Peter Zezula

Beiträge zum Thema Peter Zezula

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In der Grazer Straße nichts Neues - oder doch endlich einmal?

Alle paar Jahre wieder, kommt die Idee einer "neuen" Grazer Straße auf. Anrainer warten schon seit mehr als 40 Jahren auf eine Verkehrs-entlastende Lösung, die Vorschläge hatten und haben immer folgende Visionen gemeinsam: "Autofahrer und Radfahrer in friedlicher Allianz, nettes Grün am Straßen- und Wegesrand, geduldiges Warten der Verkehrsteilnehmer an den Bushaltestellen und eine deutliche Geschwindigkeitsreduzierung." Ist das nun vorgestellte Projekt a) eine Machtdemo gegen die...

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Verbote werden ganz einfach ignoriert

BEZIRK WIENER NEUSTADT. Es wurde mehrfach getestet, aber es ist so gut wie unmöglich, dass ein zerbrochenes Glas die Sonnenstrahlen so wie eine Lupe bündelt und damit trockenes Gras entzündet. So bleibt als Hauptverursacher von Waldbränden der Mensch ganz allein. Aus grober Fahrlässigkeit werden Lagerfeuer gemacht oder auch einfach nur Zigarettenstummel weggeworfen. Bezirksfeuerkommandant Karl-Heinz Greiner kennt die Situationen: "Wir sind schon oft an Wiesen vorbeigefahren, wo Personen gelegen...

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Schnee holt Karner, FPÖ sagt nichts dazu

WIENER NEUSTADT. Ich kann mich noch sehr gut erinnern an die Aussage von Christian Stocker, mittlerweile ÖVP-Sicherheitssprecher und Generalsekretär seiner Partei, der 2022 bei einer Pressekonferenz in einem Bahnhofscafé behauptete: "Ich fühle mich am Bahnhof sicher." Was ja durchaus der Fall sein kann, aber nichts mit dem Sicherheitsgefühl der übrigen Bürger zu tun hat. Die Empörung, die ihm damals entgegenschlug, ist kaum verebbt, redet ihm die eigene Partei - sein Neustadt-Chef Klaus...

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"Bird" werden jetzt die Flügel gestutzt

WIENER NEUSTADT. Frei nach Goethes "Zauberlehrling" wird man die Geister, die gerufen wurden, nur schwer wieder los. Zu solchen gehören die städtischen "Bird"-E-Scooter, die vor allem dadurch auffallen, dass sie rücksichtslos, jegliche Verkehrsregeln missachtend von ihren Benutzern durch die Innenstadt gelenkt und an allen möglichen und vor allem unmöglichen Enden abgestellt werden. Der Sinn hinter diesen lautlosen Störefrieden ist nur schwer zu erkennen, sofern es überhaupt einen gibt. Die...

Peter Zezula, Redaktionsleiter der BezirksBlätter Wiener Neustadt. | Foto: BB WRN

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Lichtenwörth so fern wie der Amazonas?

WIENER NEUSTADT. Ich bin gegen das Abholzen des Regenwaldes am Amazonas, unterschreibe auch diesbezügliche Petitionen – obwohl ich dort niemals hinkomme. Das können auch die "Staatskünstler" tun, wenn es um den Erhalt der Lichtenwörther Au samt Ablehnung eines Straßenprojektes wie der Ostumfahrung geht. Sie tun dies auch sehr unterhaltsam. Dennoch hätte mir ein Youtube-Video, wo die drei Kabarettisten vor Ort sind und sich ein Bild von der Situation machen, besser gefallen. Aber anscheinend ist...

Peter Zezula
redaktionsleiter
BezirksBlätter Wiener Neustadt | Foto: BB Archiv

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Das Thema ist zu wichtig, um sich zu streiten

Das Thema ist zu ernst, als dass man es in einem Polit-Hickhack zerstückeln sollte. Auch zu ernst, um in "halbprivaten" Mails "Smileys" im Anhang mit zu senden (was angeblich passierte). Die Todesstrecke S4-Mattersburger-Schnellstraße muss schleunigst entschärft werden, was auch die zuständige Ministerin Leonore Gewessler nach längerem Zögern zugestanden hat. Nur dürfte dies noch nicht gänzlich zu allen Grünen durchgedrungen sein. Kleiner Lichtblick: Der Baubeginn für erste Sicherheitsmaßnahmen...

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Lasst die Umfahrung unser Problem sein

Ich wohne nicht in der Nestroystraße, ich habe keinen Acker in Lichtenwörth. Mich betrifft dieses ganze "Ostumfahrungsszenario" nicht im Geringsten. Sollte es mir deswegen egal sein, sollte ich nicht doch für die Pro- oder für die Contra-Seite Partei ergreifen? Der Informationsfluss ist sehr ergiebig, beide Seiten sparen nicht mit vernünftig scheinenden Argumenten, was die Sache noch komplizierter macht. Also: Mein Köpferl in den Sand stecken oder aufs Bauchgefühl hören? Was ich gar nicht mag:...

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Achtloser Umgang mit "Mutter Natur"

Jedes Frühjahr wird unermüdlich der Dreck, der sich in den vergangenen Monaten angesammelt hat und in der Umgebung verstreut ist, von Freiwilligen eingesammelt. Auch heuer befanden sich wieder kuriose Gegenstände darunter wie Fahrradschlösser, Eiskästen und sogar Fahrräder, die teils aus den Bächen gezogen wurden. Natürlich sind die achtlos weggeworfenen Dosen, Plastiksackerl und Flaschen die größten "Umweltkiller", aber was bewegt Personen Einkaufswagerl, Mikrowellengeräte oder Scheibtruhen in...

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Aktion

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Nicht die kleinen Pausen sind entscheidend

Bei meiner Umfrage vor einer Volksschule für eine Geschichte über "Deutschpflicht in den Schulpausen", befragte ich zuerst zwei Mütter mit Migrationshintergrund, die wegen ihrer Sprachschwierigkeiten in Deutsch nicht einmal meine Frage "Was halten Sie davon, dass ihr Kind in der Pause Deutsch sprechen muss" verstanden haben. Daher glaube ich, dass nicht die kleinen Pausen in der Schule problematisch sind, sondern die "großen Pausen", sprich: Sommer- oder Weihnachtsferien. Wenn die Mama zuhause...

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Kehrt bitte vor eurer eigenen Haustüre!

Allen, die jetzt schreien, wie Eltern überhaupt zulassen können, dass sich ein 13-jähriges Mädel in Neustadts Nachtlokalen herumtreibt, sei ins Stammbuch geschrieben: Kehrt vor eurer eigenen Haustüre. Wer hat nicht als Jugendlicher einmal seine Eltern angeschwindelt oder sich gar seinen Schülerausweis "aufgepimpt". Gefälschte Ausweise, die abgenommen wurden, füllen die Kästen der Securityfirmen und der Polizei. Hoffnung: Der neue Chef am Polizeiposten Burgplatz, David Reinisch, ist auch...

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Gastfreundschaft brachte Geldregen

Sie ist gerne bei uns, die "Frau Innenministerin", wie sie MilAk-Kommandant Pronhagl begrüßte. Zuletzt tanzte die politische Chefin des Bundesheeres am Burgball, in Wiener Neustadt wird sie besonders oft, auch zu nicht ganz so militärischen Anlässen wie der "Aquaphonix"-Show gesehen. Klaudia Tanner selbst: "Den Schwung von der Balleröffnung haben wir mitgenommen." Und Bürgermeister Klaus Schneeberger zu ihr: "Heute hast Du neben Deinem Charme auch viel Geld mitgebracht." MilAk wird um 36,5 Mio....

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Es geht um das Wohl der betreuten Menschen

Die BezirksBlätter können nicht behaupten, dass die Fotos, die ihnen aus einem Pensionistenheim zugespielt worden sind, den Tatsachen entsprechen oder nur Momentaufnahmen sind, doch eines beweisen sie auf alle Fälle: Dass in den Pflegeeinrichtungen, egal ob behördlich oder privat, spätestens seit der Corona-Pandemie "Alarmstufe Rot" herrscht. Sei es wegen des akuten Personalmangels durch viele krankheitsbedingte Ausfälle des schwerstens überarbeiteten Pflegepersonals, sei es durch mangelnde...

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Ein sehr geheimnisvoller Ort

Vorsichtig gesagt, sehr zurückhaltend benimmt sich die Heeresführung, wenn es um die Aufklärung von furchtbaren Zwischenfällen in ihren Kasernen geht. Da ist die Flugfeldkaserne keine Ausnahme. 2019 zerfleischte ein belgischer Schäfer einen Soldaten – bislang ist die Sachlage nicht restlos geklärt. Jetzt wurde gar ein Soldat von einem Vorgesetzten erschossen. Zum Vorfall selbst gibt es zwar Zeugenaussagen, doch die Männer sollen dann aus dem Gebäude gelaufen sein, als der tödliche Schuss fiel....

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Wachzimmer am Bahnhof ist sinnvoll

Es war vor Monaten ein lauter Aufschrei, als ÖVP-Sicherheitssprecher Christian Stocker behauptete, dass er sich am Bahnhof sicher fühle – was ja noch akzeptabel gewesen wäre, aber diese Aussage ließ den Schluss zu, dass deswegen ein Wachzimmer ebendort nicht sinnvoll wäre. Die Polizei behauptet, dass sie ohnehin bei einem Vorfall binnen weniger Minuten von der Burggasse (Hauptquartier) am "Tatort" sein könne. Beide liegen falsch: Nicht ihre Meinung zählt, sondern die der vielen...

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Oft reichte das Geld für die Wirte nicht

Ein eigenes Kapitel bei den staatlichen Unterstützungen sind die Gastronomiebetriebe: die Soliden, die zu Recht ihr Geld bekommen haben, und die ewigen "Wackelkandidaten", die sich mit dem Geld nur ein, zwei Jahre den Konkurs erspart haben. Vom Finanzministerium hieß es: "Um eine Beihilfe zu erhalten, darf sich das antragstellende Unternehmen am 31. Dezember 2019 nicht in Schwierigkeiten befunden haben." In der Zwischenzeit hat sich einiges geändert, zum Beispiel die Energiekosten – und so...

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Ein Häferl Glühwein auf Walter Horvath

Advent am Hauptplatz, man erinnert sich gerne daran - wenngleich man sich nicht an alles erinnern kann, wurde doch manchmal zu oft ins Punschhäferl geschaut. Bei einem Punschstandl stand ich mit Freunden besonders gerne und lang, es war dies die Hütte von Walter Horvath. Der bärige Gastronom war eines der vielen Corona-Opfer, er verließ uns im April 2021. Seither ist für mich bei aller Freude der Neustädter Advent nicht mehr der, wie er war. Aber, lieber Walter: Das erste Häferl Glühwein geht...

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Frauen, ganz ehrlich? "Eine Bereicherung!"

Ich kann mich noch genau an die Reaktion mancher Feuerwehrmänner erinnern, als der Beschluss bekannt wurde, auch Frauen in der Wiener Neustädter Zentrale - im Bezirk war dies schon keine Sensation mehr - aufzunehmen. Im Gespräch mit Gigi Pfeiffer, der das schwere Erbe des verstorbenen Pepi Bugnar angenommen hatte, wurde aber schon wenige Monate, nachdem die ersten Damen ihren Dienst versahen, klar: Die Frauen sind auch in diesem freiwilligen Job nicht mehr wegzudenken. Pfeiffer: "Ich muss ganz...

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Sind im Ostumfahrungsstreit alle Mittel erlaubt?

Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt - ob dieses Sprichwort auch für die Auseinandersetzung zwischen Ostumfahrungsgegnern und Befürwortern gilt? Auf jeden Fall verstärkten sich die Gegner bei der Traktordemo am Hauptplatz mit Bauern, die gar nicht aus Lichtenwörth, also aus der betroffenen Region, stammen. Weiters hatte man ein wenig das Gefühl, dass es sich bei manchen Personen, die sich an den Kundgebungen beteiligten, um "Profi-Demonstranten" handelte. Die Lichtenwörther Roten haben...

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Stromsparmaßnahmen der Gemeinden

Bürgermeister Alfredo Rosenmaier (Ebenfurth) hat schon recht: Nur mit ein paar Pseudoeinsparungen, wie die Weihnachtsbeleuchtung einzuschränken, wird es nicht getan sein. Die Umstellung auf LED-Beleuchtung hat allerdings auch einen finanziellen Haken: Viele Straßen- oder Wegbeleuchtungen etwa sind noch in sehr gutem Zustand und würden noch gut weitere zehn Jahre halten. Die Gegenrechnung mit einer Umrüstung auf LED-Beleuchtung (Verbrauch rund ein Drittel) fällt da nicht unbedingt zugunsten des...

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B54-Plakat-Demos gab es genug

Neue L 148 für Verkehr freigegeben!Selbst im Archiv der BezirksBlätter, die erst seit 2003 in Wiener Neustadts Postkästen flattern, gibt es bereits mehrere Fotos von diversen Parteien vor dem beschrankten Bahnübergang an der B54. Und zuvor gab es diese schon, mit diversen SP-Nationalräten und ÖVP-Landesräten, die sich alle an Plakate anklammerten, als die Bahn hinter ihnen vorbeibrauste. Zig Bilder, ein Wunsch, eine Bitte, eine Forderung: eine Unterführung der B54! Als endlich auch die ÖBB ein...

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Schuld ist nur der Krieg in der Ukraine ...

Momentan wird so gut wie jedes Desaster auf den Krieg in der Ukraine zurückgeführt: die enormen Energiepreise, der Mangel an Baustoffen, ja sogar die Lieferprobleme bei Fahrrädern. Als größtes Problem kündigt sich jedoch die enorme Steigerung der Lebensmittelpreise an, eigentlich ist es bereits gegenwärtig. Viele Familien können sich einen lebenserhaltenden Einkauf, Ananas oder ähnliche Schmankerl gar nicht erst eingerechnet, nicht mehr leisten. Die Sozialmärkte boomen. Und dann liest man, dass...

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Auf die altmodische Art ...

Wie altmodisch sind Sie denn? Anstatt sich bequem über Foren wie Tinder oder Parship den richtigen Partner per Katalog auszusuchen, versuchen Sie es noch auf die herkömmliche Art. Sie besuchen Lokale und kommen dort mit echten Menschen ins Gespräch und ihnen vielleicht in weiterer Folge bei einem romantischen Abendessen auch noch näher? Ein furchtbarer Gedanke - wie ewig gestrig sind Sie denn? Sagen Sie bloß, Sie machen sich auch noch eine genaue Uhrzeit für Ihr Date aus... Es gibt sie noch,...

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Baustellen müssen nicht nur lästig sein

Die Sommerbaustellen nicht nervig zu finden, dazu bedarf es schon größter Selbstbeherrschung und positiven Denkens. Der genervte Verkehrsteilnehmer sollte sich stets vor Augen halten: Einige Baustellen bringen nicht nur Wartezeiten, Dreck und Lautstärke, sondern liefern tatsächlich wertvollen Mehrwert. So die größte Baustelle, die Unterführung an der B 54, wo es in absehbarer Zukunft, kein langes Warten für herkömmliche und Einsatzfahrzeuge geben wird, oder der Ausbau des Radwegenetzes im...

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Die wenigen Artenschutzgesetze gehören kontrolliert

Es ist schon klar, dass in einem Industriegebiet wie dem der Nova City nicht immer Rücksicht auf den Tier- oder Pflanzenbestand genommen werden kann. Kaum ein Ort in Wiener Neustadt wächst so schnell wie dieser. Dennoch: Die ohnehin wenigen Naturschutzgesetze sind einzuhalten, auch wenn es den Baugiganten ziemlich egal sein dürfte. So hätte es auf einem Grundstück neben der Arena Nova vor April wegen des Winterschlafes der Ziesel keine Baggerarbeiten geben dürfen, was einfach ignoriert und...

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