Ortsreportage

Beiträge zum Thema Ortsreportage

Taxenbach um das Jahr 1915 | Foto: Archiv/Taxenbach
20

Ortsreportage Taxenbach
Mit der Markterhebung konnte zoll- und mautfrei gehandelt werden

Im 14. Jahrhundert wurde Taxenbach als Markt geführt - damit hatte die Gemeinde viele Vorrechte und Privilegien. TAXENBACH (vor). Taxenbach wird schon 1323 als Markt bezeichnet, weil der Erzbischof "ober dem Markt" eine Festung bauen wollte. Die Märkte hatten schon früher im Mittelalter viele Vorrechte und Privilegien. Die Bauern mussten ihr Vieh auf den Markt treiben. Krämerei, Handel, Ausschank von Getränken und Gewerbe waren fast ausschließlich den Märkten vorbehalten. Die Bürger durften...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Klaus Vorreiter
Alois und Viktoria Vorderegger mit Familie | Foto: Archiv/Wald
1 23

100 Jahre Republik Österreich - Wald im Pinzgau

Hungersnot, Geldentwertung und dazu noch die Spanische Grippe WALD (vor). Wald war früher von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Wie nicht schwer zu erraten, kommt daher auch der Ortsname. Bis zum Ende des 1. Weltkrieges (1914-1918) lebten die Leute in der kleinen Gemeinde nicht schlecht. Nach dem Krieg spürte man aber auch hier die große Hungersnot. So gab es zehn Wochen lang kein Brot für die damals ca. 590 Einwohner zählende Gemeinde. Auch die Spanische Grippe machte vor Wald - wie vor...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Klaus Vorreiter
Saxbauer um das Jahr 1940 | Foto: Gemeindechronik

Einstige Tragödien und Unglücke in Embach

Saxbauer abgebrannt - Flieger scheuchte Schafe in den Tod EMBACH (vor). 1918 ist das Saxbauernanwesen des Sebastian Fletschberger abgebrannt. Drei Milchkühe, zwei Pferde und etwas Kleinvieh sowie die neue Ernte wurden vom Feuer vernichtet. 100.000 Kronen betrug damals der Schaden. Als der erste Flieger über den Bernkogel flog, ist eine Herde von 80 Schafen so aufgeschreckt worden, dass der Leithammel über eine Wand hinab sprang und die anderen ihm nach. Alle Tieren verendeten. 1958 brannten...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Klaus Vorreiter
Musikkapelle im Jahr 1919 | Foto: Archiv/Rauris
28

100 Jahre Republk Österreich in Rauris

Im Raurisertal war die Not besonders groß, die Spanische Grippe forderte zahlreiche Menschenleben. RAURIS (vor). Früher hieß die Hauptgemeinde noch Gaißbach. Als Rauris war im Mittelalter das ganze Tal gemeint. Die Hauptortschaften sind Rauris, Wörth und Bucheben, das bis 1938 eine eigene Gemeinde blieb. Berühmt war das Raurisertal im Mittelalter wegen des Goldbergbaues. Dieser endete aber Ende des 19. Jahrhunderts. Neben der Landwirtschaft und dem Gewerbe startete dann langsam der Tourismus...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Klaus Vorreiter
Auch nach dem Krieg herrschte bittere Armut, doch manchmal gab es auch ein Fest  - hier hinter dem Pichler-Stall. | Foto: Gemeinde Maria Alm
3 12

Schwerpunkt 100 Jahre Republik Österreich / Maria Alm

In Maria Alm gibt es zwar keine Ortschronik, aber viele alte Fotos aus dem Keller des Gemeindeamtes. MARIA ALM (cn). Wenn man Eva Rainer und Hans Lederer in deren Büro im Gemeindeamt von Maria Alm besucht, fällt sogleich auf, dass hier auch die Geschichte des Ortes bzw. des Hauses eine Rolle spielt. An der Wand hängen zwei große Ansichten aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, und auch eine alte Rechenmaschine ist prominent platziert. Sie wurde bei den Räumungsarbeiten im Zuge der vor...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Christa Nothdurfter
Die Pfarrkirche von Dienten. | Foto: Gottfried Maierhofer
1 2 2

Ortsreportage Dienten: Die Pfarrkirche, geweiht dem Hl. Nikolaus

DIENTEN. Die Kirche wird urkundlich erstmals 1410 erwähnt, geht aber auf einen romanischen Bau aus dem 12. oder 13. Jahrhundert zurück. Der heute noch bestehende Turm ist mit einer Bauzeit im 14. Jahrhundert der älteste erhaltene Teil der Pfarrkirche. Geweiht im Jahre 1505 Das aus Tuffstein im gotischen Stil erbaute gegenwärtige Gotteshaus wurde am 12. Juni 1505 vom Gurker Weihbischof Nikolaus Kaps geweiht. Ursprünglich der Pfarre Saalfelden zugeordnet, wurde Dienten durch den Chiemseer Bischof...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Christa Nothdurfter
Die Pfarrkirche von Neukirchen am Großvenediger. | Foto: Foto: Gottfried Maierhofer, Zell am See
1 2

Die Pfarrkirche bzw. die Pfarre in Neukirchen am Großvenediger

Die älteste Urkunde kirchlichen Inhaltes geht in Neukirchen auf das Jahr 1243 zurück, als die Herren Walter und Jakob von Nuwinkirchen (Neukirchen) beim Landtag eine "Erchtagmesse" (Dienstagmesse) stiften. Sie widmen dafür das Viertail oder Stockergut im Dorfe und gründen damit die älteste Messstiftung des Pinzgaues, die bis zum Jahre 1860 aufrecht erhalten bleibt. Der Dienst, der in Getreide, Holz und anderen Naturalien besteht, muss an den Pfarrer von Bramberg entrichtet werden, der für die...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Christa Nothdurfter

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.