NS-Regime

Beiträge zum Thema NS-Regime

Die 4. Klassen der MMS Gratwein besuchten das vor 80 Jahren befreite Konzentrationslager Mauthausen. | Foto: privat
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Exkursion der 4. Klassen MMS Gratwein
Gratweins Schüler besuchten das KZ Mauthausen

GRATWEIN STRASSENGEL. Zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Mauthausen besuchten Schüler der Musikmittelschule Gratwein die Gedenkstätte. Im Vorfeld beschäftigten sie sich mit dem Nationalsozialismus und seinen Folgen und nahmen an einem Workshop zum Thema Antisemitismus teil. Dabei lernten die Jugendlichen, wie sich antisemitische Vorurteile äußern und verbreiten, sowie viel über die Geschichte, Kultur und Religion des Judentums. Dieses Wissen half ihnen, die Geschehnisse rund um das...

Am 24. April wird die Geschichte im Besucherzentrum Grottenhof zum Thema "Die Verfolgung, Beraubung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung aus der Steiermark 1938/39" beleuchtet.
 | Foto: Waltraud Fischer
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Öffentliche Vortragsreihe
Die Südweststeiermark im NS-Regime

Die ArchaeoRegion Südweststeiermark und der Kulturpark Hengist laden im Frühjahr 2025 zu einer vierteiligen Vortragsreihe ein, die sich mit der NS-Zeit in der Region auseinandersetzt. LEIBNITZ/DEUTSCHLANDSBERG. Renommierte Historikerinnen und Historiker sprechen über die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, die Geschichte der Roma im Gau Steiermark, britische Militärgerichte in der Nachkriegszeit sowie über die Entwicklung des Nationalsozialismus im Bezirk Deutschlandsberg. Termine und Orte...

Fr. Esther Dürnberger, Chantal Gschiel, Mag. Wolfgang Perndorfer, Ingrid Portenschlager, Fabian Trummer neben Fr. Mag. Elke Hirner
 | Foto: Franz Michael Zagler
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"KEIN Brot - das ist hart!"
Zeitzeugin in der BHAK von Eisenerz

Eisenerz. Frau Ingrid Portenschlager, Zeitzeugin der 2. Generation war am Freitag, den 10. Februar Gast in der BHAK Eisenerz. Im Festsaal erzählte Frau Portenschlager mit Unterstützung von Frau Esther Dürnberger, Referentin vom Verein Lila Winkel, der sich für die Rehabilitierung von Opfern der NS-Zeit einsetzt, die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als Bibelforscher (wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden) nach 1600 Tagen im Konzentrationslager Flossenbürg schwer traumatisiert nach...

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Ehrengäste und Gestalter | Foto: Gerhard Langmann
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Gestalter Peter Klug.
„Park der Gedanken“ in Deutsch Haseldorf

In unseren Breiten kann man sich die gedankliche Bindung der Ortschaft Deutsch Haseldorf (Gemeinde Klöch) an die Gräuel des NS-Regimes kaum vorstellen. Sie liegt unmittelbar am so genannten Ostwall (Reichschutzstellung von der Drau bis in die heutige Slowakei), der 1944 als Damm der Wehrmacht gegen die Angriffe der Russen konzipiert war. Insgesamt 23.000 Menschen – 48 davon aus dem Umfeld von Deutsch Haseldorf - fielen den brutalen Methoden der Nationalsozialisten bei der Errichtung des...

Wolfgang Seereiter moderierte die Veranstaltung am Gleisdorfer Hauptplatz | Foto: Harald Schober
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Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus
Erinnerungen an Opfer des NS-Regimes

Anfang Mai fand am Gleisdorfer Rathausplatz eine Feier zum Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus in Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes statt. GLEISDORF. In der Begrüßung wies Organisator Wolfgang Seereiter darauf hin, dass vor 77 Jahren Tausende Gefangene durch Gleisdorf und die umliegenden Orte in Richtung Mauthausen getrieben wurden. In seinen Grußworten wies der Gleisdorfer Stadtrat Dominik Kutschera darauf hin, dass wir die letzte Generation sind, die die Gelegenheit hat, mit...

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Schüler der MS Frohnleiten auf Spurensuche in der 6.700 Einwohner zählenden Stadt. | Foto: KK

Frohnleitens Schüler erforschten Zeitgeschichte

Die vierten Klassen der Mittelschule Frohnleiten befassten sich zwei Wochen lang intensiv mit Zeitgeschichte. Ziel war es, den Schülern Einblick in die NS-Zeit zu geben, wobei auch der Gegenwartsbezug zu aktuellem Rassismus hergestellt wurde. Ein Dutzend Pädagogen erarbeiteten mit den Klassen Themen, die einen Bogen von „Hass im Netz“ über „Banditenkinder“ bis zu „Amerikanischer Propaganda“ spannten. Frohnleiten zur Zeit des Nationalsozialismus wurde ebenso beleuchtet wie das KZ Auschwitz und...

Einblick in die Leobener Geschichte des Widerstands während des Nationalsozialismus gibt eine Wanderausstellung der TU Graz.  | Foto: TU Graz
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Wanderausstellung in Leoben
„Österreichische Freiheitsfront Leoben-Donawitz“ ­ – Widerstand in der Steiermark, Leoben 1938–1945

Eine Wanderausstellung „Österreichische Freiheitsfront Leoben-Donawitz“ ­– Widerstand in der Steiermark, Leoben 1938–1945" – gestaltet von Studierenden der TU Graz – macht von 23. Juni bis 5. Juli in Leoben Station, von 18. bis 30. August ist sie in Eisenerz zu sehen. LEOBEN, GRAZ. Wie hat Widerstand gegen den Nationalsozialismus in der Steiermark ausgesehen? Wie in Leoben? Und was können angehende Architekten dazu beitragen? Am Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften...

Hermine Liska hat in ihrer Jugend unter dem NS-Regime Schlimmes erlebt. In der NMS Kalsdorf erzählte sie als Zeitzeugin davon.
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Zeitzeugin aus St. Bartholomä macht Geschichte lebendig

In Geschichte beschäftigen sich die vierten Klassen der NMS Kalsdorf mit dem Zweiten Weltkrieg. Als Ergänzung zum Unterricht erzählte Zeitzeugin Hermine Liska von ihrer Jugend, als sie und ihre Familie von den Nationalsozialisten wegen ihrer Glaubenszugehörigkeit zu den Bibelforschern ausgegrenzt und verfolgt wurden. Weil sie als Kind den Hitlergruß verweigerte, wurde Liska als schwer erziehbar eingestuft, den Eltern weggenommen und in eine Erziehungsanstalt gesteckt. Durch Strafen, Schikanen,...

Hermine Liska und Maximilian Tschoggl sind Zeitzeugen. Friedrich Tschoggl (ganz rechts) wollte an die Verfolgung seiner Glaubensbrüder erinnern - denn "Erinnerung heißt Verhinderung".
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Erinnerung an zwölf Helden des Friedens

Weil Jehovas Zeugen den Waffendienst verweigerten, wurden sie Opfer der Nazis. Unter ihnen zwölf Leobener. LEOBEN. Es waren nicht alleine die Juden oder die Homosexuellen, die in den Jahren 1938-1945 zu den Opfern des grausamen NS-Regimes wurden - was viele nicht wissen, auch Jehovas Zeugen wurden als religiöse Gruppierung verfolgt, eingesperrt, getötet. Zu hunderten fanden sie den Tod in den Vernichtungslagern der Nazis, ohne Gnade und meist ohne Aussicht auf ein Entkommen. Ihr...

Schlossbergplatz - da fehlt etwas...
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"63 Jahre danach" - abmontiert

Zum Schluss ist es dann doch ganz schnell gegangen. In den frühen Morgenstunden Vermutlich in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages wurden die Tafeln des Projektes "63 Jahre danach", ruckzuck abmontiert. Diese Tafeln, des Künstlers Jochen Gerz, erinnerten an den Machtmissbrauch während der NS-Zeit. Viele Passanten nahmen dies mit großer Sorge zur Kenntnis. Die beigefügten Bilder zeigen den Zustand danach und werden laufend aktualisiert. Nachtrag 1.8.2014 Die Gedenktafel vor der Burg, etwa...

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