Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Der Wolfsberger Historiker Alexander Verdnik referiert im Museum im Lavanthaus. | Foto: Privat

Vortrag von Alexander Verdnik
Wer war in Camp 373?

Der Wolfsberger Historiker Alexander Verdnik spricht im Museum im Lavanthaus über das Wolfsberger Camp 373. WOLFSBERG. Wer waren nach dem 2. Weltkrieg die Insassen im Wolfsberger Camp 373 und warum waren sie dort interniert? In Begleitung der laufenden Sonderausstellung wird der Wolfsberger Historiker Alexander Verdnik in einem Vortrag am Mittwoch, den 29. Juni, im Museum im Lavanthaus auf diese und andere spannende Fragen im Zusammenhang mit dem Interniertenlager eingehen. Beginn ist um 19...

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Ein Lavanttaler Landwirt beschriftet seine Garage mit "arbeiten macht frei" – und sieht darin kein Problem. | Foto: Privat/Dnalor 01 - wikipedia
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"arbeiten macht frei"
Lavanttaler Landwirt schockt mit KZ-Phrase

Ein Landwirt aus dem Lavanttal benutzt KZ-Torbeschriftung auf seiner Garage.  LAVANTTAL. Arbeit macht frei – drei Worte, die als Toraufschriften an nationalsozialistischen Konzentrationslagern bekannt wurden und mit denen das NS-Regime seine millionenfachen Opfer verhöhnte. Der Satz war eine zynische Umschreibung für den angeblichen Erziehungszweck der Lager, deren tatsächlicher Zweck oft die Vernichtung durch Zwangsarbeit war. Zu sehen sind diese Lettern heute noch beispielsweise am Tor des KZ...

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Besonderen Handlungsbedarf sieht der Historiker bei der Dr.-Arthur-Rainer-Straße. | Foto: MeinBezirk.at
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Umfrage
Sollen die Wolfsberger "Nazi-Straßen" umbenannt werden?

Grüne und FPÖ für Umbenennung, ÖVP und SPÖ wollen Zusatztafeln. Bürgermeister Hannes Primus plädiert aber für eine Neubewertung aufgrund neuer historischer Erkenntnisse.  WOLFSBERG. Die Debatte um historisch belastete Straßennamen, also Straßenbezeichnungen, die mit der Zeit des Nationalsozialismus in Verbindung stehen, beschäftigt Städte in ganz Österreich. Zuletzt kam in Graz Leben in die Sache: KPÖ, Grüne und SPÖ haben die Umbenennung solcher Straßen mehrheitlich beschlossen. Und auch in...

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Ein Vortrag über die nationalsozalistische Schulzeit wird von den StadtMacherInnen in Wolfsberg organisiert. | Foto: Privat
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Vortrag am 24. Feber
Über den "Schulalltag unter dem Hakenkreuz"

Der Historiker Alexander Verdnik gibt interessante Einblicke in den Schullalltag während der nationalsozialistischen Herrschaft. WOLFSBERG. Nach dem Vortrag über die „NS-Ehe- und Sexualpolitik in Kärnten und im Lavanttal“ setzen die StadtMacherInnen mit einem Vortrag über den "Schulalltag unterm Hakenkreuz. Unter besonderer Berücksichtigung der Hauptschule St. Andrä im Lavanttal 1938-1945" fort. Vortragender ist der Wolfsberger Historiker Alexander Verdnik, Tag und Ort des Referates sind...

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Alexander Verdnik hat auch schon mehrere Bücher zu diesem Thema verfasst. | Foto: Privat

StadtMacherInnen/Wolfsberg
Alexander Verdnik gastiert im neuen Clubraum

Mit schwieriger, aber notwendiger Kost starten die StadtMacherInnen das Frühjahrsprogramm. WOLFSBERG. Im Herbst sind die StadtMacherInnen in das ehemalige Café Royal in der Johann-Offner-Straße 13 in Wolfsberg umgezogen. Der gebürtige Wolfsberger Alexander Verdnik konnte nun für drei Vorträge gewonnen werden. Drei Vorträge bis MärzBereits am Donnerstag, 27. Jänner, findet um 19 Uhr der erste Vortrag statt: Der Historiker, Redakteur und Lehrbeauftragte macht mit einem Vortrag zum Thema NS-Ehe-...

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Von links: Gemeinderat Harry Koller und Stadtrat Christian Stückler mit Uri Ovseyevitz-Roth und dessen Ehefrau Tania aus Mexiko | Foto: MeinBezirk.at
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Wolfsberg
Sechs Stolpersteine erinnern an jüdische Familien aus NS-Zeit

Am Gehsteig in der Wiener Straße 11 wurden heute Gedenksteine an jüdische Opfer angebracht.  WOLFSBERG. Am Dienstag, 9. November 2021, wurde in Wolfsberg ein starkes Zeichen des Erinnerns und Respekts gesetzt: 83 Jahre nach den Novemberpogromen, wo in Deutschland und Österreich unzählige Juden ermordet, deportiert oder vertrieben wurden, kam es zur Verlegung von sogenannten Stolpersteinen. Nachkommen der einstigen jüdischen Familien in Wolfsberg wohnten der Zeremonie bei. Sechs PflastersteineIm...

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Alexander Verdnik beschäftigt sich mit der NS-Zeit | Foto: Mörth
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"Vergangenheit muss auch in der Gegenwart noch mehr reflektiert werden"

Der Lavanttaler Historiker Alexander Verdnik aus Wolfsberg hat sein bereits drittes Buch über die NS-Zeit veröffentlicht. petra.moerth@woche.at WOLFSBERG. Aus der Feder des Lavanttaler Historikers Alexander Verdnik aus Wolfsberg stammt ein neues Buch über Erziehung im Sinne der NS-Ideologie. Das 210 Seiten starke Werk mit dem Titel "Jugend im Nationalsozialismus. Ursprünge und Quellen der NS-Erziehung unter besonderer Berücksichtigung Kärntens und der Steiermark" ist vor Kurzem im Klagenfurter...

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Führerdiktatur statt "schwacher" Führer

BUCH TIPP: Peter Longerich – "Hitler - Biographie" Stärker als angenommen soll der größenwahnsinnige Hitler seine Diktatur geprägt haben, er hat sein Regime durch eine ausgeklügelte Herrschaftstechnik gesichert. Dieses Bild zeichnet NS-Historiker Peter Longerich in einer neuen Hitler-Biographie, die vor allem eine streng wissenschaftliche Gesamtdarstellung des Nationalsozialismus ist – mit dem Focus auf den Führer. Verlag Siedler, 1.296 Seiten, 41,20 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier:...

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Meinung: Braucht die Politik die NS-Vergleiche?

An und für sich übt man sich in der sich nun neigenden Fastenzeit ja im Verzicht. Ob bei Süßigkeiten, Glimmstängel oder Alkohol. Entschleunigung ist ein ebenfalls gern verwendetes Wort vor Ostern. Viele verhalten sich – nicht nur bei Buffets – defensiver. Auf so manchen Politiker trifft das offensichtlich nicht zu. Ausgerechnet zwei Kärntner langten in den letzten Tagen verbal ordentlich zu. Beide – FPÖ-Recke Andreas Mölzer und SPÖ-Stadtchef Helmut Manzenreiter – strapazierten Vergleiche mit...

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  • Gerd Leitner
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„Eine reife, solidarische Gemeinschaft muss stark genug sein, dieses dunkelste Kapitel unserer Landesgeschichte und die damit verbundenen noch heute schmerzhaften Greueltaten immer im Gedächtnis zu behalten. Eine friedvolle Zukunft erwächst nicht aus dem Vergessen, sondern in der permanenten Aufarbeitung der Vergangenheit“, stellt Kaiser fest. | Foto: Foto Gernot Gleiss

SPÖ Kaiser zu 75 Jahre „Anschluss“: Aus der Vergangenheit lernen, um friedvolles Zusammenleben zu sichern

Politik muss Verantwortung für solidarische Gemeinschaft wahrnehmen, und durch permanenten Einsatz für Gerechtigkeit und Zukunftshoffnung Vertrauen der Menschen stärken. Anlässlich des 75. Jahrestages des „Anschlusses“ Österreichs an Nazi-Deutschland mahnt der designierte Kärntner Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteivorsitzende Peter Kaiser, die Geschichte unseres Landes niemals in Vergessenheit geraten zu lassen. „Eine reife, solidarische Gemeinschaft muss stark genug sein, dieses dunkelste...

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Neues Buch geht auf NS-Verfolgung ein

Im April erscheint das Buch mit dem Titel "Wer war Klara aus Sentlips/St. Philippen?" von Brigitte Entner, externe Lektorin am Geschichte-Institut der Alpen-Adria-Universität. Zuvor hat sie in einem Forschungsprojekt Daten zu Kärntner Slowenen als Opfer der NS-Verfolgung erhoben. Entner spricht von rund 540 Fällen. Ihr Buch wird im April, anlässlich der 70. Wiederkehr des Jahrestages der Hinrichtung von 13 Kärntner SlowenInnen vorgestellt. Sie schildert darin die Lebensgeschichten von Opfern....

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„Offensichtlich hat FPK-Dörfler doch nicht die politische Läuterung erfahren, die ihm einige wenige in Kärnten zugetraut haben. Vielmehr zeigt er mit seinem Verhalten gegenüber den Museumsbetreibern sein wahres Gesicht – das eines hin und wieder Kreide fressenden Wolfes im Schafspelz", so Fellner. | Foto: Foto Gert Eggenberger

SPÖ-Kärnten: Dörfler zeigt sein wahres Gesicht!

LGF Daniel Fellner: Peršmanhof-Museum als wichtiger Ort der Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit wird von Dörfler und Dobernig mit Missachtung entwürdigt. Scharfe Kritik übt die SPÖ-Kärnten am Umgang von FPK-Dörfler mit der Vergangenheit insbesondere mit den Opfern des NS-Regimes und ihrer Hinterbliebenen. Grund für die Kritik ist die laut SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner „grobe Missachtung und der respektlose Umgang von Dörfler und seinem Parteifreund Dobernig“ mit den Betreibern...

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Dörfler und Ragger verletzen nicht nur Menschen, die ohnehin unfassbares Greuel miterleben mussten, sie fügen damit auch unserer Heimat enormen Schaden zu“, macht Kaiser deutlich. | Foto: Foto Gerhard Maurer

SPÖ-Vorsitzender LHStv. Kaiser: Es ist eine Schande, wie NS-Opfer von FPK-Politikern behandelt werden!

Fordere umgehende Auszahlung der Unterstützung und sofortige Entschuldigung von Dörfler und Ragger! „So geht man mit Mitmenschen nicht um! Mit diesem abstrusen Verhalten begehen die FPK-Politiker einen äußerst geschmacklosen Solidaritätsbruch“, reagiert SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser auf die nach wie vor ausstehende Weihnachtsunterstützung für die noch lebenden NS-Opfer. Es sei absolut unverzeihlich, dass, nachdem er, Kaiser, schon im Dezember 2011 auf diese Ungerechtigkeit...

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„Dem Ansehen Kärntens und der hier lebenden Bevölkerung kann und darf nicht wieder durch die Rechtspopulisten von FPÖ und FPK  Schaden zugefügt werden“, macht SPÖ-Kärnten-Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser deutlich. | Foto: Foto Gerhard Maurer
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SPÖ-Kärnten: Müssen unsere Heimat vor Schaden durch FPK schützen.

Kaiser, Rohr: Anstatt sich von unqualifizierten Worten Straches zu distanzieren, verteidigt FPK-Ragger diesen. Streichung des NS-Opfer-Zuschusses erscheint in eindeutigem Licht. Entscheidung Fischers wird begrüßt. Die SPÖ-Kärnten begrüßt die Entscheidung von Bundespräsident Heinz Fischer, Strache keinen Orden zu verleihen. „Jemanden, der alle Grenzen moralischen Verantwortungsbewusstseins überschreitet, wie Strache es getan hat, darf eine solche Auszeichnung in einer solidarischen, die Menschen...

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„Wer unfähig ist zu erkennen, dass dieser abscheuliche Versuch sich selbst den Märtyrerstempel aufzudrücken, einen Bruch von moralischen Regeln darstellt, die unsere solidarische Gemeinschaft schützen, hat jedes Recht verwirkt, Teile dieser Gemeinschaft politisch zu vertreten“, macht Kaiser deutlich. | Foto: Foto Gerhard Maurer
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SPÖ- Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser: Wir müssen unsere Gemeinschaft vor den Straches und Scheuchs schützen!

Bundespräsident Fischer täte gut daran, Ordensverleihung an Strache zu überdenken. Versuch, sich selbst Märtyrerstempel aufzudrücken ist Bruch aller moralischer Regeln einer solidarischen Gemeinschaft. Eine umfassende und unmissverständliche Entschuldigung für seine in jeder Hinsicht völlig unangebrachten Vergleiche mit der Verfolgung und Ermordung tausender Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus fordert Kärntens SPÖ-Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser von FPK-Obmann Strache. „Wer unfähig...

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