Notprogramm für hungernde Störche im Raabtal
Ein Notprogramm für unterernährte Jungstörche hat der Naturschutzverein "Auniwaundn" gestartet. Auf den derzeit fast überall schon gemähten Wiesen rund um Jennersdorf finden sie zu wenig Futter.
"Die letzten, noch nicht gemähten Grasflächen im Raabtal sollen im Abstand von je zwei Tagen streifenweise gemäht werden", so Joachim Tajmel von "Auniwaundn". So sollen die Altvögel immer wieder die Gelegenheit haben, Nahrung zu finden und so viel wie möglich ihren Jungen zu geben. Die Grundeigentümer sind mit der Vorgangsweise einverstanden.
Jungstörche brauchen täglich über ein Kilogramm Frösche, Feldmäuse und Heuschrecken als Nahrung. In Jennersdorf wurde ein verhungerter Jungstorch vom Altstorch aus seinem Nest geworfen.
Gegenwärtig gibt es laut Tajmel im Raabtal nur mehr ein Storchennest, und zwar in Jennersdorf. In den Nestern von Fehring, Mogersdorf und Welten könne schon seit einigen Jahren kein Storch mehr seine Jungen großziehen.
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