Naturschutzbund OÖ.

Beiträge zum Thema Naturschutzbund OÖ.

© Heidi Kurz
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Salz gehört in die Suppe und nicht auf die Straße

Kaum fallen die ersten Flocken vom Himmel, schreiten der kommunale Winterdienst und viele Hausbesitzer sofort zur Tat, nach dem Motto "viel hilft viel", wird das Weiße Gold kiloweise in Form von Streusalz auf Straßen, Gehwegen und in Hauseinfahrten verteilt. Dies hat gravierende Folgen für die Natur, doch auch Korrosionsschäden an Fahrzeugen sind auf den hohen Salzeinsatz zurückzuführen. Doch was sind die Alternativen? Schnee und Glatteis auf Straßen und Gehwegen bedeuten Rutsch- und damit...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Heidi Kurz

Schleiereule - Aufruf zur Mitarbeit!

Der Naturschutzbund Oberösterreich sucht Spuren der seltenen Schleiereule! Der Winter ist die ideale Zeit, um die Tageseinstände der in Oberösterreich seltenen Schleiereule (Tyto alba) auf Lebenszeichen abzusuchen. Ein sicheres Indiz für die Anwesenheit der gefährdeten Eule sind Federn oder sogenannte "Speiballen", auch Gewölle genannt, die vier bis sechs Zentimeter lang sind und einen glänzend schwarzen Überzug besitzen. Falls Sie solche Gewölle oder Federn in Ihrem Schuppen, Stadel oder einem...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
Bislang notwendige naturschutzrechtliche Bewilligung für den Bau von Forststraßen würden bis auf wenige Ausnahmen entfallen | Foto: Subbotina/panthermedia
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Natur- und Landschaftsschutzrechtsnovelle 2019
Naturschutzbund OÖ: Kritik an geplantem Naturschutzgesetz

OÖ. Laut Naturschutzbund OÖ soll ein Naturschutzgesetz, das sich gegen die Natur richtet, in Oberösterreich bald Wirklichkeit werden. In der Natur- und Landschaftsschutzrechtsnovelle 2019 sollen unter dem Deckmantel der Deregulierung künftig zahlreiche Bewilligungspflichten wegfallen, unter anderem die bislang notwendige naturschutzrechtliche Bewilligung für den Bau von Forststraßen, bis auf wenige Ausnahmen.  Verantwortung für Natur übernehmen Gleichzeitig würde die Natur ihrer Stimme beraubt...

  • Oberösterreich
  • Julian Engelsberger
Feuerwerk © Gerd Altmann_Pixabay
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Verzicht auf das Silvester-Feuerwerk - aus Liebe zum Menschen, der Umwelt und der Natur

Der Jahreswechsel rückt näher und damit auch die Zeit der Knaller und Feuerwerkskörper. Jahr für Jahr werden unzählige Feuerwerksraketen und Böller abgefeuert – mit dramatischen Auswirkungen für Mensch, Natur und Umwelt. Der Naturschutzbund ruft zum Verzicht auf das Silvester-Feuerwerk auf. Durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern steigt die Schadstoff- und Feinstaubbelastung der Luft jedes Jahr zu Silvester und Neujahr explosionsartig an. Oft werden die festgesetzten Höchstwerte um ein...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Peter Traub - Naturschutzbund

Die Rostrote Mauerbiene ist das Insekt des Jahres 2019

Das „Kuratorium Insekt des Jahres“, dem in Österreich der Naturschutzbund und die Österreichische Entomologische Gesellschaft angehören, hat die Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis) zum Insekt des Jahres 2019 gewählt. Es will damit auf die Bedeutung von bestäubenden Insekten sowie den dringend notwendigen Schutz von Wildbienen aufmerksam machen. Die Schirmherrschaft für das Insekt des Jahres 2019 hat Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger übernommen. Die vielseitigen...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Simone Pysarczuk
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Naturschutzbund und Feuerwehr arbeiten für Fledermäuse

Das Schloss Frein in Frankenburg am Hausruck ist von der Firma Green Finance erfolgreich saniert worden. Dabei wurde auch auf die Fledermaus-Kolonie, welche im Dachboden des Schlosses ihr Wochenstuben-Quartier hat, Rücksicht genommen. Fachlich begleitet wurde die Sanierung von der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und –forschung in Österreich (KFFÖ). Etwa 600 Weibchen des Mausohrs, der größten heimischen Fledermausart, nutzen den Dachboden von Schloss Frein als Sommerquartier und ziehen...

  • Vöcklabruck
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Uli Ziegler

Naturschutzbund sammelt Daten über Säugetiere in Oberösterreich

Beobachtungen sollen auf www.naturbeobachtung.at gemeldet werden Von der Maus bis zur Wildkatze – wer hat sie gesehen? Der Naturschutzbund sammelt jetzt Sichtungen von Säugetieren in Oberösterreich und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Beobachtungen sollen auf der Online-Plattform www.naturbeobachtung.at oder auf der App naturbeobachtung.at gemeldet werden und dabei helfen, Lücken im Wissen um die aktuelle Verbreitungs-Situation von Säugetieren in Oberösterreich zu schließen. Die Erkenntnisse...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Gudrun Fuß

Wintercheck für einen Wildtier-freundlichen Garten - Naturschutztipp des Naturschutzbundes OÖ.

Laub rechen, einen Baum pflanzen sowie Äpfel, Nüsse und andere Früchte ernten – im Herbst ist im Garten viel zu tun. Ohne viel Aufwand kann man nun auch Winterquartiere für Wildtiere schaffen und ihnen Nahrung für die kalte Jahreszeit bereitstellen, so der Naturschutzbund Oberösterreich. Dann fühlen sich Igel, Rotkehlchen und andere tierische Gartenbewohner nicht nur im Sommer willkommen. Im Herbst sind viele Tiere auf der Suche nach einem geeigneten Unterschlupf für den Winter. Der Igel...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Heidi Kurz
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Wohnungsputz – Tipps zur Nistkastenreinigung

Es ist wieder an der Zeit, alte Nester mitsamt den darin lebenden Parasiten wie Vogelflöhen, Milben und Zecken sowie alte Eier oder tote Küken aus den Nistkästen zu entfernen, damit die frische Vogelbrut im kommenden Jahr nicht von Krankheitserregern befallen wird und zudem der leere Kasten zum Überwintern genutzt werden kann. Der frühe Herbst ist für die Nistkastenreinigung und einer eventuellen Kastenreparatur die ideale Zeit, weil die Kästen jetzt noch weitgehend frei von Nachmietern sind....

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Heidi Kurz
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Der helle Wahnsinn – Lichtverschmutzung

Grelle Dauerbeleuchtung in Städten wie auch in Dörfern kostet uns nicht nur das Erlebnis echter Nächte mit Sternenhimmel, sondern schadet Tieren sowie Pflanzen und wirkt sich auf die Gesundheit von uns Menschen negativ aus. Die größten Verursacher der Lichtverschmutzung, auch genannt Lichtsmog, sind Großstädte und Industrieanlagen, die die Nacht durch Straßen- und Parkplatzbeleuchtungen, Leuchtreklamen und Flutlichtanlagen erhellen. „Problematisch ist bei dieser Art der Verschmutzung...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Gudrun Fuß
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Naturschutztipp vom Naturschutzbund OÖ. - Alte Obstsorten – wohlschmeckend und bewährt

Kronprinz Rudolf, Clapps Liebling & Glückskugel – klingende Namen haben sie fast alle, doch nur mehr die wenigsten sind uns bekannt. Dabei bieten gerade alte Obstsorten nicht nur unvergleichliche Geschmackserlebnisse, sondern sind auch bestens an lokale Klima- und Bodenbedingungen angepasst. In den Supermarktregalen findet man heutzutage bestenfalls fünf bis sechs Apfelsorten und zwei bis drei Birnensorten, die oft einen langen Transportweg hinter sich haben. Bei diesen handelt es sich meist um...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef LImberger
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Luchsmutter – Fulltime-Job für zehn Monate

Die Aufzucht der Jungen und ihre Führung obliegen ganz allein der Luchsin. Sie ist es, die ihren Nachwuchs säugt und ihn nach und nach an fleischliche Nahrung gewöhnt. Die Luchskätzchen durchstreifen mit ihrer Mutter das Revier und werden in der Kunst des Jagens unterwiesen. Kurzum sie bringt ihrem Nachwuchs in zehn Monaten alles bei, was er wissen muss. Die ersten Wochen sind nun geschafft. Ende Mai, Anfang Juni hat die Luchsin an einer geschützten Stelle zwei bis drei Jungtiere zur Welt...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger
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Luchs und Reh – Beutespektrum des Eurasischen Luchses

Vorne weg – der Luchs ist kein Vegetarier. Auf seinem Speiseplan steht Fleisch, vor allem von mittelgroßen Schalenwildarten wie Reh und Gämse, aber auch von andere Säugetieren und Vögeln. Doch der Luchs hat keinen „Bärenhunger“. In Mitteleuropa machen Rehe und - im Gebirge auch Gämsen - den größten Teil seiner Beute aus. Aber auch Feldhasen, Rothirschkälber, junge Wildschweine, Eichhörnchen, Mäuse, Füchse, Dachse, Marder und verschiedene Vogelarten verschmäht er nicht. Der tägliche...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Inge Endel

Night-Watcher gesucht

600 Tierarten leben mit uns in den Städten Naturschutzbund sucht „Night-Watcher“ zur nächtlichen Naturbeobachtung im Garten Der Naturschutzbund lädt im Rahmen der Aktion „Nachts in meinem Garten“ Gartenbesitzer ein, das Vorkommen nachtaktiver Säugetiere wie Dachs, Marder oder Igel zu erforschen. Alle, die sich als Night-Watcher bis 6. Juli anmelden, haben die Chance eine von 20 Fotofallen-Kameras zu erhalten. Häuserfluchten, Betonwüste, Autoverkehr: Auf den ersten Blick erscheint der...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger
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Luchs und Mensch

Obwohl in Europa einstmals weit verbreitet, spielt der Luchs in Märchen, Mythen und Sagen kaum eine Rolle – ganz im Gegenteil zu Wolf, Bär oder auch Fuchs. Dies kann als Beleg dafür gewertet werden, dass Menschen mit dem selten wahrnehmbaren Luchs weit weniger in Berührung kamen, als mit anderen großen Beutegreifern. "Jemandem etwas abluchsen" oder „Hören und Sehen wie ein Luchs“ - bis auf ein paar Sprichwörter, die ihn als geschickten und flinken Jäger ausweisen oder sich auf sein...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
Furchenbiene © Gudrun Fuß

Von Bienen, Blüten und einer guten Ernte

Ob Apfel, Birne oder Süßkirsche, Obstbäume sind auf die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten angewiesen. Zum einen ist die Bestäubung die Basis für den Fruchtansatz, zum anderen spielt sie für die Fruchtqualität eine bedeutende Rolle. Ohne Bestäuber bleiben die Früchte klein und sind unregelmäßig geformt, sofern sich überhaupt welche bilden. Honigbienen und Wildbienen bilden hierfür ein perfektes Team. Honigbienen sind zwar auf den einzelnen Blütenbesuch gerechnet die effektivsten...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
Große Mausohren © Nußbaumer
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Die Fledermäuse sind zurück!

Einer der größten Fledermaus-Wochenstuben Oberösterreichs lebt im Schloss Frein in Frankenburg am Hausruck. Zwischen 600 und 800 Mausohr-Weibchen verbringen hier den Sommer und ziehen ihre Jungen groß. Im November 2017 kaufte die Firma Green Finance das Schloss und begann sofort mit einer umfangreichen Sanierung – mit fachlicher Unterstützung durch die Koordinationsstelle für Fledermausschutz und-forschung in Österreich (KFFÖ). Das Dach war an einigen Stellen undicht und der Dachstuhl teilweise...

  • Vöcklabruck
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Julia Kropfberger
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Die Amphibien wandern wieder

Eine gefährliche Reise beginnt Jetzt sind wieder Kröten, Frösche, Salamander, Unken und Molche auf Achse, denn milde Temperaturen über fünf Grad Celsius holen sie aus ihrer winterlichen Kältestarre. Die Tiere wandern dann zu ihren Laichgründen, um dort ihre Eier abzulegen. Dabei müssen sie häufig Straßen kreuzen, um an die Seen und Tümpel zu gelangen. Tausende dieser ohnehin gefährdeten Kleintiere kommen dabei zu Tode. Amphibien leben sowohl im Wasser als auch an Land. Als wechselwarme Tiere...

  • Linz
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© Gudrun Fuß

Der Luchs kommt in die Schule – Schulmodul zum Projekt PRO Luchs!

2017 startete Oberösterreich ein ehrgeiziges Projekt zum Schutz des Luchses! Ein wesentliches Ziel dieses Projektes ist die Erhöhung der Akzeptanz für den Luchs in der Bevölkerung. Um dies zu erreichen soll bereits bei den Kindern Bewusstsein für den Luchs und seinen Lebensraum geschaffen werden. Der Naturschutzbund OÖ bietet daher seit heuer ein Unterrichtsmodul zu diesem Thema an und kommt damit auch gerne an Ihre Schule! Mit dem Projekt PRO Luchs wollen die Abteilung für Naturschutz beim Amt...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Wadl

Putzaktion im Schloss Frein

Am Samstag, 10.2.2018, haben Mitglieder der Naturschutzbund-Ortsgruppe Frankenburg 10 Säcke Fledermauskot vom Dachboden des Schlosses Frein entfernt. Am Dachboden des Schlosses ziehen jeden Sommer etwa 800 Weibchen ihre Jungen groß. Damit ist die Wochenstube in Frankenburg eine der fünf größten Kolonien der Mausohren in Oberösterreich und deshalb besonders schützenswert. Schloss Frein wird momentan mit Bedacht auf Erhalt der bedeutenden Fledermauskolonie saniert. Da die Fledermäuse den Winter...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger
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Der Europäische Luchs (Lynx lynx), Single, doch ausnahmsweise zu zweit!

Heimlich und als Einzelgänger lebend verlässt der Luchs einmal im Jahr seine gewohnten Pfade und duldet für wenige Tage die Anwesenheit eines anderen erwachsenen Luchses, die des Paarungspartners. Das Männchen begibt sich dabei aktiv auf die Suche nach einer potentiellen Partnerin, wobei ihm Harnmarken des Weibchens den Weg weisen. Obwohl sich die Natur zurzeit noch von ihrer winterlichen Seite zeigt, kommen bei den Luchsen bereits Frühlingsgefühle auf. Die Ranzzeit beginnt, sie fällt beim...

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  • Naturschutzbund Oberösterreich
Uhu © Josef Limberger
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"Schaurige Rufe wie aus einem Krimi": Frühjahrsbalz der Eulen

Auf ein Naturerlebnis der besonderen Art weißt der Naturschutzbund hin: Jetzt im Spätwinter kann man bei einem Abendspaziergang oft die schaurig-schönen Rufe einiger heimischer Eulenarten hören. Denn vor allem Waldkauz und Uhu beginnen früh im Jahr mit der Fortpflanzung. Trotz winterlichen Bedingungen ist die Balz, also das Liebeswerben von Waldkauz und Uhu, Ende Jänner, Anfang Februar bereits in vollem Gang: Ihre weithin hörbaren Rufe, welche einerseits dem Anlocken und Imponieren des...

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© Josef Limberger
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Der Europäische Luchs (Lynx lynx) und sein Leben zu Jahresbeginn

Zu Beginn des Jahres sind die heranwachsenden Jungtiere fast so groß wie ihre Mutter. Sie unternehmen jetzt erste kleinere Ausflüge ohne der Kätzin und versuchen eigene Beute zu schlagen. Wenn sich die Luchsmutter im Frühjahr erneut mit einem Männchen paart, löst sich der Familienverband, der aus der Luchsin und ihren zirka zehn Monate alten Jungtieren besteht, auf. Die Halbwüchsigen müssen das mütterliche Wohngebiet verlassen und sich ein eigenes Revier suchen. Die Abwanderung ist für die...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Wadl
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Sturmschäden bergen neuen Lebensraum

Das verheerende Sturmtief „Thomas“ fegte am 18. August 2017 über Österreich. Im Naturschutzgebiet Grünberg in Frankenburg am Hausruck wurden zahlreiche Rotföhren abgerissen oder entwurzelt. Das kleine Naturschutzgebiet ist Teil des größten zusammenhängenden Föhrenwaldes des Hausruckwaldes und zeichnet sich durch das Vorkommen seltener Pflanzen- und Tierarten wie dem Scheidigem Wollgras oder dem Bergmolch aus. Ehrenamtliche Mitarbeiter der Ortsgruppe des Naturschutzbundes Oberösterreichs (Martin...

  • Linz
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