Landesumweltanwalt

Beiträge zum Thema Landesumweltanwalt

Laut der Landesumweltanwaltschaft ist der Flussabschnitt bei Stegenwald der letzte freifließende Teil der Salzach.  | Foto: LUA
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Einspruch
LUA reicht Revision gegen Kraftwerk Stegenwald ein

Wie bereits angekündigt, reichte die Landesumweltanwaltschaft heute ihren Einspruch gegen den Bau des Wasserkraftwerks Stegenwald ein. Diese Revision muss nun vom Verwaltungsgerichtshof geprüft werden. Verbund und Salzburg AG üben Kritik. SALZBURG: Aufgrund der Einzigartigkeit des Lebensraums der Salzach im Bereich Stegenwald und seiner Bedeutung für die angrenzenden Flussabschnitte legt Gishild Schaufler im Namen der Landesumweltanwaltschaft (LUA) Einspruch gegen den Bau des Kraftwerks...

  • Salzburg
  • Philip Steiner
Der Burgberg in Werfen sei einer der letzten Gebiete mit Urwald-ähnlichem Charakter. | Foto: Schaufler
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Werfener Projekt
Umweltanwaltschaft äußert Bedenken an geplantem Radweg

Ein Radweg in Werfen sollte den Gemeindekern mit dem Ortsteil Tenneck verbinden. Das Projekt wird derzeit ausgearbeitet und geprüft – einziges Problem: Laut Landesumweltanwaltschaft führt die Route durch ein sensibles und sehr naturbelassenes Ökosystem. WERFEN. Jahrelang beschäftigte sich die Gemeinde Werfen mit der Möglichkeit, die Ortsteile Werfen und Tenneck per Radweg miteinander zu verbinden. Bereits 2018 entstanden diesbezüglich erste Pläne. Nun kommt wieder Fahrt in die Angelegenheit und...

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  • Pongau
  • Peter Weiss
Nur wenn keine andere Option möglich ist sollen Photovoltaikanlagen auf Grünland stehen.  | Foto: Symbolbild: Unsplash
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Landesumweltanwaltschaft übt Kritik an Photovoltaikanlagen auf Grünland

Jüngste gesetzlichen Erleichterungen sollen den Bau großer Photovoltaikanlagen im Bundesland einfacher machen, die Landesumweltanwaltschaft warnt vor weiterer Flächenverschwendung und Bodenversiegelung und fordert Anlagen verstärkt auf Dächern und bereits versiegelten Flächen zu bauen. SALZBURG. Seit Dezember führt das Land Salzburg keine umfangreichen Genehmigungsverfahren für neue Photovoltaikanlagen mehr durch. Somit entscheidet künftig nur noch das Landesentwicklungsprogramm über den Bau....

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  • Johanna Janisch
Die neue Landesumweltanwältin Gishild Schaufler arbeitet bereits seit 2013 in der Landesumweltanwaltschaft. | Foto: LUA

Salzburgs Umwelt hat eine neue Fürsprecherin

Gishild Schaufler wird neue Landesumweltanwältin für Salzburg. SALZBURG. Die Salzburger Landesregierung traf heute den Beschluss über die Bestellung der neuen Landesumweltanwältin. Die Entscheidung fiel auf Gishild Schaufler. Sie arbeitet bereits seit 2013 in der Landesumweltanwaltschaft. Schaufler wird damit künftig die weisungsfreie Stimme der Umweltinteressen in Salzburg sein. Einvernehmen aller Regierungsmitglieder „Frau Doktorin Schaufler hat mit ihrem Konzept und ihrer umfassenden...

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  • Julia Hettegger
Die Bürgermeister Johann Strasser (links) und Rupert Reischl (rechts) mit ihrem Anwalt Adolf Concin.

Natur-Zerstörung gegen Geld?

Eugendorf und Koppl fürchten, dass Naturschutz-Novelle 380-kV-Leitung möglich machen wird KOPPL/EUGENDORF (buk). Von der "letzten Freileitung oder ersten Erdverkabelung" spricht Koppls Bürgermeister Rupert Reischl beim Thema "380-kV-Leitung". Zusammen mit Eugendorfs Bürgermeister Johann Strasser, dem gemeinsamen Rechtsanwalt Adolf Concin und Landesumweltanwalt Wolfgang Wiener berichtete er über eine Novelle des Naturschutzgesetzes, die – wie alle vier befürchten – zu einer Zerstörung der Natur...

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  • Manuel Bukovics
Ist ein Nebeneinander von Wanderern, Almtieren und Wölfen heutzutage möglich? | Foto: Franz Neumayr

Keine Angst vorm Wolf?

Vor 25 Jahren wurde im Tennengau der letzte Wolf erschossen. Und das war gut, meint der Bezirksjäger. TENNENGAU (tres). Seitdem ein Wolf im Grenzgebiet zwischen Salzburg und Oberösterreich gesichtet worden ist, der in St. Gilgen sogar ein Schaf gerissen hat, wird auch im Tennengau darüber diskutiert, ob in unseren Bergen neben Wanderern, Mountainbikern und Almvieh Platz für wilde Tiere ist. "Unnötig unter Schutz" Wölfe stehen europaweit unter besonderem Schutz, die Jagd auf sie ist verboten....

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  • Theresa Kaserer-Peuker
Langes Warten: am Bahnübergang Langwies und auf die Bahnüberführung.

Bad Vigaun wartet auf die Motorsäge

Noch heuer soll mit der Bahnüberführung in Bad Vigaun begonnen werden, doch der Ortschef hat Zweifel. BAD VIGAUN (tres). Das gesamte Projekt ist bereits fertig - zumindest am Papier. "Jeder wartet, dass mit dem Bau begonnen wird", sagt Bgm. Fritz Holztrattner, "aber die finanziellen Mittel wurden vom Land noch nicht freigegeben." Baustart doch erst 2015? Ein weiterer Punkt, der ihn verunsichert ist der, "dass zuerst die Rodung der Bäume erfolgen muss und das geht nur immer von August bis...

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So sieht sie aus, die Äskulapnatter, wegen der der Lammerradweg nicht vollständig asphaltiert werden darf. | Foto: Stephanie Hartwig

"Und jetzt haben wir diesen Murx"

Bgm. Aschauer will den Lammerradweg komplett asphaltieren. Der Landesumweltanwalt sagt nein. SCHEFFAU (tres). Nicht zum ersten Mal hat im heurigen Sommer die Lammer den Lammerradweg überschwemmt. Dabei wurde jener Teilabschnitt, der nicht asphaltiert, sondern geschottert ist, schwer beschädigt. Wegen der Äskulapnatter Auf einer Länge von rund zwei Kilometern radelt man in Scheffau über Schotter. Die oberste Schicht wurde vom Hochwasser ausgewaschen, nun ist die Fahrbahn grob und spitze Steine...

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Eine Windkraftanlage wandelt die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um. | Foto: Gettyimages

Gefährden Vögel das Projekt?

Leube plant Windräder am Ofenauer Berg - Umweltanwaltschaft fordert Vogelzugstudie Ein Windenergie-Projekt plant die Firma Leube auf dem Ofenauer Berg in Golling. Vor sechs Jahren scheiterte die Errichtung von drei Windrädern an den technischen Möglichkeiten, heute ist das Projekt machbar. Allerdings muss noch geprüft werden, ob die Windräder nicht eine Gefahr für Vögel darstellen. Dann nämlich könnte die Landesumweltanwaltschaft das Projekt verhindern. GOLLING (tres). Drei Windräder sind...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Gewichtigkeiten Seit den 80er-Jahren wird darüber diskutiert, ob Vögel an rotierenden Flügeln von Windkraftanlagen zu Schaden kommen. Zum Ausmaß dieser Fälle von „Vogelschlag“ gibt es kontroverse Untersuchungen: Nach einer Studie von 2005 sterben circa 0,5 Vögel (also ein halber Vogel) pro Anlage und Jahr. Andere Studien kommen zu höheren Opferzahlen von bis zu 4,27 getöteten Vögeln jährlich. Die größten Gefahrenquellen für Vögel sind aber Stromleitungen, Fensterscheiben, Glasfassaden und...

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