Naturschutz

Beiträge zum Thema Naturschutz

Das Gebilde aus Baumstämmen, Gras, Reisig und Steinen soll Kleingetier einen Unterschlupf und Lebensraum bieten. | Foto: Volksschule St. Martin an der Raab
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Volksschul-Aktion
"Insektenburg" in St. Martin/Raab bietet Lebensraum

Die Kinder der Volksschule St. Martin an der Raab haben eine "Insektenburg" errichtet, die Kleingetier einen Unterschlupf und Lebensraum bieten soll. Zuerst wurde von den Kindern unter Anleitung ein Loch in den Boden gegraben, um die Grundstruktur schaffen. Dann wurden Baumstämme im Loch befestigt, wobei etwa die Hälfte davon aus der Erde ragen. Die Hohlräume wurden mit Gras, Reisig und Steinen ausgefüllt. Für Insekten entstand damit ein geschützter Lebensraum mit Brutplätzen und Rückzugsorten....

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An den Ausgleichsflächen entlang der S7-Trasse bereits gesichtet wurden Kiebitz (Bild), Rebhuhn, Wachtel oder Flussregenpfeifer. | Foto: ASFINAG
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Ausgleichsflächen
"Neue" Natur entlang der S7-Trasse Riegersdorf-Heiligenkreuz

Für die enormen Flächen an Natur- und Kulturlandschaft, die für den Bau der S7 zwischen Riegersdorf in der Steiermark und Heiligenkreuz draufgehen, gibt es auch einen Preis. Die Autobahngesellschaft ASFINAG wurde behördlich dazu verpflichtet, im Gegenzug sechsmal so viel Ausgleichsfläche, als sie für den Straßenbau benötigt, für die Natur anzulegen. Auch geschützte Tier- und PflanzenartenDer gewünschte Erfolg stellt sich ein. Das bestätigen Biologen, die von der ASFINAG mit der Analyse der...

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Bürgermeister Fabio Halb (links), Vbgm. Yvonne Halb und Umweltgemeinderat Heinz Löschnigg mit dem druckfrischen Gemeindefolder. | Foto: Gemeinde Mühlgraben
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Neuer Informationsfolder
Mühlgrabens Naturschätze auf einen Blick

Ein neuer Folder macht alle tierischen Naturjuwele, die Mühlgraben zu bieten hat, auf einen Blick anschaulich. Nachgewiesen sind in der Naturparkgemeinde beispielsweise der Schwarze Trauerfalter, die Sumpfgrille, der Siebenschläfer und die Smaragdeidechse. Eine Besonderheit ist die Braune Strandschrecke. Sie ist im Mittelmeerraum weit verbreitet und erreicht in Mühlgraben ihre nördliche Verbreitungsgrenze. Die Schrecke mit den roten Hinterbeinen überdauert den Winter als geschlechtsreifes Tier,...

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Der erste Nachweis des Kleinen Wander-Bläulings im Burgenland gelang Erika Kühnelt am 10. September 2021 in ihrem Garten in Weltenberg. | Foto: Erika Kühnelt

Erster Nachweis im Burgenland
Seltene Schmetterlingsart in Welten gesichtet

In Welten ist erstmals im Burgenland eine seltene Schmetterlingsart gesichtet worden. Der Nachweis des Kleinen Wander-Bläulings gelang Erika Kühnelt am 10. September 2021 in ihrem Garten, als ein Exemplar an einem Steppensalbei saugte. "Dieser Wanderfalter ist in Österreich relativ selten nachgewiesen, der sich hier zwar in seltenen Fällen wohl auch entwickeln kann, aber nicht bodenständig ist. Dies bedeutet, dass er in keinem Entwicklungsstadium den Winter bei uns überleben kann", erklärt...

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Um seinen Schutz geht es am Freitag, dem 22. Oktober, bei einem Informationsaband im Gasthaus Schardl. | Foto: Otto Samwald

Vortrag
In Neuhaus am Klausenbach geht es um die Zwergohreule

In ihrem Bestand stark gefährdet ist die Zwergohreule, um die es am Freitag, dem 22. Oktober, bei einem Vortrag im Gasthaus Schardl in Neuhaus am Klausenbach geht. Über die von der EU geförderten Bemühungen zum Schutz des Vogels in den Streuobstwiesen des Südburgenlandes referieren Klaus Michalek (Naturschutzbund) und Daniel Leopoldsberger (Bird Life). Beginn ist um 18.00 Uhr.

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Der Naturvielfalts-Tag fand im Rahmen der Initiative "Buntes Burgenland" statt. | Foto: Gemeinde Mühlgraben
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Tiere und Pflanzen
Naturvielfalt-Tag in Mühlgraben lockte Interessierte an

Mühlgrabens Naturvielfalt kennenzulernen, war Ziel und Inhalt eines Aktionstages im Rahmen der Initiative "Buntes Burgenland". Bei Spaziergängen konnten die Besucher an mehreren Stationen Neues und Hintergründiges erfahren: über die Rauch- und Mehlschwalbennester in Ställen und am Schulhaus, über die Königslibelle und andere "Flugakrobaten" am Ökoteich, über den Schwarzen Trauerfalter, die seltene Sumpfgrille und andere Insekten. Franz Lex erzählte über die Korbweiden und teilte sein Wissen...

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Andreas Lipp, Markus Eckhardt, Franz Kern (von links) | Foto: Sarah Treiber
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Naturverein arbeitet
Reitschulteich in Neumarkt an der Raab wird neu belebt

Der Teich bei der Reitschule in Neumarkt an der Raab war jahrelang über den Sommer trockengelegt, während er im Winter nur für das Eislaufen mit Wasser befüllt wurde. Der Naturverein Raab setzte sich nun aber für die Ganzjahres-Nutzung dieses Teiches ein, Anfang 2021 begannen dazu erste Arbeiten. Hinter dem Naturverein Raab stehen Obmann Elias Hoffmann, Stellvertreter Andreas Lipp und Kassier Markus Eckhardt. Gemeinsam mit anderen Naturliebenden wollen sie den Reitschulteich zu einem Ort...

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Die Zwergohreule brütet hierzulande nur noch sehr selten, der Naturschutzbund will das ändern. | Foto: Otto Samwald
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Nicht nur Limbach und Deutsch Kaltenbrunn
Neuer Lebensraum für Zwergohreulen gesucht

Tju, tju, tju - allzu oft ist der monotone, typische Reviergesang der Zwergohreule im Südburgenland des Nachts nicht mehr zu hören. Etwa 15 bis 17 Brutpaare sind dem Naturschutzbund bekannt, vor allem in Streuobstgegenden von Limbach und Deutsch Kaltenbrunn. Naturschutzbund hilftDamit das Tju, tju, tju im ganzen Südburgenland zwischen Markt Allhau und Neuhaus am Klausenbach wieder öfter ertönt, haben der Naturschutzbund, die Vogelschutzorganisation Birdlife und die ARGE Streuobst mit Hilfe von...

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Bei der Montage: Josef Kahr, Konrad Guggi, Klaus Michalek, Bgm. Reinhard Jud-Mund und Franz Lex (von links).
 | Foto: Gemeinde Neuhaus am Klausenbach

Naturschutz
Bonisdorf bietet nützlichen Insekten ein "Hotel"

In Bonisdorf hat der Naturschutzbund mit Unterstützung der Raiffeisen-Bausparkasse und der Gemeinde Neuhaus am Klausenbach zum Frühlingsbeginn ein "Insektenhotel" aufgestellt, das besonders Wildbienen als Nistplatz dienen soll. Ein Insektenhotel ist eine künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe für nützliche Insekten. "Es gibt etwa 700 heimische Wildbienenarten. Sie sind wichtige Bestäuber von Obstbäumen, Gemüsepflanzen und Blumen, da sie auch bei schlechtem Wetter ausfliegen und bis...

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"Hier laichten vor dem Bau des Hochwasserbeckens tausende Amphibien", sagt Naturschutzbund-Bezirksobmann Joachim Tajmel. | Foto: Anna Kaufmann
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Lebensraum für über 3.400 Tiere
Amphibienteich in Jennersdorf trockengelegt

Ein 1,4 Hektar großer Teich am Grieselbach fiel einem Hochwasserschutzprojekt der Landes-Wasserbauabteilung zum Opfer. Erdkröte, Grasfrosch, Springfrosch, Teichmolch, Grünfrösche - für über 3.400 Amphibien war der 1,4 Hektar große Teich im alten Hochwasserrückhaltebecken am Grieselbach in Jennersdorf ein wichtiges Laichgewässer. War, nicht ist. Denn der Teich wurde 2017 beim Bau des neuen Rückhaltebeckens ersatzlos trockengelegt. Naturschutzbund protestiertDen Naturschutzbund des Bezirks...

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Die Volksschulkinder und der Naturverein Raab hoffen, dass sich dank der von ihnen gebastelten Brutkästen bald wieder Widehopf-Brutpaare in St. Martin ansiedeln werden. | Foto: Volksschule St. Martin/Raab
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Beitrag zum Naturschutz
St. Martin/Raab: Neue Nistkästen für Wiedehopfe

In St. Martin an der Raab brütet der Wiedehopf derzeit zwar nicht, aber die Kinder der Volksschule haben zumindest die Weichen dafür gestellt. Sie bastelten unter Anleitung des Naturvereins Raab vier spezielle Nistkästen, die demnächst in verschiedenen Streuobstwiesen aufgestellt werden. Sie sollen dazu beitragen, dass der im Raabtal einst weit verbreitete Vogel sich wieder ansiedelt.

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Weltweit unterwegs im Arten- und Naturschutz

BUCH TIPP: Harald und Gaby Schwammer – "Im Einsatz für gefährdete Arten - Vom Tiergarten Schönbrunn um die ganze Welt" Die Autoren Harald und Gaby Schwammer sind weltweit unterwegs, um als Mitarbeiter im Tiergarten Schönbrunn im Artenschutz und in Naturschutzprogrammen tätig zu sein. Anhand von Tagebucheinträgen, Illustrationen und Erklärungen zu den gefährdeten Tierarten wird der Leser mit auf die Reise genommen. Ob Meeresschildkröten in der Türkei, Schimpansen in Tansania oder...

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Vierbeinige "Rasenmäher"

Die Dammwiesen des Jennersdorfer Hochwasserrückhaltebeckens werden von einer Herde Schafe eines Wanderschäfers abgeweidet. Seit Mitte April sind auf den Dämmen des Hochwasserrückhaltebeckens (kurz HWRB) ganz besonders naturnahe Rasenmäher im Einsatz – die blökenden Schützlinge des Wanderschäfers Hans Breuer aus dem Lafnitztal. Das verdanken wir Dr. Tajmel, dem Obmann von „Auniwaundn“ (Verein für Naturschutz und Regionalentwicklung), der mit dem neuen Bürgermeister darüber gesprochen hat, dass...

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Die gestiegenen Fischotter-Bestände an der Lafnitz sollen durch Umsiedlung dezimiert werden. | Foto: Rudolpho Duba/Pixelio
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Lafnitz-Fischotter: Nicht erlegen, sondern umsiedeln

Die Zahl der Fischotter, die den Fischbeständen an der Lafnitz schwer zu schaffen machen, soll gesenkt werden. Das hat Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf bekanntgegeben. Die Tiere, die unter strengem Schutz stehen, sollen aber nicht erlegt, sondern lebend gefangen und umgesiedelt werden. "Vor allem die Niederlande haben großes Interesse, dass die Fischotter dorthin übersiedelt werden", so Eisenkopf. "Mit diesem Experiment wird überprüft, ob, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum sich...

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Die Kuckucks-Lichtnelke ist eine der markanten Blütenpflanzen der Feuchtwiese in Bonisdorf, die nun vom Naturschutzbuind angekauft wurde. | Foto: Josef Weinzettl
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Naturschutzbund sichert artenreiche Wiesen am Klausenbach

Drogeriemarktkette DM stellte 6.000 Euro zur Verfügung Den Bestand einer artenreichen Feuchtwiesenlandschaft in Bonisdorf hat der Naturschutzbund gesichert. Dank einer Unterstützung der Drogeriemarktkette DM in der Höhe von 6.000 Euro konnten besonders wertvolle Flächen angekauft werden. Sie schließen eine Lücke zu weiteren 1,5 Hektar Wiese, die in der Vergangenheit bereits übernommen werden konnten. Artenreiche „Fuchsschwanzfrischwiesen“ Die von Hangwasser beeinflussten wechselfeuchten Wiesen...

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Putzig und gefräßig: Pro Tag vertilgt ein Otter rund einen Kilo Fisch. | Foto: Rudolpho Duba/Pixelio
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Fischotter als Export-Hit?

Hierzulande vergrämt der Fischräuber die Fischer. In Italien will man ihn hingegen haben. Über 800 Personen haben bisher auf der Homepage des Parlaments die Petition unterzeichnet, die Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Fischotter, Kormoranen und anderen Fischräubern fordert. Die Petition, die von Gerhard Kuntner (Fischereiverein Unteres Lafnitztal) und Christian Horvath (Fischereigesellschaft Jennersdorf-Raab) eingebracht wurde, macht dem Ärger unter den Fischern bundesweit Luft. Bedrohung...

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LAbg. Mario Trinkl will den Protest der Fischer im Landtag und in der Landesregierung deponieren.
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Der Otter ist des Fischers Frust

Südburgenlands Fischervereine fordern Maßnahmen gegen Kormoran, Reiher und Fischotter Unter den südburgenländischen Fischern wächst der Unmut. Der Fischbestand in den Flüssen geht zurück, die Verpachtung von Fischrevieren wird immer schwieriger, der Besatz von Teichen und Bächen mit Jungfischen führt oft kaum zu Erfolgen. Im Visier des Fischer-Ingrimms stehen Kormoran, Reiher und Otter. Das wurde bei einem Treffen südburgenländischer Fischervereine in Königsdorf deutlich. 14 Vereinsobleute...

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Der Altstorch hebt sein totes Junges aus dem Nest. | Foto: Joachim Tajmel

Notprogramm für hungernde Störche im Raabtal

Ein Notprogramm für unterernährte Jungstörche hat der Naturschutzverein "Auniwaundn" gestartet. Auf den derzeit fast überall schon gemähten Wiesen rund um Jennersdorf finden sie zu wenig Futter. "Die letzten, noch nicht gemähten Grasflächen im Raabtal sollen im Abstand von je zwei Tagen streifenweise gemäht werden", so Joachim Tajmel von "Auniwaundn". So sollen die Altvögel immer wieder die Gelegenheit haben, Nahrung zu finden und so viel wie möglich ihren Jungen zu geben. Die Grundeigentümer...

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