Puch bei Hallein

Beiträge zum Thema Puch bei Hallein

Das Musical "Hair" wird im Herbst wieder im Salzburger Landestheater gezeigt.  | Foto: SLT/Tobias Witzgall
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Themen des Tages
Das musst du heute gelesen haben (16. April)

Pünktlich zum Feierabend gibt es bei uns die Themen des Tages. Hier findest du aktuelle Beiträge aus dem Bundesland Salzburg. Diese Nachrichten solltest du dir nicht entgehen lassen. SALZBURG STADT:  Die Polarität von Abenteuer und Verantwortung zieht sich als roter Faden durch die neue Spielzeit am Salzburger Landestheater. Salzburger Landestheater präsentiert neue Spielzeit SALZBURG:  Ein 83-jähriger Salzburger wurde um 189.400 Euro bei einem Krypto-Währungsbetrug betrogen. Die Polizei...

Grundversorgungsquartier Puch-Urstein (Archivbild)  | Foto: Rotes Kreuz Salzburg

Ukraine-Hilfe
Grundversorgungsquartier Puch schließt: Resumee des Roten Kreuz

Wie es in einer Presseaussendung des Roten Kreuz Salzburgs heißt, schließt das Grundversorgungsquartier Puch mit dem 13. September 2023. Anlaß für das Rote Kreuz, Bilanz aus dem EInsatz zu ziehen. PUCH. Das Grundversorgungsquartier in Puch schließt mit 13.09.2023, da laut der Aussendung der Betreiber das Gebäude wieder als Hotel nutzen möchte. Die geflüchteten Ukrainerinnen und Urkrainer sind laut Rotem Kreuz bereits ins Salzburger Herz-Jesu-Heim, ins Grundversorgungsquartier Wals und private...

Hans Blinzer (2. v. li.) verabschiedet sich in den Ruhestand und übergibt die Geschicke des Holztechnikums Kuchl an die neue Schulleitung mit Schulleiter Josef Essl, Abteilungsvorstand (FH) Johannes Eckinger und Schulleiter der Werkmeisterschule Erwin Treml (v. li.). | Foto: HTK
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Schulleitung Holztechnikum Kuchl
Johann Blinzer übergibt an gebürtigen Kuchler

Schulleiter Johann Blinzer verabschiedete sich am 16. September 2022 in den Ruhestand. In der Residenz Salzburg wurde ihm das große Verdienstzeichen des Landes Salzburg verliehen. Ihm folgt jetzt mit Schulleiter Josef Essl ein gebürtiger Pucher. KUCHL/SALZBURG. Johann Blinzer war 34 Jahre am Holztechnikum Kuchl tätig und hat während seiner gesamten beruflichen Laufbahn die Entwicklungen des Holztechnikums Kuchl maßgeblich geprägt. „Vieles, was heute am Standort in Form von Infrastruktur...

Martin Kolbinger leitet die Studiengänge „Soziale Arbeit“ (Bachelor) und „Innovationsentwicklung im Social-Profit-Sektor“ (Master) an der Fachhochschule Salzburg | Foto: FH Salzburg/Andreas Hauch
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Martin Lu Kolbinger als Studiengangsleiter bestätigt

SALZBURG/PUCH (sys). Am 1. September wird Martin Lu Kolbinger offiziell in seinem Amt als Leiter der Studiengänge „Soziale Arbeit“ und „Innovationsentwicklung im Social-Profit-Sektor“ an der Fachhochschule Salzburg bestätigt. Seit einem Jahr hat er die Studiengänge bereits interimistisch geleitet. Lu Kolbinger studierte Sonderpädagogik im Schwerpunkt Verhaltensauffälligkeiten an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie Psychologie in Regensburg und promovierte in Halle an der Saale....

Kobrasippe

Es lebt in Afrika die Schlange, die speit - bei Zorn und auch bei Bange. In Indien lebt Naja naja, sie ist mir weniger geheier, für ihre Fehlsicht braucht sie Brillen, verwechselt mich – um Himmels Willen – mit Erdhorn, Grasfrosch und Agamen, mein Ausblick ändert sich im Rahmen, wird enger, Schritt für Schritt zu Röhre. So bleibt der Regenwurm, ich schwöre, die Kobra meines Urvertrauens.

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Der Hahn auf dem Mist

Ein Hahn auf dem Mist ist kein Philosoph. Ein Denker auf dem Mist ist ein Freund der Weisheit. Vom Mist aus schaust du in geordnete Sauberkeit. Aus allzu Reinem siehst du auch die Makel. Der Hahn, er denkt sich nichts dabei und ist vermutlich glücklicher, findet´s auch viel schicklicher auf seinem Mist. Ein bisschen doch Sophist.

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Laota - Betrachtung

Ich seh den Sektkelch, eine Vase, die Haltehülle für den Wein. Ein Strohhalm lehnt leicht schräg im Glase und Schaum drängt perlend hin nach oben um prickelnd den Geschmack zu loben. Doch schau! Ein Trugbild! Ja und nein! Ein Angesicht voll Lieblichkeiten versteckt gekonnt in vitro sich. In allerschönster Anmut streiten der Gral und Mädchenwangenzüge in Würde, bar der Täuschungslüge, um Dank für diesen Pinselstrich.

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Farbe der Eisbär-Himbeertorte

Wenn die Eisbär-Himbeertorte weiß wär, fehlten mir die Worte. Wär sie rot, leicht weiß zum Licht, fehlten mir die Worte nicht. Mischung Schollenbär und Beere fehlt in Goethes Farbenlehre. Ist nun aber – leicht verjährt - voll geklärt.

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Waldrapp-Fasching

Ulkig kleidet sich der Rapp. Karneval konform, doch knapp. Im Verbrauch von Schmuckgefieder und im Vortrag heitrer Lieder misst er sich mit keinem Narren. Rappe hassen Festzugskarren, Nasenpapp und Schnurrbartbrillen, sind so meinem Ulktreibwillen, wie auch meinem Konterfei ziemlich ähnlich. An und bei fühlt mein Ego sich recht rappisch, ulkig, doch nicht nasenpappisch.

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Total (Satire)

Ich sitze am PC und schreibe ein - na, was schon - ein Gedicht. Ein Gedicht über Eiszapfen - und eines aus diesem Genre lässt die Haar sich weder sträuben noch ausfallen. Bei mir liegen jetzt jedenfalls an die 27 Barthaare, sechs dickere Horngebilde aus der Brauensippe und – der Länge nach zu schließen - 32 Kopfhaare auf der Tastatur. Ich gebe zu, dass die Zahlen in veritas leicht abweichen mögen. Spielt auch keine Rolle, denn in diesem Augenblick beginnt es leicht zu schneien – vom Kopf. Es...

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Bruckners Eisromantik

Friereschatten- Anataulichter, Wasser probt sein Aggregat, formt zu Stalaktiten sich. In dichter Reihe hangt das Bachzierat. Bachbett wird zur Kathedrale, Orgelpfeifen – Chorgestühl, Bruckners Geist am Manuale, Frostregiester im Kalkül. Sphährenklang im Klirrgetöne, harte Anschlag, Hallenklang. Wasseramseln hören schöne Tropfkadenzen – Eisgesang.

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Das Diadem der Raureifbraut

Das Diadem der Raureifbraut aus eiskristall’nem Gitter formt wachsend sich, erstrahlt, erblaut in gleißendem Gewitter, gleicht Diamantenkronen. In wunderbarem Regelmaß haucht Frost lebendige Gepräge auf Zaunholz, Kahlzweig, Fensterglas - des Winterschmieds Beschläge -, die sich zu preisen lohnen.

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Die sieben Raben

Raben erwarten die wärmenden Strahlen. Bringt sie der junge, noch fahlgraue Tag? Recht aus der Mitte der mystischen Zahlen harren zu siebt sie, was nachkommen mag. Sind es die Brüder, vom Vater verstoßen, strafend verbannt und im Zorne verflucht? Findet das Schwesterchen in dieser großen, eiskalten Welt, was sie sehnsüchtig sucht? Märchenbild, Zufall der Zahl in den Zweigen, zweifacher Reiz für Gedankengerank. Nun, ich genieße in grübelndem Schweigen, schicke den Grimmbrüdern vielfachen Dank.

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Nicht einladend

Die Stehtischchen tragen verhüllende Hauben, zu kalt ist der Garten für schnellen Kaffee. Drei Zuversicht zeigende, hungrige Tauben vermuten noch Krumen, gefroren im Schnee. Des Winters Gesicht lässt mich zögern zu glauben, dies sei hier der Platz für vergnüglichen Plausch. Der Kälte gelingt es, die Ahnung zu rauben von Sommergeplauder und Neuigkeitstausch.

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Laota - Reifes Mädchen

Kein Januskopf, kein Anfang-Ende, Gesichter wohl, doch zwei für eines. Ein Antlitz, viel an Ausgeblende, doch Einheit, wie ich es auch wende. Des reifen Mädchens zartes, feines, verspieltes Ineinanderfließen der Züge lässt das Bild genießen, die Farben doppelt kräftig scheinen, Getrenntes letztlich ganz vereinen.

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Der Schlorf von Mechelding

Er war der Schlorf von Mechelding, ein strengster Herre seines Schlutzes. Die Burke mit dem Mauerring stand da als Kennmal seines Trutzes. Der Schlorf, der Schlorf von Mechelding, war gnadend seinen Schergen! Bedurfte sie mit Schneid und Kling, ließ Kleinmut so verbergen! Das ehern Schild vor Brust und Ripp verwarf ihm Ehrfruchtssalven von seiner noblen Reichsgrafsipp im Tal der lila Malven.

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Melzstrategie

Im Gegensatz zum Streifenmelz sind Tüpfelmelze schwarz gefleckt. Die Tupfen auf dem Sommerpelz (stets rund und niemals rechtgeeckt), verschwimmen mit dem Steppengras zur Tarnung in ein Irgendwas. Doch führen Streifen ebenso ins täuschende -Inkognito. Ganz bass erstaunt mich irgendwie der Melze Doppelstrategie.

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Es murmelt und klirrt

Tropfen hüpfen und erstarren, graue Zapfengeister harren auf des Bächleins Stufenfall. Eisgeklirr im Widerhall lässt die Wasseramsel wippen, frostgezeugte Festschneelippen tragen weiße Fahnenbärte. Milde mischt sich in die Härte. Wassermurmeln, Orgelklang, Winterwunderfestgesang.

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Laota - Interpretation

Dem Blinden hilft der Knorrstock weiter, das Licht des Tags ertastet er. Er wird zum Arm, zum Wegbegleiter, füllt Räume, die zuvor noch leer. Dem Rebenholz mit Dank entliehen, khartoumgehärtet, sonnennah, verhilft er, Dunkel zu entfliehen, lehnt zum Gebrauche immer da. Des Malers Sinn mag anders zielen, in mir wächst dieses Bild heran. Mit diesem Kunstwerk will ich spielen, es lebt das Leben des Sudan.

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Quid agis?

Es geht dem Specht von Zeit zu Zeit am Maßband der Befindlichkeit schlecht. In Intervallen - nicht immer. In Permanenz wär’s schlimmer. So fügt der Specht dem Schicksal sich und hadert nicht. Wie seelenschlicht!

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Schwanenbad

Der Schöne nimmt ein Bad, doch kann sein Weiß nicht heller, klarer werden. Es hält der Spiegel ihn in Bann, der Narziss zeigt in Schwansgebärden. Die Feder richtet er sich glatt, damit sie mehr noch strahle, gleiße. Der Vogel duldet hier kein Matt, sein Kleid bedarf der Blütenweiße. Zwei Barkensegel blähen sich, der Nymphennachen treibt, Konturen verschwimmen in des Neuschnees Strich, bezaubernd bleiben Schwimmfußspuren.

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Majestät

Die Tanne trägt den Hermelin, des Königs Zier zu Hofe. Ein Fichtlein beugt im Schnee sich hin, gehüllt in Weiß als Zofe. Ein Baum im Wintermärchenland, Konturen ohne Härten. Des Raureifs kalte Künstlerhand versieht ihn noch mit Bärten. Ich schau mich um, bin ganz allein und bin so frei zu jubeln. Nicht größer könnt die Schere sein zu öden Alltagstrubeln.

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Morgen- und Abendröte

Ich liebe sie, die Morgenröte, der Eos Psychenfarbgemisch. Greift Nyx, der Nachtgott dann zur Flöte, steht neu ein Farbtopf auf dem Tisch, lässt einen Tag in Purpur enden. Ein Strich in Rot, ein Kohlenglühen, zu Finis und Initium, des Himmels eiferndes Bemühen zum Anfang-Endspektakulum sein ganzes Können zu verschwenden.

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Der Maulwurf wirft nicht mit dem Maul

Der Maulwurf und das Maultier sind nicht nah verwandt – sehr weit geschichtet. Ein Wortbedeutungskuckuckskind ist dieses Maul, das so gewichtet. Es passt zu Trommel, Klauenseuche, zu Schelle, Korb und feilen Affen, behübscht auch andre Wortgebräuche. Mit einem Wurf hat’s nichts zu schaffen.

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