagatellisierte im Prozess aber seine Handlungen. | Foto: Gernot Heigl
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Haftstrafe wegen Gewalt
Vater ließ seine Kinder auf Holzscheit knien

Von Sadismus war die Rede. Ließ ein Familienvater seine beiden Buben im Volksschulalter doch glatt auf zugespitzten Holzscheiten knien, sperrte sie laut Staatsanwaltschaft in den Keller, schlug sie, zog sie an den Ohren und stopfte Essen in deren Mund, bis sie erbrechen mussten. Vor Gericht zeigte sich der Burgenländer geständig, bagatellisierte aber seine Taten. BEZIRK OBERWART. Wie kann man so mit seinen Kindern umgehen …? Diese Frage stellten sich vermutlich alle Anwesenden im Saal 7 des...

Auf den neuen Landesgerichtspräsidenten für das Burgenland, Bernhard Kolonovits, warten große Herausforderungen. | Foto: Gernot Heigl
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Oberster Richter Bernhard Kolonovits
Bedrohungen, Auslastung, Prozesswelle

Beschimpfungen über Social Media und persönlich ausgesprochene Drohungen machen auch vor der Justiz nicht Halt. So kam es alleine vergangene Woche zu drei solcher Vorfälle, die Richterinnen und Richter im Burgenland betrafen. Deshalb hat für den neuen Landesgerichtspräsidenten Bernhard Kolonovits der Schutz seines Kollegiums absolute Priorität. Unabhängig davon warten auf den obersten Richter große Herausforderungen. BURGENLAND. Schon seit längerer Zeit gibt es online immer wieder...

Der Alko-Lenker erhielt für den tödlichen Autounfall, bei dem es auch mehrere teils Schwerverletzte gab, 15 Monate teilbedingte Haft. | Foto: Gernot Heigl
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1,87 Promille und zu schnell
Haft für Alko-Lenker nach tödlichem Unfall

Er hatte 1,87 Promille, raste mit 157 km/h in einer 100er-Zone, kam auf die Gegenfahrbahn und verursachte mit seinem Auto einen Unfall. Schuldlos musste eine Mutter und Ehefrau im Alter von 48 Jahren sterben. Der Alko-Lenker, angeklagt wegen grob fahrlässiger Tötung, sprach von „Leichtsinn“. Urteil: 15 Monate Gefängnis. OBERWART. „Warum sind sie alkoholisiert ins Auto gestiegen und losgefahren?“, wollte die Vorsitzende wissen. „Ich dachte, es geht noch!“, so die unglaubliche Antwort eines...

Zum Prozess in Handschellen vorgeführt wurden die beiden serbischen Profi-Einbrecher. | Foto: Gernot Heigl
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Haft für Serben
"Chamäleon"-Einbrecher drangen in zahlreiche Häuser ein

Wie ein Chamäleon seine Farben wechselten zwei Profi-Einbrecher aus Serbien ihre Namen, um ihre Aufenthaltsverbote umgehen zu können. Ziel der Kriminellen waren zahlreiche Häuser im Süd- und Mittelburgenland. Gestohlen wurde, was das Verbrecher-Duo in die Hände bekam. BEZIRKE OBERWART/OBERPULLENDORF. Mit Aussagen wie: „Kann schon sein!“ oder „Wird schon stimmen!“ zeigten sich die beiden Serben, Ende 30, konform der Anklage vollinhaltlich geständig. Nickten bejahend die Vorwürfe der...

In Handschellen vorgeführt wurde der 21-fach vorbestrafte Rumäne. | Foto: Gernot Heigl
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Schaden 116.500 Euro
Einbrecher stahl 49 Schmuckstücke aus Tresor

Exklusive 49 Schmuckstücke im Gesamtwert von 116.500 Euro stahl ein rumänischer Dieb aus dem Tresor eines Gast- und Hotelbetriebes. Auf der Flucht verkaufte der 21-fach (!) vorbestrafte Täter die Beute, ehe er nach sichergestellten Fingerabdrücken verhaftet werden konnte. Im Prozess floßen beim in Handschellen vorgeführten Vater dreier Kinder „Krokodilstränen“. BEZIRK OBERWART. „Ich war Schwarzarbeiter am Bau und in der Landwirtschaft“, erklärte der Rumäne, ledig, Mitte 30, auf die Frage nach...

180-Grad-Kehrtwende in der Verantwortung des Angeklagten bei einem Geschworenen-Prozess zum Verbotsgesetz. | Foto: Gernot Heigl
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Wiederbetätigungs-Prozess
Gast mit tätowierten NS-Symbolen in Therme

Ein pampig-arrogant wirkender Angeklagter, der seine sechs verherrlichenden NS-Oberkörper-Tattoos in einer Therme zur Schau gestellt hatte und um keine Verharmlosung verlegen war. Geschworene und drei Richter, die sich beim Wiederbetätigungs-Prozess für blöd verkauft vorkamen. Ehe mit einer 180-Grad-Kehrtwende das Verfahren völlig auf den Kopf gestellt worden ist … SÜDBURGENLAND. „Setzen sie sich ordentlich hin und sprechen sie laut ins Mikrofon!“, ermahnte Vorsitzende Doris Halper-Praunias den...

Ein praktischer Kassen-Arzt aus dem Mittelburgenland wurde als Betrüger verurteilt. | Foto: Gernot Heigl
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233.000 Euro Schaden
Arzt als Betrüger zu Haftstrafe verurteilt

Ein praktischer Arzt mit florierender Praxis im Mittelburgenland mutierte zum Betrüger. Verursachte einen Schaden von 233.000 Euro durch vorgetäuschte ärztliche Leistungen und illegal ausgestellte Medikamentenrezepte. Die korrupten Krankenkassen-Abrechnungen gingen zweieinhalb Jahre gut, ehe der „Herr Doktor“ seine Zulassung verlor, ein Disziplinarverfahren am Hals hat und vor Gericht landete. MITTELBURGENLAND. „Haben sie Vermögen?“, fragte die Vorsitzende im Rahmen der persönlichen Daten. Vom...

Der vom Staatsanwalt als "Don Pablo des Südburgenlands" bezeichnete Angeklagte nahm das Urteil sofort an. | Foto: Gernot Heigl
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Mildes Urteil
3,5 Jahre Haft für Kokain-Großdealer "Don Pablo"

Kokain-Großdealer „Don Pablo des Südburgenlands“ kam in Handschellen zu seinem fortgesetzten Prozess – und wurde gefesselt wieder in seine Zelle gebracht. Dort bleibt er für einige Jahre. Der Schuldspruch eines Schöffensenats folgte nach Aussagen von neun Belastungszeugen, allesamt Drogenkonsumenten oder Suchtgifthändler. Wenngleich die Milde des Urteils überraschte. SÜDBURGENLAND. Widerspruchs-Orgien hagelte es im Saal 6 des Landesgerichts Eisenstadt, wenn es um die Erörterung gekaufter,...

Der Lüge überführt wurde ein Burgenländer während seines Prozesses um Gewalt gegen seine Ex-Lebensgefährtin. | Foto: Gernot Heigl
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Auch Unfall unter Drogen
Frauenschläger im Prozess der Lüge überführt

Ein Frauenschläger wurde während seines Prozesses der Lüge überführt, weil seine gemimte Opferrolle wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrach. Zudem soll der Bursch – laut Staatsanwaltschaft – ein Auto unter Drogeneinfluss gelenkt und einen Verkehrsunfall mit Personenschaden verursacht haben. Es hagelte Schuldsprüche, ein Kontaktverbot und die Weisung zur Suchtgifttherapie. BEZIRK OBERWART. In seinem ersten Prozess im November 2024 bestritt der Burgenländer, Mitte 20, nicht vorbestraft,...

Die junge Angeklagte gestand den Drogenkonsum, bestritt jedoch die Vorwürfe des Suchtgifthandels. Tatsächlich kam im Verfahren eine Verleumdung zum Vorschein. | Foto: Gernot Heigl
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Verleumdung
Junge Frau fälschlich als Drogendealerin beschuldigt

Die aufgeflogene Kokain-Affäre um „Don Pablo aus dem Südburgenland“ – MeinBezirk berichtete teils exklusiv – beschäftigt derzeit beinahe wöchentlich das Landesgericht Eisenstadt. Müssen sich dort nämlich serienweise Suchtgift-Dealer und Drogen-Konsumenten verantworten. Nun auch eine junge Frau, bei deren Prozess es allerdings zu einer überraschenden Wende kam. SÜDBURGENLAND. Persönlichen Gebrauch von Kokain und Cannabis bestritt die angeklagte Burgenländerin, Anfang 20, ledig, Lehrling, bis...

Freispruch im Zweifel für einen Familienvater, der wegen sexuellen Missbrauchs seiner zehnjährigen Tochter angeklagt war. | Foto: Gernot Heigl
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Urteil "im Zweifel"
Kindesmissbrauchs-Prozess endete mit Freispruch

Schwerer sexueller Missbrauch seiner zehnjährigen Tochter! So die schrecklichen Vorwürfe der Staatsanwältin in einem Prozess mit abartigen, furchtbaren Details. Beschuldigt: ein zweifacher Familienvater. Weinend und leugnend auf der Anklagebank. Aussage gegen Aussage. Gipfelnd in einem Urteil „im Zweifel!“ SÜDBURGENLAND. Was mit Begrapschen und kleinen Po-Klatschern begonnen habe, sei im Laufe der Zeit zu massiven Übergriffen ausgewachsen, berichtete die Staatsanwältin. Insgesamt habe es „mehr...

In Handschellen ging es für einen angeklagten Dieb ins Landesgericht Eisenstadt und zurück zu seiner Zelle. | Foto: Gernot Heigl
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Täter zehnfach vorbestraft
Drei Jahre Haft für Diebstähle auf Friedhöfen

Zehn Vorstrafen, mehrere Jahre Gefängnis – und kein bisschen Weise … Schlussfolgernd aus der Tatsache, dass der Serien-Täter und Vater dreier minderjähriger Kinder nun neuerlich vor Gericht stand. Wegen Diebstählen auf vier Friedhöfen, insgesamt mehr als 50 Fakten und einem Schaden von rund 50.000 Euro. BEZIRK OBERWART. Seinen bevorstehenden Geburtstag im Dezember sowie Weihnachten und Silvester wird der Mann, Anfang 30, nicht im Kreise seiner Familie, sondern in einer Zelle verbringen. Denn...

Als "Don Pablo des Südburgenlands" bezeichnete sich der Angeklagte (Bildmitte). | Foto: Gernot Heigl
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Don Pablo des Südburgenlands
Kokainhandel und Diebstahl eines 1,5 Tonnen Amethyst

Vom prahlenden „Don Pablo des Südburgenlands“ und vermeintlichen großen Kokaindealer blieb auf der Anklagebank nicht viel über. Im Gegenteil. Neben einer drastischen Mengenreduktion verkaufter Drogen bestritt er auch den Diebstahl eines 1,5 Tonnen schweren Amethysten, zweier handgeschnitzter Holzadler und sechs Perserteppichen. SÜDBURGENLAND. „Das ist weder plakativ gedacht noch ziehe ich es ins Lächerliche, aber ‘Don Pablo des Südburgenlands'(*) ist der Ruf- beziehungsweise Spitzname des...

Eine Haftstrafe gab es für den Angeklagten Burgenländer, der in Handschellen vorgeführt worden ist. | Foto: Gernot Heigl
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Drohung mit Gewehr
Gefängnisstrafe wegen versuchter Vergewaltigung

Schilderungen der Tatortszenerie von Polizisten und einem Sanitäter eröffneten den zweiten Verhandlungstag mit versuchter Vergewaltigung sowie Bedrohung mit einem Gewehr. Trotz vehementen Leugnens des Angeklagten sprach ein Schöffensenat eine 30-monatige Gefängnisstrafe aus. SÜDBURGENLAND. Innerhalb von 24 Stunden kam es im Landesgericht Eisenstadt zum zweiten Vergewaltigungs-Prozess. Endete das erste Verfahren – wie berichtet – für einen Profi-Kampfsportler mit einem Freispruch, ging die...

Zwei Justizwachebeamte eskortierten den Profikämpfer in Handschellen vor den Schöffensenat. | Foto: Gernot Heigl
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Prozess
Kampfsportler als "Sexmonster" oder Rache einer Ex-Freundin

Ein muskelbepackter Kampfsportler und Security-Profi als "Sexmonster"? Oder die teuflische Rache einer Ex-Freundin, die als Domina arbeitet? Vergewaltigung oder einvernehmlicher Sex? Freiheit oder 15 Jahre Gefängnis? Ein Prozess mit vielen Fragezeichen. Und einem nicht ganz überraschenden Urteil. NORDBURGENLAND. Ein großer, durchtrainierter, international anerkannter und aktiver Kampfsportler, Anfang 30, ledig, in Handschellen, eskortiert von zwei Justizwachebeamten, stand im Saal 1 des...

Zu einer teilbedingten Haftstrafe von 18 Monaten verurteilte ein Schöffensenat jenen Burgenländer, der seine Nichte (12) sexuell missbraucht haben soll. | Foto: Gernot Heigl
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Burgenländer bestritt Vorwürfe
Gefängnisstrafe für Missbrauch an Nichte (12)

Keine pubertierende Fantasie, sondern schreckliche Wahrheit, befand ein Schöffensenat und verurteilte einen Burgenländer zu einer Gefängnisstrafe. Denn der Familienvater soll – wie berichtet – seine zwölfjährige Nichte sexuell missbraucht haben. SÜDBURGENLAND. Eine Gutachterin bestätigte am zweiten Prozesstag im Landesgericht Eisenstadt, dass das zwölfjährige Opfer gerichtstaugliche Aussagen macht, also Wahrheitstüchtigkeit gegeben ist, auch wenn es manchmal fantasiert. Es würde nämlich sehr...

Unschuldig bekannte sich der Asylwerber zum Vorwurf, rund 200.000 Euro Sozialleistungen erschlichen zu haben. | Foto: Gernot Heigl
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Einreise durch Schlepper
Asylant soll 200.000 Euro Sozialhilfe erschlichen haben

Das Erschleichen von rund 200.000 Euro an Sozialleistungen wird einem Asylanten, mit Aufenthalt im Südburgenland, vorgeworfen. Weil der Mann bei der Einreise nach Österreich nur die halbe Wahrheit gesagt hat. SÜDBURGENLAND. Exakt 197.340,26 Euro soll der Mann durch „unrechtmäßige Inanspruchnahme von Sozialleistungen“ erschlichen haben, so die Anklage. Und zwar im Zeitraum von zehn Jahren. Betroffen sind, so heißt es weiter: „… insbesondere Leistungen einer Kranken-, Unfall- oder...

Mit einem Sack voller Unterlagen erschien der Angeklagte vor einem Schöffensenat im Landesgericht Eisenstadt. | Foto: Gernot Heigl
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Scheinrechnungen
Unternehmer soll drei Mio Euro Steuern hinterzogen haben

Drei Millionen Euro an Steuerhinterziehung mittels Scheinrechnungen warf die Staatsanwaltschaft einem vorbestraften Geschäftsführer mehrerer Gesellschaften vor. Der zweitägige Prozess findet in Eisenstadt statt, da sich das zuständige NÖ-Gericht für befangen erklärte. Begründet mit einem Verwandtschaftsverhältnis zwischen dem Angeklagten und einem dort agierenden Justizvertreter. EISENSTADT. „Zwei Verbrechen des Abgabenbetruges sowie das Finanzvergehen der Abgabenhinterziehung werden dem...

Der angeklagte Burgenländer auf dem Weg zum zweiten Verhandlungstag im Landesgericht Eisenstadt. | Foto: Gernot Heigl
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"50er-Blüten"
Harte Gefängnisstrafe für Einkäufe mit gefälschten Euro-Scheinen

Die volle Härte des Gesetzes bekam ein achtfach vorbestrafter Südburgenländer zu spüren, der in einer Tankstelle und einer Pizzeria mit gefälschten 50-Euro-Scheinen bezahlt haben soll. Denn nach permanentem Leugnen der Tat und plötzlichem „Erinnerungsvermögen“ zu seiner Entlastung gab es für den Angeklagten drei Jahre und sechs Monate Gefängnis. Hinzukommen mehrere Monate einer widerrufenen bedingten Haftstrafe. SÜDBURGENLAND. Weder bei den Verhören vor der Polizei noch bei seiner ersten...

Vorgeführt aus der Zelle wurde der wegen zahlreicher Übergriffe gegen seine Lebensgefährtinnen angeklagte Burgenländer. | Foto: Gernot Heigl
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Vier Jahre Gefängnis
Burgenländer wollte "Kind aus dem Bauch raustreten!"

„Ich werde dir das Kind aus dem Bauch raustreten“, drohte ein Burgenländer seinen jeweils aktuellen Lebensgefährtinnen. Gefolgt von Misshandlungen, Körperverletzungen und erzwungenem Sex. Trotz Leugnens und Erinnerungslücken muss der Mann vier Jahre ins Gefängnis! SÜDBURGENLAND. An derber, ordinärer und obszöner Wortwahl des Angeklagten, die von Richterin und Staatsanwältin aus E-Mails des Mannes vorgelesen wurden, war dieser Prozess kaum zu überbieten. Wahrlich eine erschreckende Besonderheit....

Der Angeklagte mit dem Szene-Spitznamen "Opa" züchtete zehn Jahre lang Cannabis. | Foto: Gernot Heigl
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Cannabis angebaut
Rentner akzeptierte Kokain als Pfand für 4.000 Euro

Kokain als Pfand für 4.000 Euro Bargeld und zehn Jahre lang Cannabis-Anbau im gemieteten Bauernhof. Skurriler Prozess um einen Pensionisten mit dem „Szene“-Spitznamen „Opa“, der das Urteil mit den Worten akzeptierte: „Mein Leben ist sowieso verpfuscht!“ SÜDBURGENLAND. Vor gut 30 Jahren kam der Mann, nun Ende 60, verheiratet, mit Joints in Kontakt, weil „ich da einem Motorradclub beigetreten bin und es bei den Ausfahrten immer wieder mal Stoff zum Rauchen gegeben hat“. Während seiner...

Auf dem Weg zu seinem zweiten Prozesstag im Landesgericht Eisenstadt.  | Foto: Gernot Heigl
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Überraschung nach Richterspruch
3,5 Jahre Gefängnis für Geldeintreiber einer Drogenbande

Angst und Schrecken soll er als aggressiver Geldeintreiber einer Drogenbande verbreitet haben. So beschrieben Kriminalisten jenen Ukrainer, der sich selbst als Unschuldslamm darstellte und auf „nicht schuldig“ plädierte. Trotzdem akzeptierte er eine mehrjährige Gefängnisstrafe. BEZIRK OBERWART. Der ehemalige ukrainische Kriegskämpfer leugnete am zweiten Prozesstag im Landesgericht Eisenstadt neuerlich jegliche Aktivitäten im Zusammenhang mit Suchtgift. Blieb somit seiner Verteidigungsstrategie,...

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