Ortsreportage

Beiträge zum Thema Ortsreportage

So kahl und baumlos war der Malerwinkle einst. | Foto: privat

Malerischer Malerwinkel

GMÜND. Bevor die Braunau in die Lainsitz mündet, zeigt sie sich im "Malerwinkel" noch einmal besonders attraktiv. Der "Malerwinkel" ist das älteste Naturdenkmal des Bezirkes Gmünd: Er trägt die Nummer eins in den Naturdenkmal-Büchern der Bezirkshauptmannschaft Gmünd. Dieses Kleinod wurde am 1. September 1930 zum Naturdenkmal ernannt. Bereits Mitte der 1920er-Jahr hatte der damalige Direktor der Knabenhauptschule den Einfall, jedem Schulkind einen Baum setzen zu lassen. Seither ist dieses Gebiet...

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So sah die neu errichtete Bezirkshauptmannschaft 1899 aus. | Foto: privat
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Imposante Gebäude einst & jetzt

Mit der Errichtung der Bezirkshauptmannschaft Gmünd wurde 1898 begonnen. Das Haus wurde am 1. Oktober 1899 eröffnet. Raumnot und die auch nicht mehr zeitgemäße Ausstattung machten einen Neubau im Jahr 1995 nötig.

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Das Hallenbad ist 2000 einem Brand zum Opfer gefallen. | Foto: privat
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Gmünd ist sehens- und erlebniswert, zu jeder Jahreszeit

Das Sole-Felsen-Bad, die Blockheide und viele gemütliche Gastrobetriebe und Shops locken. GMÜND. Im Jahr 2016 wurden die Spitzenwerte im Gmünd-Tourismus bei Ankünften und Nächtigungen von Urlaubsgästen im Vergleich zu den Vorjahren noch einmal deutlich übertroffen. Die Zahl der Ankünfte stieg 2016 um 8,9 Prozent auf 43.380, bei den Übernachtungen gibt es ein Plus von 5,9 Prozent oder 4.198 Nächtigungen auf 75.057. Auch für das Jahr 2017 wird wieder ein gutes Ergebnis in der Tourismusstatistik...

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Das Lager und sein Tor

Das Gmünder Flüchtlingslager beherbergte während des 1. Weltkrieges ein großes Flüchtlingslager, in dem bis zu 30.000 Menschen untergebracht waren. Wer einst durch das große Lagertor schritt, durfte keineswegs sicher sein, es auch wieder lebend zu verlassen.

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Von der Lager zur Herz-Jesu-Kirche

Im Ersten Weltkrieg befand sich in Gmünd ein großes Flüchtlingslager, in dem eine hölzerne Notkirche errichtet wurde. Die Kirche wurde 1948 zur Pfarrexpositur, die dem Orden Oblati Mariae Immaculatae zur Betreuung überlassen wurde. Auf Grund der Baufälligkeit der Holzkirche wurde ein Kirchenneubau erforderlich. Die neue Herz-Jesu-Kirche wurde von 1950 bis 1953 nach Plänen des Architekten Josef Friedl erbaut. Die Weihe im Oktober 1953 nahm der damalige Koadjutorbischof Franz König vor. 1978...

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Zum Palmenhaus gehörten einst Orchideen- und Gewächshäuser. | Foto: privat

Wo einst Palmen wuchsen, kann man nun heiraten

Einer der bedeutendsten historischen Schlossparks Österreichs blieb in Teilen seiner Struktur und mit seinem vielfältigen Baumbestand um das Gmünder Schloss erhalten. Das Schloss gelangte 1859 in den Besitz des Erzherzogs Sigismund von Habsburg-Lothringen (1826 – 1891), der als kundiger Botaniker und Dendrologe die englische Parkanlage samt zwei Orchideen-, Gewächshäusern und einem Palmenhaus anlegen ließ. Schon im 16. und 17. Jahrhundert werden hier diverse Nutzgärten genannt; der...

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Vor 1988 sah das alte Rathaus in Gmünd noch so aus: ohne seine heutigen beiden Türme. | Foto: privat

Das alte Rathaus wäre um ein Haar abgerissen worden

GMÜND. Wann der erste Gmünder Bürgermeister sein Amt antrat ist nicht dokumentiert. Die erste namentliche Nennung eines Gmünder Bürgermeisters datiert aus dem Jahr 1487. Hanns Rast dürfte bereits im "Alten Rathaus" bzw. der "Alten Schranne" residiert haben. Es wurde im 15./16. Jahrhundert errichtet und war bis ins 18. Jahrhundert auch der Treffpunkt für die Versammlungen des Stadt-Rates, Sitz des Stadtrichters und des städtischen Magistrats. Das damals stark verfallene Alte Rathaus hätte 1957...

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Foto: Winkler
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Ein ganz besonderes Transportmittel: Der Gmünder O-Bus

GMÜND. Am 16. Juli 1907 wurde der erste Oberleitungsbusverkehr Mitteleuropas in Gmünd in Betrieb genommen. Der O-Bus beförderte Passagiere auf einer 2,3 km langen Route vom Gmünder Hauptplatz (genau gesagt vom Rathaus an der Schremser Straße) zum alten Bahnhof in České Velenice. Im Juli 1916 musste der O-Bus-Verkehr in Gmünd endgültig eingestellt werden. Als Grund wurden aufwändige Reparaturen und die mangelnde Rentabilität des Betriebes angeführt. Die Wagen kaufte der Betreiber, ließ sie auf...

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Karasek seit über 100 Jahren

Wer hätte gedacht, dass es Ski-Karasek in Gmünd bereits seit über 100 Jahren gibt? Sie nicht? Nun, in der Litschauerstraße findet sich das umfangreich sortierte Geschäft. WERBUNG

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St. Stephan seit 617 Jahren

Die Pfarrkirche St. Stephan befindet sich im Nordosten Gmünds an einer Geländestufe über dem Fluss Lainsitz. Das Kreuzrippengewölbe stammt aus der Zeit um 1400. Die Wandmalereien, die teilweise erst Anfang des 20. Jahrhunderts und in den 1980er Jahren freigelegt wurden, datieren auf das 14. und 15. Jahrhundert. An der Stadtmauer gelegen, diente die Kirche auch der Befestigung der Stadt.

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Seit über 100 Jahren Friedenskirche

Die Friedenskirche ist ein lutherisch-evangelisches Kirchengebäude. Sie wurde 1910/1911 durch den Evangelischen Kirchenbauverein nach einem Entwurf des Architekten Clemens Kattner errichtet. Westlich des Kirchengebäudes schließt das eingeschossige Pfarrhaus an.

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Der alte Aussichtsturm tat viele Jahre seine Dienste in der Blockheide. | Foto: privat

Die Blockheide ist und bleibt ein Erlebnis

Mit der Eröffnung der Blockheide im Jahr 1964, also vor 53 Jahren, öffnete einer der ersten Naturparke Österreichs seine Pforten. Als Pionier und Vorreiter der Naturparkidee in Österreich konnte die Blockheide schon nach wenigen Jahren über eine Million Besucher zählen: Die Blockheide mauserte sich zum Tourismus-Hit des Waldviertels. Schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde durch die Eröffnung der Franz-Josefs-Bahn auch das Waldviertel touristisch erschlossen. "Sommerfrischler"...

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