Niederösterreich ist nicht nur flächenmäßig das größte Bundesland Österreichs, sondern bietet auch die höchste Vielfalt an Naturräumen. Über 30 Prozent der NÖ Landesfläche sind als Schutzgebiet ausgewiesen: dazu zählen 2 Nationalparks, 70 Naturschutzgebiete, 36 Europaschutzgebiete, ein Wildnisgebiet, 23 Naturparke, 29 Landschaftsschutzgebiete, zwei Ramsar Gebiete und rund 1.400 Naturdenkmäler. In Niederösterreich sind neben den über 900 Einzelbäumen, Baumgruppen, Alleen und Parks auch Quellen, Wasserfälle, Höhlen, markante Felsbildungen oder Schluchten gemäß NÖ Naturschutzgesetz als so genannte Naturdenkmäler ausgewiesen.

Naturdenkmal Niederösterreich

Beiträge zum Thema Naturdenkmal Niederösterreich

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Der Bildbaum vom Kurort Semmering

Der Bergahorn (Bildbaum) neben der Pfarrkirche zur Heiligen Familie, wurde 1991 zum Naturdenkmal erklärt. Der Baum wird auf 180 Jahre geschätzt, Höhe ca. 15m, Stammumfang 2,7m. Durch die am Stamm angebrachten Votivbilder erlangte der Baum kulturelle Bedeutung. Bescheid Abbildung 1992

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Stieleiche von Schneedörfl

Diese mächtige Stieleiche (Quercus robur) steht am Schneebergweg in Schneedörfl, Reichenau a.d. Rax. Ihr Alter wird auf über 500 Jahre geschätzt. Am 29. Februar 1956 wurde die Eiche unter Naturschutz gestellt. Ihre Höhe betrug damals 18m mit einem Kronendurchmesser von 21m.  Derzeit hat sie einen Umfang von 4,2 m.

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Der 'Efeubaum' am Scheiterplatz im Enggraben, Reichenau an der Rax

Dieser 'Efeubaum' wurde 1968 unter Naturschutz gestellt. In dem Bescheid steht, dass es sich um einen alten Efeustock handelt, der auf einer Zaunsäule aufgerankt ist und baumförmig weiterwuchs. Bescheid Ich vermute, dass der ursprüngliche 'Efeubaum' nicht mehr existiert, da die heutige Efeupflanze einen Baum umschlingt und so diese Höhe erreicht hat. Beschreibung Scheiterplatz Meine Efeu-Sammlung

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Johannesfelsen mit Johannes Nepomuk-Bildstock

Den barocken Johannes Nepomuk-Bildstock auf dem Johannesfelsen unterhalb des Schlosses Gloggnitz, ließ Propst Franz Langpartner bei der Barockisierung des Klosters im 18. Jahrhundert errichten. 1976 wurde der Bildstock restauriert. Die Figur des heiligen Johannes Nepomuk, dem Schutzpatron der Brücken und Flüsse, steht auf dem Sockel des Bildstocks. Es wird angenommen, dass der Bildstock errichtet wurde, um den Menschen Schutz vor Überschwemmungen und Hochwasser zu bieten. Die Figur des heiligen...

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Naturdenkmäler im Bezirk Wiener Neustadt
'Hängender Stein'

Obwohl sich dieses Naturdenkmal unweit der Dreistetter Straße befindet, ist es eher unbekannt. Das Auto kann man bei der Abzweigung zum 'Steinernen Stadl' abstellen. Dann führt links ein Wiesenweg in einen herrlichen Buchenwald. Sobald man die 'Bergwiesen' vor sich erblickt, befindet sich der 'Hängende Stein' rechts im Wald.  Es handelt sich um eine Dolomitfelsgruppe und wurde im Februar 1961 unter Naturschutz gestellt. Bescheid der BH Wr.Neustadt

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Fünf Linden von Haßbach

Nahe der Siedlung Berg (bei Schloss Steyersberg) befinden sich diese Baumriesen. Alter ca. 800-900 Jahre. Umfang ca.7,2m. Seit wann diese Linden unter Naturschutz stehen, ist unbekannt. Die entsprechenden Unterlagen wurden im Zweiten Weltkrieg 1945 ein Raub der Flammen. Es dürften nur noch 3 Bäume stehen, jedoch auch schon sehr altersschwach.

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Bildlinde von Haßbach

Diese Linde (Tilia) oberhalb von Haßbach bei Warth, wurde bereits im Jahr 1932 zum Naturdenkmal erklärt. Alter 350 Jahre. Der Stammumfang betrug damals 3,8 m. Ich habe gestern einen Stammumfang von über 5m gemessen. Das aus Holz geschnitzte Christusbild am Stamm gab der Linde den Namen - Bildlinde. Bescheid

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
800-jährige Eibe bei Schlagl

Vom Gasthof Westermayer kommend führt der Weg über Wiesen, immer mit Ausblick auf Rax und Schneeberg. Schon bald sieht man die Burg Wartenstein. Der Weg führt links an dem Gemäuer vorbei in einen Buchenwald mit teils mächtigen Baumriesen. Nun geht’s gemütlich dahin. Der Weg ist gut beschildert. Nicht so der Hinweis zur Eibe. Nur ein Holzschild , das man leicht übersieht, zeigt auf den Fels worauf die 800-jährige Eibe thront. Sie ist kein Riese, jedoch ihre Wurzel beeindruckt umso mehr. Diese...

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
‚Koglbauerföhren‘ von Grünbach

Sechs mächtige Pinus nigra austriaca (österreichische Schwarzkiefer) prägen oberhalb von Grünbach am Schneeberg das Landschaftsbild. Sie stehen auf einem Felsvorsprung, 669m ü. NN, beim Gehöft »Koglbauer« am Segen Gottes (Am Segen Gottes ist eine Ortslage in der Marktgemeinde Grünbach). Seit 20. April 1937 stehen diese Schirmföhren unter Naturschutz. Damals wiesen die Bäume eine Höhe von bis 19 Meter und einen Stammumfang zwischen 1,8 und 2,6 Meter auf. Stammumfang der stärksten Föhre in 1m...

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Der Peterwald bei Ternitz

Der Peterwald ist ein ca. 250 Jahre alter Schwarzföhrenbestand, der im Westen vom Schwarzafluss, im Südosten vom Schwarzatal-Radwanderweg begrenzt wird. Im April 1978 wurde er aufgrund seiner dominierenden Lage und seines Baumbestandes zum Naturdenkmal erklärt. 2002 wurde dies abgeändert und das Waldgebiet in verschiedene Bereiche aufgeteilt. In Nachbarschaft steht die barocke St. Peter und Paul Kirche ( Im 12. Jahrhundert befand sich an dieser Stelle eine Turmburg, Sitz des Adelsgeschlechtes...

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Das Hippuritenriff

Das Hippuritenriff ist ein geologisches Naturdenkmal in der Nähe von Grünbach am Schneeberg (714 Meter ü. NN). Es ist bekannt für seine Hippuriten (Rudisten - riffbildende Wuchsform) einer ausgestorbenen Art von Meeresorganismen, die in der Kreidezeit lebten. Das Riff entstand vor etwa 85 Millionen Jahren. Es hat eine Länge von 800m und eine Höhe von mächtigen 5m. Durch Verwaldung ist nur mehr ein Teil des Riffs sichtbar. In dem steil gegen Süden überkippten Gestein lassen die Hippuriten noch...

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die 'Sesselbäume' bei St.Johann

Anders als die Nadelbäume im Umkreis, weisen diese Schwarzföhren einen bizarren Wuchs auf. Die Äste verzweigten sich tief unten am Stamm, wuchsen danach waagerecht zur Seite (Sessel) und ragen nun senkrecht 15m in die Höhe. Diese außergewöhnliche Wuchsform ist durch Menschenhand entstanden. Man vermutet, dass diese Schwarzkiefern in jungen Jahren als Weidezaun dienten. Dazu wurden die Äste benachbarter Bäume zusammengebunden und auf diese Weise verformt. Seit 1958 als Naturdenkmal...

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Der Speierling bei Saubersdorf

Im Jahr 1999 wurde dieser Speierling zum Naturdenkmal erklärt. Der Wildobstbaum darf ausschließlich zu wissenschaftlichen Zwecken geerntet werden. Früchte und Reiser werden in der forstlichen Bundesversuchsanstalt für eine Samenplantage gesammelt. Der Speierling wurde früher vor allem auf Streuobstwiesen gepflanzt und diente der Mostherstellung. Aus den Blüten entwickeln sich apfel- bis birnenförmige, 2 bis 4 Zentimeter große Früchte. Speierlinge entwickeln sich am besten in...

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Eibe in Neunkirchen

Im Garten des Städtischen Museums Neunkirchen steht diese prächtige Eibe. Im Juni 1941 wurde der Baum (Taxus baccata) zum Naturdenkmal erklärt. Ihr Alter wird auf über 100 Jahre geschätzt. Leider kann man sie nur vom Grundstück der Evangelischen Kirche aus erblicken (Stockhammergasse).

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Edelkastanie bei Buchbach

Leider wurde diese beeindruckende Edelkastanie von der Liste der Naturdenkmäler gestrichen. Unverständlich! Dieser Baum befindet sich auf einem Privatgrundstück am Ende des Holzweges. Man kann sie jedoch auch vom nahen Wanderweg aus bewundern. 22m hoch, 14m Umfang, Alter 900 Jahre. Mit diesen Maßen ist sie einer der größten Baumriesen in Österreich. 1996 mußte die Kastanie von einem Baumchirurgen saniert werden.

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Die Platane in Seebenstein

Was für ein imposantes Gehölz! Im Park von Seebenstein steht diese Platane (Amerikanische Platane oder Westliche Platane) Sie wurde am 1. September 1983 zum Naturdenkmal erklärt. Mit ihren über 400 Jahren ist sie ein wahrlich majestätischer Anblick. Als englischer Landschaftspark wurde der Schlosspark um 1730 angelegt. Mehrere aus dieser Zeit stammende Baumriesen zeugen heute noch davon.

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Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Baumgruppe bei Seebenstein

Auf einem sanften Hügel ragen mächtige Eichen und eine Weißkiefer in den Himmel. 1979 wurde dieser Hain zum Naturdenkmal erklärt. Obwohl diese Baumgruppe an der B54 thront, (Nähe der Einmündung der Semmeringschnellstraße) wird sie kaum beachtet.

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