Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Johannesfelsen mit Johannes Nepomuk-Bildstock
Den barocken Johannes Nepomuk-Bildstock auf dem Johannesfelsen unterhalb des Schlosses Gloggnitz, ließ Propst Franz Langpartner bei der Barockisierung des Klosters im 18. Jahrhundert errichten. 1976 wurde der Bildstock restauriert.
Die Figur des heiligen Johannes Nepomuk, dem Schutzpatron der Brücken und Flüsse, steht auf dem Sockel des Bildstocks. Es wird angenommen, dass der Bildstock errichtet wurde, um den Menschen Schutz vor Überschwemmungen und Hochwasser zu bieten. Die Figur des heiligen Johannes Nepomuk wird oft mit einer Krone und einem Heiligenschein dargestellt, und er hält einen Palmzweig, ein Symbol des Martyriums.
Die Legende besagt, dass Johannes Nepomuk im 14. Jahrhundert in Prag lebte und als Priester und Beichtvater der Königin arbeitete. Er wurde von König Wenzel IV. gefangen genommen und gefoltert, weil er sich weigerte, die Beichte der Königin zu brechen. Johannes Nepomuk starb im Jahr 1393 und wurde später heiliggesprochen.
Der Bescheid, der den Fels zum Naturdenkmal erklärte, ist leider verschollen.
Das Felsgebilde besteht aus einer geologischen Spezialität des Semmeringgebietes, dem Forellenstein (siehe Tafel).
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