Poesie Theodor Fontane

Beiträge zum Thema Poesie Theodor Fontane

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Poesie
Spätherbst ...

Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün, Reseden und Astern sind im verblüh'n. Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht; der Herbst ist da - das Jahr wird spät. Und doch ( ob Herbst auch) die Sonne glüht, weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt! Banne die Sorge, genieße, was frommt; eh', Stille, Schnee und Winter kommt! Theodor Fontane

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In den endlosen, tiefgrünen Wäldern findet man noch viele unberührte Orte in verträumter Stille und urwüchsiger Kraft.  Heroben am Berg wird der Blick frei auf das gigantische Bergmassiv; für jeden Betrachter ein überwältigendes, atemberaubendes Panorama!
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Poesie ...
Guter Rat

An einem Sommermorgen da nimm den Wanderstab; es fallen deine Sorgen wie Nebel von dir ab. Des Himmels heitere Bläue lacht dir ins Herz hinein; und schließt, wie Gottes Treue, mit seinem Dach dich ein. Rings Blüten nur und Triebe und Halme von Segen schwer; dir ist, als zöge die Liebe des Weges nebenher. So heimisch alles klinget als wie im Vaterhaus; und über die Lerchen schwinget die Seele sich hinaus. Theodor Fontane (1819 - 1898)

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Alles still!  "Glücksmomente sind kurz, aber sie bleiben für immer in Erinnerung!"                                                (Gemälde von meinem Bruder Heinz)
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Alles still ! .... von Theodor Fontane

Alles still! Es tanzt der Reigen Mondenstrahl in Wald und Flur und darüber trohnt das Schweigen und der Winterhimmel nur. Alles still! Vergeblich lauschet man der Krähe heisrem Schrei Keiner Fichte, Wipfel rauschet, und kein Bächlein summt vorbei. Alles still!! Die Dorfeshütten sind wie Gräber anzusehn. Die, von Schnee bedeckt, inmitten eines weiten Friedhofs stehn. Alles still! Nichts hör ich klopfen als mein Herze durch die Nacht - heiße Tränen niedertropfen, auf die kalte...

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Wünsche allen einen schönen Tag!                                      Je freier man atmet, je freier man lebt.   (Foto: Pixaby)
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O, trübe diese Tage nicht ... von Theodor Fontane

O trübe diese Tage nicht, sie sind der letzte Sonnenschein. Wie lange, und es lischt das Licht und unser Winter bricht herein. Dies ist die Zeit, wo jeder Tag, viel Tage gilt in seinem Wert. Weil man's nicht mehr erhoffen mag, dass so die Stunde wiederkehrt. Die Flut des Lebens ist dahin - es ebbt in seinem Stolz und Reiz, und sieh, es schleicht in unsern Sinn ein banger, nie gekannter Geiz. Ein süßer Geiz, der Stunden zählt. Und jede prüft auf ihren Glanz - oh sorge, dass uns keine fehlt, und...

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