Ukraine-Hilfe
Grundversorgungsquartier Puch schließt: Resumee des Roten Kreuz
Wie es in einer Presseaussendung des Roten Kreuz Salzburgs heißt, schließt das Grundversorgungsquartier Puch mit dem 13. September 2023. Anlaß für das Rote Kreuz, Bilanz aus dem EInsatz zu ziehen.
PUCH. Das Grundversorgungsquartier in Puch schließt mit 13.09.2023, da laut der Aussendung der Betreiber das Gebäude wieder als Hotel nutzen möchte. Die geflüchteten Ukrainerinnen und Urkrainer sind laut Rotem Kreuz bereits ins Salzburger Herz-Jesu-Heim, ins Grundversorgungsquartier Wals und private Unterkünfte übersiedelt. Das Rote Kreuz Salzburg blickt in der Aussendung auf ein erfolgreiches Betreuungsprojekt zurück.
Hervorragende Zusammenarbeit
„Es war eine hervorragende Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Wir haben aus diesem Projekt viel mitgenommen. Zum Beispiel, wie man in kürzester Zeit Strukturen schafft, in denen Geflüchtete nicht nur bestens versorgt, sondern auch integriert werden“,
sagt Rotkreuz-Landesgeschäftsführerin Sabine Tischler.
Erfahrung gewonnen
Wichtige Erfahrungswerte in der Flüchtlingsbetreuung habe man laut Rotem Kreuz gewonnen. Die im Mai 2022 eröffnete Unterkunft sei zusammen mit dem Samariterbund Salzburg betrieben worden. Insgesamt fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuten die Geflüchteten in Schichten, die die gesamte Woche abdeckten, heißt es weiter. Auch beim Kooperationspartner ist man rundum zufrieden:
„Das Teamwork mit dem Roten Kreuz war toll und führte rasch zu routinierten und schnellen Abläufen. Daraus sind wichtige Erfahrungswerte für zukünftige Herausforderungen entstanden“,
sagt Christian Dengg, Geschäftsführer des Samariterbunds.
Tischler: „Alle haben mitangepackt.“
Zum Erfolg des Quartiers hätten aber auch noch viele weitere Stellen beigetragen – Gemeinde, ansässige Firmen und Vereine sowie zahlreiche Privatpersonen unterstützen nach Kräften, betoint man beim Roten Kreuz. Gemeinsam sei so eine Atmosphäre geschaffen worden, in der sich die Ukrainerinnen und Ukrainer sofort willkommen gefühlt hätten.
„Wir möchten uns deshalb bei allen Beteiligten bedanken. Das alles war nur möglich, weil so viele mitangepackt haben“
, sagt Tischler abschließend.
Statistik und Nachnutzung
In seiner Aussendung gibt das Rote Kreuz auch folgende Daten bekannt: In Summe hatten demnach 629 Ukrainerinnen und Ukrainer im Grundversorgungsquartier Puch eine Heimat auf Zeit gefunden.
Das Gebäude wird nach Umbauten und Sanierungen eröffnet und wieder als Hotel geführt, endet die Aussendung.
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